Ashert001 schrieb:Die völlig irrationale Verfolgung von Katzen gab es zuletzt im Mittelalter, das Resultat waren Mäuse und Ratten überall, die Pest löschte dann verdientermaßen halb Europa aus.
Du weiß aber schon, das der eigentliche Überträger Flöhe waren? Hatte sich eine Ratte infiziert und starb, sprangen die Flöhe auf andere Tiere und Menschen und haben die Erreger "beim Biss" übertragen.
Seeleute und Händler sowie Flüchtlinge verbreiteten die Seuche schließlich über die Handelsrouten in ganz Europa.
http://www.helles-koepfchen.de/artikel/3254.htmlUnd du weißt sicher auch, das die "normale Hausratte" sehr selten geworden ist!
" Wanderratte verdrängt Hausratte // Die robuste Wanderratte (rattus norvegicus) breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Sie wird bis zu fünfundzwanzig Zentimeter lang; große Tiere wiegen fünfhundert Gramm. Die kleinere und schlankere Hausratte (rattus rattus) ist so selten geworden, dass sie in einigen Bundesländern auf der Roten Liste der bedrohten Arten steht.
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/volle-muelltonnen--speisereste-im-abwasser--staedte-bieten-den-nagern-ideale-lebensbedingungen-ratten-im-schlaraffenland,10810590,10143476.html (Archiv-Version vom 13.10.2014)Wie ich schon mal dar gelegt habe, gehören Katzen nicht zu den natürlichen Feinden der Wanderratte.
Natürliche Feinde
Die Wanderratte zählt zur Nahrung zahlreicher Beutegreifer, insbesondere unter den Raubsäugern, Habichtartigen und Eulen. In Europa wird die Art von verschiedenen Mardern wie Steinmarder, Iltis, Hermelin und dem eingeführten Mink häufig erbeutet. Unter den Eulen frisst vor allem der Uhu in erheblichem Umfang Wanderratten, während der Fortpflanzungszeit kann der Anteil der Wanderratte im Nahrungsspektrum des Uhus 30 % erreichen.
11.01.2007
Hier eine weibliche Wanderratte mit einer Gesamtgröße von 40 cm.
Bei diesem Bild habe ich eher das Gefühl, das Wanderratten kleine Kätzchen fressen.
Wanderratten , wandern, wie der Name schon sagt. Sie sind da an zutreffen und vermehren sich, wo das Nahrungsangebot stimmt. Halten wir doch einfach unseren Lebensraum sauber !
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Im Jahr 2013 lag der Umsatz mit Trockenfutter für Katzen bei insgesamt rund 305 Millionen Euro, für Snacks bei 227 Millionen Euro und für Feuchtfutter bei 1.006 Millionen Euro.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/187136/umfrage/umsatz-mit-hundefutter-und-katzenfutter-in-deutschland/Eigentlich logisch, das so gut gefütterte Katzen wenig Lust auf Ratten-jagt haben, nicht wahr.
Auch werden viele Katzen ausschließlich in der Wohnung gehalten und waren/ sind kein ein zigstes mal in ihrem Leben in Freien, was ich persönlich für Tierquälerei halte. Diese Tiere haben nur dann eine Chance ihrem natürlichen Jagdtrieb nach zu kommen wenn sich eine Ratte durch die Kanalisation und Toilette ins Haus verirrt.
Ratten wertvoller als Katzen?
Ratten als Lebensretter
Ratten werden aber nicht nur bekämpft, sondern können dem Menschen sogar nützlich sein. Denn die Nagetiere sind intelligent: Sie orientieren sich mühelos in Labyrinthen, leben in ausgeklügelten Sozialsystemen und sind äußerst lernfähig. Dank ihres ausgezeichneten Geruchsinns erkennen sie z. B. Tuberkulosekranke an ihrem Atem. Allein 2009 konnten 690 TB-Infizierte mit Hilfe von Ratten rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Auch bei der Suche nach gefährlichen Landminen leisten die Nager seit langem wertvolle Dienste und stehen Minenspürhunden in nichts nach. Im Gegenteil: Speziell trainierte Riesenhamsterratten erschnüffeln schon geringste Sprengstoffkonzentrationen und verhindern dadurch folgenschwere Unfälle.
http://www.tier.tv/weitere-tiere/nager/ratten-als-haustiereZunehmend kommen auch Tiere zum Einsatz. Es gibt speziell ausgebildete Minenspürhunde (speziell trainierte Sprengstoffspürhunde), welche Sprengstoffe wie TNT, welche in Landminen enthalten sind, aufspüren können. Minenspürhunde werden in einigen Ländern eingesetzt.[10] Von Apopo werden auch speziell auf den Geruch von Sprengstoff dressierte Riesenhamsterratten eingesetzt.
Wikipedia: MinenräumungRiesenhamsterratten mit scharfem Geruchssinn
Immer freitags kommen aus Daressalam und Morogoro in Tansania die Auswurf-Proben von über 20 Krankenhäusern und Behandlungszentren. Es sind Proben von Menschen, die vermutlich bereits an Tuberkulose erkrankt sind, und Proben, bei denen noch völlig unklar ist, ob sie die Tb-Bakterien enthalten. Zuerst stellen die Apopo-Mitarbeiter die Plastikröhrchen für 30 Minuten in den Autoklav, der sie bei 100 Grad Celsius in ungefährliche Proben für Mensch und Tier verwandelt. Diese Prozedur hat keine Auswirkung auf die späteren Tests mit den Ratten, das haben die Forscher untersucht. In einem Käfig im Testraum läuft sich bereits eine Riesenhamsterratte warm. Es ist Keane. Der Käfig besteht vorne und an den Seiten aus Glas, damit die Mitarbeiter genau sehen können, was die Ratte macht. Zwei Trainer platzieren eine Metall-Stange mit zehn Löchern unter dem Käfig [Geräusch], in jedem Loch befindet sich eine Auswurf-Probe.......
http://www.deutschlandfunk.de/tiere-erschnueffeln-krankheiten-manuskript-mr-keane-lernt.740.de.html?
Ashert001 schrieb:Diese Toxoplasma gondii Parasiten, dürften so alt sein wie die Menschheit selber. Doch immer wieder erschreckend, wie man aus dem Nichts neue Bedrohungsszenarien schaffen kann ohne darüber nachzudenken wie die Menschheit überhaupt damit bis heute überleben konnte!
Toxoplasma gondii gehört zu den Urtierchen. Einige Arten der winzigen Urtierchen, sind schon mehr als 500 Millionen Jahre alt. Wie alt genau Toxoplasma gondii ist weiß ich allerdings nicht. Das Potenzial trägt er seit seiner Entstehung in sich, durch die weltweite Verbreitung wird das Potenzial zur realen Bedrohung. Eine konstruktive Diskussion empfinde ich nicht als Panik mache.Es gibt einfach zu viele Menschen die von den pathologischen Einflüssen des Erregers betroffen sein könnten.
@Ashert001