Ich grätsch dann einfach hier mal rein ...
Bei einer Konferenz der Schneiders habe ich auch einen Vortrag über das Auftriebskraftwerk und andere Nutzungsmöglichkeiten von freier Energie gehört. Ehrlich gesagt, die Physik mit dem Auftrag klang für mich plausibel und ich hatte mich damals entschlossen, mal so ein Ding durchzukonstruieren. Jetzt wäre da mal etwas Platz in meinem Kalender ... Allerdings sprengen knapp 2.600 Seiten meinen Zeitrahmen, um das alles durchzuarbeiten.
Zunächst mal bin ich überrascht über all die kontroverse Diskussion, den Abbau des Prototyps in Spich etc. Auch die Rolle der Schneiders ist mir suspekt. Auch ich zähle zu den Menschen, die auf das Büchlein "Der Quantum Energy Generator" hereingefallen ist. Belustigender Weise wird bei all diesen Projekten eingangs die Leistung und ausgangs Spannung mal Strom gemessen - ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Meine Frage, ob so ein Aufbau denn auch nach einem Blindleistungskompensator liefert, wurde nie beantwortet. Ein NEIN - WIR SIND BETRÜGER hat niemand in die Tastatur gebracht, erbärmlich.
Mein Erkenntnisstand zum Auftriebskraftwerk:
- Im Behälter läuft eine Paternoster-ähnliche Kette mit diversen "Eimern", die abwärts laufende Seite ist voll mit Wasser, die aufwärts laufende Seite ist "voll" mit Luft. Bis dahin ist das wohl klar und dürfte auch messbaren Auftrieb erzeugen.
- Die obenliegende Abtriebswelle führt die Energie als Drehbewegung "nach draußen" an einen Generator. BTW: Gleichstrom plus Umrichter würde saubere 50Hz abliefern.
- Die Luftbefüllung wird über einen Kompressor realisiert. Die Luftmenge ist beachtlich und die für ihre Erzeugung gebrauchte Energie ist nach der Nutzung des Auftriebs für das System verloren. Das ruft nach einer sehr hohen Ausführung wegen der nutzbaren Zeit für jede einzelne Füllung. Dem steht der Druck am Gefäß gegenüber, die Physik dazu dürfte bekannt sein.
Meine Frage zielt zunächst mal auf Formelwerk (sowohl Formeln als auch Excel) zur Auslegung. Wenn mir mal jemand ein paar Links oder eine private Nachricht schicken könnte, verbleibt mir mehr Zeit für die eigentliche Ingenieurarbeit - sofern denn das nach überschlägiger Rechnung und grober Kostenbetrachtung (inkl. Kompressoranlage) Sinn macht.