[Vorabbemerkung: Da capo! Mit Einverständnis des Moderators reposte ich meinen Beitrag von gestern Abend, allerdings gekürzt um den beanstandeten letzten Absatz]
Da ich jetzt erst nach Hause gekommen bin und daher die letzten 5 Seiten durchgelesen habe, eine kleine Zusammenfassung:
@uatuLediglich die Formulierung der DEKRA-Antwort wurde geändert
Den Ablauf dazu stelle ich mir so vor: Der Facebook-Betreuer der DEKRA hat ein schnelles Dementi verfasst (seine restlichen Aufgaben während der letzten Wochen aren DEKRA-Jubelbeiträge zur Fußball-EM, also reine Eigenwerbung) - auch ein technisch nicht hochspezialisierter Mensch weiß, dass ein Perpetuum Mobile ein absolutes No-Go ist und hat daher einmal grundsätzlich dementiert.
@wolfgang52Bei der DEKRA ist man offensichtlich "not amused" über diesen Fall ...
Das ist ganz deutlich erkennbar. Zwischen den beiden FB-Reaktionen der DEKRA sind 2 oder 3 Stunden vergangen. Der FB-Betreuer hat den "Vorfall" an höhere Stellen weitergeleitet, denn die korrigierte Antwort ist deutlich spezifischer und nimmt unmittelbar inhaltlichen Bezug auf das Gutachten. Gut möglich, dass die DEKRA hier raschest den Gutachter befragt hat. Jedenfalls steht der jetzt unter Beobachtung
:)@plussDeine ursprüngliche Einschätzung ist ja (auch von dir selber) inzwischen schon korrigiert worden. Fakt ist, dass das Gutachten eien Generator-Output gemessen hat, der zu ca. 90% im Ohm'schen Widerstand (als fiktiver Verbraucher) verbraten wird, der Rest wird zum Betrieb der Luftpumpe verwendet.
Beitrag von HIP26727 (Seite 2.110)Für einen Fach-Elektrotechniker wie den Gutachter hätte zu dem Zeitpunkt klar sein müssen, dass da irgendwo in der Metallröhre eine OU von ca. 10 erzeugt wird. Ausgeklammert werden dabei sogar der Wirkungsgrad der Luftpumpe, die Unterdimensionierung des sichtbaren Teils des Kettentriebs (der E-Techniker ist kein Maschinenbauer, seien wir hier also einmal SEHR tolerant) und nachsehen kann ich dem Gutachter auch gewisse sprachliche Schwächen in der Ausdrucksweise. Ich habe schon mehrfach seriöse Gutachten klügerer Experten gesehen, die sprachlich schlichtweg chaotisch waren.
@wolfgang52Man kann's auch so ausdrücken:
Der Herr von der DEKRA hat sich "kaufen" lassen.
Du formulierst es sehr drastisch und um den Gutachter in Schutz zu nehmen: Natürlich hat er sich "kaufen" lassen, weil er (das ist kein Vorwurf) naturgemäß Geld für sein Gutachten kassiert hat und sich anscheinend auch nicht allzu kritisch mit dem AuKW befasst hat. Er liefert seine Messergebnisse in schönen Grafiken, legt das Rohgutachten dem Auftraggeber vor (auch das ist durchaus üblich) und der Auftraggeber hat sich dann womöglich gewisse sprachliche Verfeinerungen gewünscht. Besonders das "völlig autark" auf Seite 3 ganz oben wirkt stark danach, als ob es nachträglich in den Text hineingeflickt worden wäre.
@uatueinige Monate alten, bisher unveröffentlichten Dokument von "Die Erste KPP GmbH": Dort ist von einer zu erwartenden TÜV-Messung der 60-kW-Anlage der Rede.
Es wirkt tatsächlich so, als ob Die Erste GmbH beim TÜV nicht fündig geworden wäre. Darum hat es so lange gedauert und erst bei der DEKRA im fernen Halle an der Saale ist man fündig geworden.