Poipoi schrieb:Da niemals irgendwas geliefert werden soll, geht es erst einmal um den Verkauf von Lizenzen. Sollten dann tatsächlich KPPs geordert werden, geht es um Anzahlungen.
Was darf ich mir den unter den Lizenznehmervertrag vorstellen bzw. als Abgrenzung zum Wiederverkäufer? Räumliche Vertriebsrechte?
Ansonsten bleibe ich dabei, dass sich mit diesen Preislisten zum Verkauf von KPPs kein wirklicher Betuppercashflow generieren lassen wird, da es über den Möglichkeiten der (lohnenswerten) Zielgruppe liegt. Selbst die kleinste Anzahlung ist da viel zu hoch und zu unsinnig. Lässt also zwei Möglichkeiten der Intention zu. Augenwischerei für die bisher Kleinabgezockten, Firmenanteilsverkaufswerbung oder eben Dummheit und totales Abdriften aus der Realität, dass man die Sachen wirklcih selber glaubt, die man da veranstaltet. Da würde ich mal gepflegt auf den letzten Punkt tippen, ein Phänomen, auf welches man dann öfters trifft....selbst vor Gericht kann man dann mit denen nicht mehr viel anfangen, weil die nur noch in einer Scheinwelt leben....
Käferbohne schrieb:Warum wird die Staatsanwaltschaft nicht aktiv? Worauf wartet sie noch? Es ist doch wirklich längst offensichtlich, dass es sich um (zumindest versuchten) Betrug handelt.
Ist ja die Frage, ob die StA davon schon Kenntnis hat und es jemand angezeigt hat. Wenn man sich mit Wirtschaftsbetrug befasst, wird man diesen hier wohl bisher eher als kleinen Fisch bezeichnen müssen. Ansonsten ist es einfach das Problem, dass die Mühlen der Justiz langsam mahlen....der Spuk kann noch gut und gerne, je nach Eigeninitiative der Beteiligten, ein, zwei Jahre weitergehen....