Auftriebskraftwerk

lool...das ist mal eine gute Idee

Gaedke schreibt auf facebook zum Messeauftritt

Schön, wenn eine Idee funktioniert!

Das kann man so oder auch anders verstehen.

Ok @RudiW, machmal denke ich einfach zu kompliziert.

Dein Kommentar hat den Knoten in meinen Synapsen gelöst.
Es ist logisch das die Masse der Luft, welche entgegen der Auftriebskraft wirkt, dies über den gesamten Weg tut. In diese Falle nach oben. Die gleiche strecke musste die Luft aber vorher eben auch nach unten zurücklegen. Womit es dann (bei meinem Beispiel) -1,2J + 1,2J = 0J aussehen würde.

Danke nochmals Rudi, mein physikalisches Weltbild ist wieder gerade gerückt :D

@Poipoi: Bei Gaedke bin ich nach wie vor unschlüssig, ob er tatsächlich voll mit drinsteckt oder vielleicht doch ahnungslos ist. Wobei letzteres, bei der Intensität der Kritik, die ihm nicht verborgen geblieben sein kann, keine Entschuldigung wäre.

Der Böse Wolf hat wieder ein paar Kleinigkeiten online gestellt ... :)
http://gaia.ws1.eu/chronik.php

@wolfgang52: Danke für das Update. Netter Brief. :) Der angesprochene Gleichstrom-Generator ist in der Tat sehr verdächtig. Es könnte zwar sein, dass er "echt" ist (z.B. bei der Theorie, dass sich im Getriebekasten neben dem Generator ein Motor befindet, der dann "ganz normal" über den Zahnriemen den Generator antreibt), es könnte aber auch sein, dass in dem Generator-Gehäuse überhaupt kein Generator ist, und man sich nicht die Mühe machen wollte, den von "andernorts" stammenden Gleichstrom an dessen Ausgang mit Aufwand und Verlusten vorher in Wechselstrom umzuwandeln.

@uatu: Es gibt im Grunde eine ganze Menge an Möglichkeiten, wie man Energie "verstecken" kann. Eine kleine Hochleistungsbatterie, wie sie heute überall in kostengünstigen E-Bikes verwendet werden, quetscht man schnell wo rein, auch innerhalb eines Formrohrs, eines "Getriebekastens" oder weiß der Gaia wo ... ich werde morgen oder übermorgen (wann ich tatsächlich nach Klagenfurt fahre, weiß ich noch nicht, ich werde das kurzfristig entscheiden) kaum etwas auf Herz und Nieren prüfen können. Da mach ich mir keine Illusionen und es mir im Grund auch wurscht, auf welche Art der Beschiss gemacht wird. Und ob die Verantwortlichen bei GAIA noch umgestimmt werden können, auch diesbezüglich mache ich mir keine großen Hoffnungen, denn der Gesichtsverlust ist jetzt schon riesengroß und der Karren total verfahren ... Ich werde mir morgen einfach einmal einen ganz persönlichen Eindruck verschaffen und versuchen, mit jemandem zu reden, der Argumenten gegenüber noch offen ist. "Schau'n ma mal ...!", würde der Kaiser sagen ...

@wolfgang52

Ich persönlich fände es ja elegant, wenn die ganze Konstruktion einfach eine Batterie wäre - statt Wasser eine entsprechende Lösung einfüllen und das ganze Generatorgedönse als galvanisches Element betreiben :D

@Rho-ny-theta: Interessanter, und meines Wissens nach völlig neuer Ansatz. :) Allerdings wird das Ding wohl vor Ort mit Leitungswasser befüllt (kann man z.B. auf dem Foto hier (Archiv-Version vom 15.09.2014) sehen -- der "Gardena"-Anschluss oben ist im Betrieb offen), so dass keine allzu exotischen Elektrolyte in Frage kommen. ;)

Hallo,
an alle "Rechner" ( ist leider nicht mein Ding), hab gerade mal ein paar Test gemacht wie es sich mit der Ausdehnung / Kompession der Luft bei 2m Wassersäule verhält. Das sollte man nicht vernachlässigen . Bei dem Spielzeugmodell machen die 2m Wassersäule doch schon ganz schön was aus. Hier bei einem Liter Luft.
Sorry für die schlechte Qualität, muß aber erst meine Kamera trocken legen, ich hoffe man erkennt aber trotzdem den Unterschied.
https://www.youtube.com/watch?v=Dl1ut1iu1vU
Hab auch noch ein paar Test zum Leistungsverhalten der Kompressoren gemacht, wenn man die Luft von oben oder von unten einbläßt.
Die Videos sind auf 123floppy bei youtube, denke mal wird nicht jeden interessieren , deshalb stelle ich sie hier nicht ein.
Werde morgen noch die Auftriebskraft messen ( alles von 1 Liter Luft)
Schade das ich den "original" Kompressor nicht mehr habe.

Michael

@floppy1963: Das sieht eigentlich so aus, als wenn es recht gut mit der Theorie übereinstimmt. Danach müsste sich in 2 m Wassertiefe eine Kompression von ca. 20% ergeben. Diese Kompression ist in den Berechnungen von Herrn Bruggmüller (pdf) berücksichtigt, auf die wir uns hier im wesentlichen -- von Detailfragen abgesehen -- geeinigt haben (bitte melden, falls das jemand anders sieht).

OT:

Habe mich mal wieder auf der Rosch Seite etwas umgeschaut. In den "News" vo 17.02.13 wird der Kauf eines Patentes zur Energieerzeugung vermeldet. Es handelt sich hierbei tatsächlich um ein Patent und nicht nur um eine Anmeldung. Erstaunlich dabei: es handelt sich um ein overunity PM. Die Amis sind da wohl nicht so wählerisch.

https://www.google.com/patents/US6914339?dq=6914339&hl=de&sa=X&ei=dlccVOiPB8i_ygPRp4KwCw&ved=0CB0Q6AEwAA

Die Zeichnungen sind recht leicht zu lesen. Ein Kompressor (sic) drückt ein Gewicht auf die andere Seite eines Hebels und das Karussel dreht sich und treibt einen Generator an. So weit, so gut. In der Beschreibung jedoch wird behauptet, nach dem Anlaufen mit Hilfe von externer Energie für den Kompressor könne man auf die erzeugte Energie des Generators umschalten. Der speist den Kompressor und der Überschuß könne für andere Lasten verwendet werden.

Once the rotation is established, the alternate power for the generator acting as a motor and for the compressor is discontinued (see FIG. 2) and the generator starts generating its own power to feed the compressor and the solenoid valve. The difference in energy produced by the generator and the energy used by the compressor and the solenoid valve is the available energy to be used by any load connected to the generator.

Das ist doch kompletter Blödsinn. Für sowas kriegt man ein Patent?

@Poipoi: Ohne den von Dir zitierten Abschnitt hätte ich gesagt, ok, die haben das Patent erteilt, weil der Apparat prinzipiell -- als kurioser Druckluft-zu-Drehbewegung-Wandler -- funktionsfähig ist. Die allgemein gehaltene Einleitung, die natürlich auch bereits in Richtung PM geht, hätte man dabei vielleicht noch ignorieren können. Sobald allerdings -- wie von Dir zitiert -- die PM-Funktion konkret in der technischen Beschreibung enthalten ist, finde ich das auch äusserst merkwürdig.

ja uatu, ich gehe auch von 15-20% Kompression aus. Werde morgen mal ein 5m Türmchen bauen und die 1Literflasche mit ner Meßskala versehen.
Durch die Kompression wird die ganze Sache aber noch unglaubwürdiger.
Das heißt ja das bei 5m Wassersäule die eingeblasene Luft um ca. 50% komprimiert wird und dadurch auch nur 50% Wasser verdrängt. Was wiederum heiß das auch nur 50% Auftriebskraft ( am Boden der Anlage) erzeugt werden. Durch die 2,5 fachen Menge an Behältern bei 5m entsteht an der oberen Welle natürlich auch ein höheres Drehmoment , aber doch niemals das 83 fache ( jetzt 60W Überschuß dann 5000Watt)

Michael

GAIA hat bei Facebook ein weiteres, allerdings nicht sehr aussagekräftiges Foto von der Messe gepostet.

Es gibt meines Wissens nach bisher keine eindeutigen Informationen darüber, ob die Vorführ-Anlage auf der Messe den ganzen Tag durchgehend läuft (sagen wir mal ca. 8 Stunden), oder ob sie -- wie bei den Vorführungen letzte Woche -- nur ab und zu ca. 10..15 Minuten eingeschaltet wird. Sollte sie den ganzen Tag laufen, ist es nicht mehr ganz so einfach, die notwendige Energiemenge unauffällig unterzubringen. 300 W (möglicherweise sind es auch mehr) über 8 Stunden hinweg entsprechen 2,4 kWh, wozu sicher noch mal 20% Reserve gerechnet werden müssten, woraus sich ein Energiebedarf von rund 3 kWh ergeben würde.

Bei Bleiakkus entspräche das 5 einfachen Autobatterien (12 V / 50 Ah). Mit hochwertigeren Technologien (z.B. Lithium-Ionen-Akkus) ginge es kleiner und leichter, aber auch dann wären die Batterien nicht ganz einfach zu verstecken. Z.B. bei E-Bike-Akkus mit einer gängigen Kapazität von ca. 0,5 kWh wären 6 Stück erforderlich. In den naheliegenden denkbaren Verstecken, z.B. dem verdächtigen Getriebekasten, liesse sich eine solche Kapazität nur schwer unterbringen.

Ein ungewöhnliches, aber mögliches Versteck mit ausreichend Platz wäre das Innere der Auftriebsbehälter. Der Unterschied zwischen den Schätzungen des äusseren Volumens der Auftriebsbehälter (verbunden mit einem geschätzten Füllgrad >= 80%) und den Schätzungen der Luftleistung der Kompressoren könnte ein Hinweis in diese Richtung sein. Ein Vorteil dieses Verstecks wäre die relativ schlechte Zugänglichkeit für Überprüfungen. Es könnte natürlich sein, dass diese Theorie durch konkretere Informationen über die Abmessungen der Auftriebsbehälter widerlegt wird. Vorerst halte ich sie für interessant.

Unter diesem Video vom 25.09.2013, in dem Host Burgstaller den Verein GAIA vorstellt, sind zwei sehr negative Kommentare zum Verein GAIA:
www.youtube.com/watch?v=rC4NQYwmLGg

Schade dem Verein Gaia geht es NUR um Spenden-Gelder und um Lizenzen von Produkten die nicht funktionieren den gutgläubigen Menschen via Workshop zu verkaufen. Ich war mit Herzblut bei dem Verein Gaia dabei sowie mehrere meiner Tüftler Freunde die das Spiel auch durchschauten

und

der Verein "GEIER" versteht es sehr ehrlichen gutgläubigen Enthusiasten und Hobbybastlern aus der Freien Energie Szene mit rethorisch gut aufbereiteten Formulierungen Mitglieder zu fischen

Horst Burgstallers Argument sind die unterdrückten Erfindungen: ab 14:30

Ich bin überzeugt, dass es Hunderte Technologien gibt, aauf diesem Planeten die in irgendwelchen Schubladen schlummern, die uns auf der Stelle komplett energieautark machen würden...

uatu schrieb:Ein ungewöhnliches, aber mögliches Versteck mit ausreichend Platz wäre das Innere der Auftriebsbehälter.

Wobei dann allerdings die Anzapfung etwas kniffelig wäre, zumal das dann auch noch alles unter Wasser ist.

@Poipoi: Ein Bekannter von mir sagt in solchen Fällen immer: "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen ...". ;)

Der böse Wolf wird uns doch sicherlich sagen können, wie oft und wie lange das Ding läuft.