Alle Katzen in Deutschland töten?

Wenn der Mensch spinnt gibt er ein Zeichen UND glaube keiner Studie die du nicht selber gefälscht hast.

Dass Taxoplasmose für schwangere Frauen gefährlich ist wussten wir schon vor 33 Jahren. So alt ist unser ältestes Kind. Also rein gar nix neues an dieser Front. Himmel noch mal, das ganze Leben ist ein Risiko. Warum also unschuldige Tiere töten? Das ist doch unsäglicher Blödsinn, irgend ein Hanswurst macht sich wichtig und verunsichert die Menschen. Nur gut dass ich nicht dazu gehöre. Wir haben Katzen seit wir Kinder haben und Hunde nun auch schon zig Jahre und leben immer noch. Unsere Tiere sind unbezahlbar, die ersparen so manchen Gang zum Psychiater, grins. Wer ans Leben meiner Tiere will muss erst mal mich aus dem Weg räumen.

Ach ja und wir gehören dann wohl zu den 5% denn uns hat noch niemand untersucht um zu erforschen ob wir infiziert sind.

@hexenlady
Da hat wohl mal wieder jemand nicht verstanden wie Studien funktionieren.

@m.shiva
vergiss bitte nicht: 103% aller Deutschen trauen Statistiken nicht

@Dr.Thrax
Das Leben an sich ist gefährlich und ended IMMER mit dem Tod des Individuums.
Zudem sind mir Leute, die "lebenswert" definieren wollen, sehr suspekt.

Überspitzt gesagt: Wenn wir alles, was potentiell für Meschen gefährlich ist, eliminieren wollen - dann sollten wir anfangen, Leute, die uns erzählen, was gefährlich ist und die Lebenserwartung verkürzt, zu eliminieren. Dann leben wir zumindest mit weniger Stress. Was wiederum die Lebenserwartung erhöht.
Vielleicht sollte man in Anbetracht aller möglichen tödlichen Krankheiten in Erwägung ziehen, prophylaktisch als Art Suizid zu üben. Würde jedoch leider den Thread zum Erliegen bringen.
Im Übrigen korrigiert die Evolution ihre Fehler immer noch selbst - do fit or do not fit.

Ergo: Man traue keiner Studie, die man nicht selbst erstellt hat bzw. deren Intention nicht bekannt ist. Der Thread(titel) ist in meinen Augen Bullshit², man sollte nicht jeder Sau, die durch's Dorf getrieben wird, hinterherrennen.

Lest ihr eigentlich alle nur den Threadtitel oder auch mal den Eingangspost? :D

@Dr.Thrax
Ich bin mir sicher, dass die meisten User nicht nur deinen Eingangspost, sondern auch
deine Diskussionsbeiträge gelesen haben und genau wie ich der Meinung sind, dass du
bei allen Fakten die Situation weit überbewertest. Und genau wie ich werden die meisten
überlegt haben, welche Tiere uns noch oder sogar noch schneller mit noch schlimmeren
Krankheiten infizieren könnten. Und das sind eine ganze Menge und das Leben wäre nur
noch halb so bunt, würde man alles töten und ausrotten, was dem Menschen u.U. Schaden
zufügen könnte.

Ich weiß nicht, ob dir das Spaß macht, dass sich manch ein Katzenfreund hier ereifert,
aber ich habe den Eindruck, denn nach 33 Seiten Disput, könnte man ja deinerseit auch
mal etwas zurück stecken, findest du nicht?

Katzenprobleme gibt es meines Wissens in Deutschland nicht, in der Türkei, ja. Aber hier?
Ist oder wäre mir neu.

Deutsche lieben Tiere. Leider hat der Deutsche, wenn man das so sagen darf, den Spiesser in sich, was erklärt werden sollte. Denn die Germanen als Spiesser sich vorzustellen, fällt aller Welt ungemein schwer.

@ramisha
Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass für mich die schon mehrfach geschriebene Aussage "Glaube nur Studien, die du selbst gefälscht hast" kein Argument ist. Und überhaupt gibt es hier wirklich nur sehr sehr magere Argumentationen seitens der Tierliebhaber. Meistens sogar so mau, dass man in einer sachlichen Art und Weise darauf gar nicht einzugehen im Stande ist. Außerdem werde ich hier ständig ge@et von usern, die gerade neu auf dieses Thema gestoßen sind, und antworte dann eben freundlicherweise.

Doppelmoral?

Katzenjagd in Peking
Brutale Vorbereitung auf die Olympischen Spiele: Peking will rund 200.000 streunende Katzen töten.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/olympische-spiele-katzenjagd-in-peking-1.273545

Vor den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi lassen die Behörden des russischen Schwarzmeerortes mehr als 2000 herrenlose Hunde und Katzen töten

http://www.bmt-tierschutz.de/behorden-toten-streuner-wegen-olympia/

Die Jagt auf Katzen wurde schon weit aus "billiger" eröffnet. Allerdings habe ich die deutschlandweiten Demos und Boykott Erklärungen vermiest.

Böse Zungen könnten sagen, das die Katzen zwar nicht für unsere Gesundheit sterben brauchen, aber für den ungestörten Ablauf der Olympischen Spiele.

"Um Unfälle durch streunende Tiere während der Olympischen Spiele auszuschließen und einen reibungslosen Verlauf der Spiele zu garantieren,..."


"China Katze Glücksbringer"





Träumt weiter:



...jeder Traum hat mit dem Erwachen ein Ende, bleibt zu hoffen, das es kein Böses Erwachen wird.

Die Depression ist die am häufigsten auftretende psychische Erkrankung. Das Bundesgesundheitsministerium schätzt, dass vier Millionen Deutsche von einer Depression betroffen sind und dass gut zehn Millionen Menschen bis zum 65. Lebensjahr eine Depression erlitten haben. Aber die Zahlen schwanken. Das hängt zum einen mit der hohen Dunkelziffer zusammen (viele Depressionen werden nicht als solche erkannt) und zum anderen mit der Definition der Krankheit.

http://www.antenne.de/Wieviele-Menschen-leiden-an-Depressionen__aktionen_120235_radio.html

Einer von 100 Erwachsenen erkrankt in seinem Leben an einer Schizophrenie. In Deutschland leiden aktuell rund 800.000 Menschen an einer Schizophrenie

http://www.bptk.de/patienten/psychische-krankheiten/schizophrenie.html

Es sollte nicht vergessen werden, das für viele Erkrankte, die Forschungen über den T.gondii ein Hoffnungsschimmer auf Heilung sind. Bei allem Contra für

Zonara schrieb am 01.06.2014:"Alle Katzen in Deutschland töten?"

, sollte das nicht außer Acht gelassen werden.

@Zonara

Es sollte nicht vergessen werden, das für viele Erkrankte, die Forschungen über den T.gondii ein Hoffnungsschimmer auf Heilung sind. Bei allem Contra für

"Alle Katzen in Deutschland töten?"

, sollte das nicht außer Acht gelassen werden.

Blödsinn, unsere Gesellschaft ist der Hauptgrund.

Das kann ich dir ohne irgend welche, an den Haaren herbei gezogenen, Studien sagen. Viele haben durch ihre Konsumgeilheit, den Sinn für wirklich wahren Werte im Leben verloren. Um dieses große Loch in ihrem Inneren zu stopfen, wird gearbeitet und gearbeitet, bis zum Burnout und vom Arbeitgeber gibt es noch einen A**** tritt als dankeschön.

@Dr.Thrax

Aus der Konsequenz, das man alle Katzen töten sollte, sollten auch alle Menschen vorgeschrieben bekommen Vegetarier zu werden, da durch ,insbesondere rohes Fleisch, auch Toxoplasmose verbreitet wird.

Dr.Thrax schrieb am 01.06.2014: Zwar suggeriert der Titel hier, dass ich Bock darauf habe Katzen abzuschlachten, was so natürlich nicht stimmt.

Wieso so einen Titel dann erst wählen? Sinn?

Dr.Thrax schrieb am 01.06.2014:Trotzdem ist T. gondii ein Parasit, und das auch für die Katze selbst vermutlich, da es keinen Anlass gibt davon auszugehen, dass er beim Menschen diese Effekte nach sich zieht, bei der Katze hingegen nicht. Es liegt nicht einmal fern, dass der Erreger bei Katzen ebenfalls im Hirn nistet, und dort - wie bereits von mir angedeutet - sogar noch größeren Schaden anrichtet. Also sollten gerade Katzenliebhaber vielleicht besorgt darum sein, dass dieser Parasit in ihren Lieblingen haust.

Das stimmt, allerdings sollte man nicht schauen ob man nicht doch eine Arznei hierfür entwickeln kann, der den Parasiten ausschaltet..

Eraz schrieb:Wieso so einen Titel dann erst wählen? Sinn?

Wollen wir die Diskussionen über den Thread Titel nicht allmählich mal beilegen?

Naja, der Titel ist ja als Frage gestellt... und nicht als Forderung.

Dann müssen wir aber alle anderen auch töten... Ratten, Tauben, Füchse.... die können alle irgendwelche Krankheiten übertragen.

Also nein, ich bin dagegen!!!

@zaramanda
Ja ich sehe das auch so, es gibt noch so einige Krankheiten, die von Tieren übertragen werden können und die genauso schlimm sind.
Rindertuberkulose, Anthrax, Tollwut.....Hantaviren (Werden von Nagetieren übertragen).

Da könnte man dann ja gleich überlegen alle Tiere nach und nach "auszurotten".

Der Gedanke gefällt mir ganz und gar nicht.

Wenn ich es richtig sehe, wurde das hier bislang nicht erwähnt:

Katzen machen im Regelfall nur einmal im Leben eine Toxoplasmose durch, anschließend entwickeln sie eine belastbare Immunität, die durch ständigen erneuten Erregerkontakt immer wieder aufgefrischt wird (Prämunität). Diese Katzen scheiden nie wieder Oozysten aus. Inwieweit es zum Ausbruch der Erkrankung kommt, hängt vor allem von der Art der Infektion ab. Bei der Infektion mit Oozysten (Endwirt-Endwirt-Zyklus) erkranken nur etwa 16 % der Tiere, bei der Infektion mit Bradyzoiten (Endwirt-Zwischenwirt-Zyklus) dagegen bis zu 97 %.

In Deutschland haben je nach Untersuchung 45 bis 75 % der Hauskatzen Antikörper gegen Toxoplasma gondii. Diese Zahl zeigt jedoch nur, dass die Katzen einmal in ihrem Leben eine Infektion erlebten und damit Oozysten ausschieden. Letzteres geschieht jedoch im Allgemeinen nur bei der Erstinfektion für eine Dauer von bis zu 21 Tagen in Abhängigkeit vom Immunstatus. Nur etwa 1 bis 2 % der Katzen sind Ausscheider von Toxoplasmen-Oozysten, vor allem erstinfizierte Jungtiere.

Um die Infektion von Zwischenwirten zu verhindern, muss der Eintrag von Oozysten in die Umwelt möglichst gering gehalten werden. Katzen sollten keinen Zugang zu Schweine- oder Schafställen erhalten (das Fleisch dieser Tiere ist die häufigste Infektionsquelle für den Menschen). Katzenkot sollte stets unschädlich beseitigt werden, zumindest für Wohnungskatzen lässt sich dies realisieren.

Quelle: Wikipedia: Toxoplasmose#Toxoplasmose bei Katzen


Um es für die Lesefaulen abzukürzen:
Die Katze ist nur während ihrer akuten Ersterkrankung ein möglicher Überträger.

Anschließend müsste man sie schon roh essen, um sich noch infizieren zu können.
Deshalb braucht man die "Bestandskatzen" auch nicht umzubringen, um die Menschen vor Toxoplasmose zu schützen, weil es wenig bis gar nichts bringen würde.
Die Forderung im Sinne von @Dr.Thrax müsste also lauten, neugeborene Katzen zeitlebens niemals ins Freie zu lassen und niemals rohes Fleisch an sie zu verfüttern - das hätte den größeren Effekt.

Ich bin dafür, alle Menschen in Deutschland zu töten, denn nur so können sich die Ressourcen wieder regenerieren und Grundlage für neue Menschen bilden.

@Shadowstalker7 schreibt:

Shadowstalker7 schrieb:Das kann ich dir ohne irgend welche, an den Haaren herbei gezogenen, Studien sagen. Viele haben durch ihre Konsumgeilheit, den Sinn für wirklich wahren Werte im Leben verloren. Um dieses große Loch in ihrem Inneren zu stopfen, wird gearbeitet und gearbeitet, bis zum Burnout und vom Arbeitgeber gibt es noch einen A**** tritt als dankeschön.

Hier wird auf den Zusammenhang zwischen T. gondii und dem Burnout-Syndrom hingewiesen:

http://bornavirusinfektion.de/html/depression.html (Archiv-Version vom 02.08.2014)

Die Inkubationszeit beim Menschen beträgt ein bis drei Wochen, die Infektion verläuft bei gesundem Immunsystem für etwa 90 % der Betroffenen beschwerdefrei und symptomlos.
Wikipedia: Toxoplasmose#Toxoplasmose des Menschen

Also soll sich der 10% Rest doch gefälligst mehr um sein Immunsystem kümmern und sich nicht selber gesundheitlich kaputt machen.

Wenn jemand seine eigenen Haustiere oder nur die seiner Nachbarn nicht überlebt, gehört der eben in Quarantäne, seine Messi-Wohnung desinfiziert und die Drogen entfernt, den können wir doch nicht zum Maß aller Dinge machen!

Die Welt ist eben gefährlich! :|

Solche und ähnliche irreführende Studien werden leider häufig in die Welt gesetzt. Meistens steht dahinter eine scheinbar seriöse Quelle (z.B. eine Universität). Nicht beachtet wird z.B. bei der hier vorgestellten Studie, dass überwiegend im Konjunktiv (Möglichkeitsform) berichtet wird. (Es könnte sein..., es besteht die Möglichkeit....usw.) Ein Hinweis darauf, dass die Autoren solcher Studien selbst nicht an die publizierten Texte glauben.

Liebe Katzenfreunde, lasst euch von solchen Publikationen nicht irreführen. Bakterien werden zwar auch von Tieren, wie z.B. Ratten, Vögeln usw. übertragen. Der menschliche Körper ist jedoch gegen solche bakteriellen Übertragungen überwiegend längst immun. Auch freilaufende Katzen werden häufig von Zecken befallen, die für Menschen gefährlich sein können, nicht aber für die Katzen selbst. Gefährlich sind Zecken aber nur dann, wenn der Mensch in der freien Natur direkt von einer Zecke befallen wird. Dass Katzen Träger und Übermittler von gefährlichen Bakterien seien, ist von keiner Seite bestätigt worden. Lediglich eine Allergie gegen Katzenhaare kann das Verhältnis zwischen Mensch und Katze beeinträchtigen.

Die Wissenschaft kontrolliert sich zum Glück permanent selbst. Wird eine These über angeblich gefährliche Bakterien aufgestellt, muss dafür auch ein wissenschaftlich nachprüfbarer Beweis mitgeliefert werden. Das trifft in diesem Fall aber nicht zu. Es handelt sich hier lediglich um eine nicht bewiesene Vermutung oder Behauptung. So oder ähnlich entstehen nämlich auch Verschwörungstheorien.

Viel problematischer als eine angeblich bakterielle Tier-zu-Mensch Übertragung sind z.B. die Selbstbedienungs-Bäckereien. Da greifen die Leute ohne Zange oder Kunststoff-Handschuhe in die Regale und bedienen sich. Dabei können sehr wohl Krankheiten, wie z.B. die Grippe, übertragen werden. Auch mangelnde Hygiene in Krankenhäusern ist wesentlich problematischer als die hier beschriebene nicht bewiesene Übertragungsgefahr durch Katzen.