@kalamari kalamari schrieb:- Physikalische Grundgesetze verletzt
- Im abgeschalteten Zustand funktioniert (rofl...)
- Nicht im Vakuum getestet wurde => Microwellen bringen Kasten in Schwingung, dieser stößt sich an Luftmolekülen ab
- Nicht in einem Raum frei von Strahlung getestet wurde => Wechselwirkung zwischen Microwellen und Strahlung
- Keine Daten geliefert hat, abgesehen von der Aussage der Entwickler => Bullshitdetector Overload
Wonach klingt dies?
Nun ja, hier einige Stichworte: Keshe, Rossi, QEG, Kalte Fussion, Wasserauto, Luftauto
EDIT: Zu allem Überfluss soll das Ganze auf irgendwelchen Quantenhokuspokus aufbauen
Zwei Dinge:
1. Das System funktioniert
nicht im abgeschalteten Zustand. Der Patenthalter hat nur an seinem Bauteil einige Kerben, die angeblich für die Asymmetrie sorgen, die den Schub bedingt. Das "Kontrollaggregat" hat diese Kerben nicht, liefert aber
in Betrieb trotzdem Schub. Ergo: die Kerben können es schonmal nicht sein.
2. Das virtuelle Plasma ist nicht "Irgendein Quantenhokuspokus", sondern eine durchaus wissenschaftlich diskutierte Theorie, d.h. einige physikalische Modelle gehen davon aus, das es exisitiert. Das ist Welten davon entfernt, zu behaupten "die Quanten warens".
Und noch eine Anmerkung:
Die NASA hat nicht behauptet, ein Zaubertriebwerk gefunden zu haben. Sie haben lediglich ein Bauteil überprüft, und sind in ersten, proof-of-concept-Experimenten, zu überraschenden Ergebnissen gekommen. Natürlich müssen noch weitaus mehr Experimente und eine lange Suche nach möglichen Fehlerquellen durchgeführt werden, bevor man auch nur behaupten könnte, sowas wie ernsthafte Hinweise auf die Existenz eines bisher unbekannten physikalischen Phänomens zu haben.
Aktuelle Planungen sehen vor, eine weitaus aufwändigere Versuchsinstallation zu bauen, die etliche der genannten Fehlerquellen ausschließt.
Fazit: das ist halt ganz normale Grundlagenforschung. Normalerweise liefert halt bereits ein solche Initialversuch das Ergbenis: "Jup, Blödsinn". Dies war diesmal nicht der Fall - was es zumindest sinnvoll scheinen lässt, sich ernster damit zu befassen. Und das wird ja auch getan.