Auftriebskraftwerk

@fliegenphisher: Deine Hobby-Juristerei nervt.

fliegenphisher schrieb:Wird ein teurer Spaß.

Für Rosch, ja.

@uatu, @balthasar

Ihr seid viel zu optimistisch und naiv. 

fliegenphisher schrieb:Ihr seid viel zu optimistisch und naiv.

Das werden wir dann sehen wenn die Handschellen klicken, klingt irgendwie eh so als wären deine Beiträge das Pfeifen im Walde.

fliegenphisher schrieb:Ihr seid viel zu optimistisch

Ich bin in der Tat auch optimistisch, dass Rosch früher oder später am Ende ist, und die Kameraden einfahren.

@wolfgang52 Danke für den Bericht. Bin gespannt auf die nächste Woche.
Absurdistan ist wohl die richtige Bezeichnung für diese Hallen.

Man muss sich vor Augen halten, dass diese Vorstellung von der Firma inszeniert wurde, auf deren Webseite seit langem steht:

Mit unserem Wissen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Energieprobleme!
Unsere revolutionäre Kraftwerkstechnologie Kinetic Power Plant (KPP®) ist in der Lage, an jedem beliebigen Ort der Welt - je nach Erfordernis - die benötigte elektrische Energie bereitzustellen, ohne den Einsatz und den Verbrauch fossiler Brennstoffe.

Und in der Halle steht immer noch die selbe Röhre mit den rostenden Ketten. Der mechanische Aufbau ist jenseits aller gängigen Richtlinienen betreffend Arbeitssicherheit und weit weg von Serienreife.
Entweder hat Rosch das Wissen, sind aber unfähig, dies in eine taugliche Maschine umzusetzen, oder das Wissen ist nicht vorhanden.
Wird wohl das das zweite zutreffen...
Welche Dummen will Rosch mit diesem Krempel überzeugen?

BTW
@Rosch. Auf Eurer Homepage steht noch immer nichts, dass für den Betrieb regelmässig Berylliummagnete notwendig sind. :)

Jaegg schrieb:weit weg von Serienreife

Moooment. Das ist die "Nullserie". Ausgereift, voll funktionstüchtig und fertig für den Export.

Was sind die Roschis doch für schlechte Verlierer. Ich hätte dem Wolfgang trotzdem ein Brötchen angeboten. Ich hätte viel zu viel Sorge, dass ein hugriger, böser Wolf beißt.

Was das Gutachten angeht: Die Sachverständigen sollten Wissen, dass ein Perpetuum Mobile nicht möglich ist (okay, ist natürlich keins, weil man regelmäßig Berryllium-Magnet-Energie hinterherwirft), aber dann weiß ein Sachverständiger zumindest, dass man in einem konservativen Kraftfeld über einen geschlossenen Weg keine Energie entnehmen kann. Hiermit steht also das Rosch-Kraftwerk im Widerspruch zu Physik. Und dann muss der Sachverständige halt aussagen: Ich konnte nichts finden, was geeignet ist, die Physik zu überwinden --> Das kann nicht funktionieren.

Der Sachverständige muss ja nicht rausfinden, wie getrickst wird, sondern Rosch muss nachweisen, dass sie die Physik geschlagen haben. Wer der Physik widerspricht, muss nachweisen, wie er das geschafft hat. Nicht andersrum.

Ich fasse es nicht – keine Schraube bewegen zu dürfen! Darauf bin ich nicht gekommen, dass sie mit diesem Trick verhindern, dass eine vollständige Aufklärung stattfindet. Ich hätte erwartet, dass sich die Sachverständigen auf die Beryllium-Magnete stürzen, sie sich am Gerät als auch im Lager zeigen lassen. Auch das Lager für verbrauchte Brennelemente ähhh Beryllium-Magnete. Das müsste ja abgeschirmt sein, so giftig wie das Zeugs ist. Was haben die gegen Dich, Wolfgang, dass sie Dir noch nicht einmal ein Brötchen gönnen? ;)

Ich hoffe der Erkenntnisgewinn bei den Gutachtern reicht dennoch aus, eine klare Aussage zu treffen. Damit hat der Richter nach dem großzügigen Presslufthammer-Angebot von DDD nicht gerechnet, dass nichts bewegt werden darf, sonst hätte er es sicher explizit vorgeschrieben. Er muss sich doch veräppelt fühlen. Wäre er persönlich dabei gewesen, was leider nicht geht, hätte er das nicht geschehen lassen.

uatu schrieb:War Christian T. anwesend?

Ja, er war einige Male für kurze Zeit in Begleitung eines Herrn, den ich nicht kannte, anwesend.

@wolfgang52
Durften denn die Gutachter oben direkt am "Motor" messen, oder mussten sie sich mit Messpunkten auf Bodenniveau zufrieden geben?

Wellendurchmesser und Ähnliches wurden auch oben mittels Hebebühne gemessen, elektrisch gibt es dort ohnehin nichts zu messen, der Rest war alles am Boden. Im Grunde ist es aus meiner Sicht (in elektr. Hinsicht) ohnehin unerheblich, was da alles gemessen wurde, denn wenn ich bei einer Kiste Strom messe, aber nicht sehen darf, wie er erzeugt bzw. zugeführt wird, dann ist das ein "Witz".

Schade dass es kein Video gibt davon. Die Show würde ich gerne sehen uns hören wie die dem Gutachter versuchen alles zu erklären

wolfgang52 schrieb:Wellendurchmesser und Ähnliches wurden auch oben mittels Hebebühne gemessen

Ergebnis: viel zu dünn.

...ach was, die 80cm zu wenig im Durchmesser machen doch nichts aus ;)

@wolfgang52


Ich nehme an, dass die kleine 2m-Anlage nicht zu sehen war. Die hätte man ja wenigstens während der ganzen Zeit laufen lassen können - mit Messung der Spannung am Anfang und am Ende des Tages.
Wurde das gar nicht in Erwägung gezogen?

Das transportable Vorführ-Modell, das am GAIA-Stand im Sept. 2014 zu sehen war, war nicht in der Halle.

wolfgang52 schrieb:dann ist das ein "Witz"

So ist es. Aber das mit den Brötchen finde ich gut. Denn es zeigt sehr deutlich, wie weh der Wolf ihnen tut.

Ansonsten - wenn ein Sachverständiger einen Trick findet, gut - aber er hat keinen Auftrag dazu. Muss er auch nicht, denn der kann und muss die gültige Physik als Stand des Wissens annehmen und wenn jemand meint, eine neuere Zauberphysik zu können, muss derjenige das nachweisen, wie GelbesFrustie schon richtig ausführte.

Klar, jeder hätte gern in die Gesichter gesehen, wenn der Sachverständige ein nicht sehr großes Gerät auspackt und sagt, das sei ein Röntgenscanner für Beton und Mauerwerk (sowas gibt es tatsächlich mit Bildschirm und echter Bildgebung, aber die Eindringtiefe ist nicht so groß bei den noch handlichen Geräten) und er würde jetzt mal alle Befestigungen und den Sockel begucken. Wird nicht passiert sein, kein Auftrag dazu. Ich bin sicher, dass die Sachverständigen im Rahmen ihres Auftrags alles versucht haben, denn die dürften sich auch ziemlich verar.... vorkommen. Doch gleich was nun herauskommt: Es bleibt, dass irgendwann ein KPP geliefert werden muss und jeder weiß, zumindest hier, dass die das nicht können. Weder jetzt, noch in Zukunft.

Warten wir es ab, jedoch sollten wir nicht enttäuscht sein, wenn nur schlicht festgestellt wird, dass die Überprüfung im Sinne des Auftrags nicht möglich war. Was der Gegenseite den geordneten Rückzug ermöglicht: "Wir konnten nicht zulassen, dass unsere Technologie bekannt wird, und dadurch das finanzielle Engagement unserer Investoren Schaden nimmt!" - Was natürlich auch Blödsinn ist, denn schon nach der ersten gelieferten Anlage wäre die Technologie bekannt. Aber ein Investor, der schon so strunzdumm ist, in etwas völlig Unmögliches zu investieren, glaubt vielleicht auch sowas.

Nochwas schrieb:DDD spekuliert darauf, dass es "im Zweifel für den Beschuldigten" ausgeht.

Dies bezweifel ich, ist doch Wolfgang52 der Beschuldigte.

Und nichtmal ein Brötchen für Wolfgang52? Im Grunde haben sie ihn, und die anderen, doch eingeladen zwecks Begutachtung. Meine Mutter würde mir rechts und links eine Ballern, wenn ich mich so verhalten würde. Was für eine miese Erziehung haben die denn?

Das "Gerät" darf nicht bewegt oder auseinander genommen werden. Hatte ich mir auch schon gedacht: "Dies könnte Schäden in Millionenhöhe verursachen und ist deshalb nicht verhältnismäßig.....blablabla." War schon klar, daß Rosch davor Angst hat und alles tut um dies zu verhindern.

Nichtmal die Gutachter durften in die Nebenhalle schauen? Rosch hatte doch nun genug Zeit um all die geheimen Geheimprojekte vor den Augen der Besucher zu schützen. Welchen Grund gibt es also, die Besichtigung durch die Gutachter zu verhindern?
Wie das Gutachten ausfallen wird kann ich mir jetzt schon denken.

Steht nächste Woche ein Wischmob im Gerichtssaal bereit? Wegen dem Schweißfluss und so.

@wolfgang52

Weißt du, ob du/dein Anwalt/die Kläger das Gutachten noch vor dem kommenden Dienstag bekommen werdet? Theoretisch könnte sich das per Mail knapp ausgehen. Oder wird das Gutachten den Streitparteien erst "live" beim Prozess vorgelegt und bekannt gegeben?

(Mir ist klar, dass du das Gutachten - falls du es schon früher bekommen solltest - natürlich noch nicht veröffentlichen wirst.)