Ebola-Virus

@Scox
Weil das Geld nicht dort ankommt, wo es gebraucht wird - und weil du damit auch keine Ärzt/innen hervorzaubern kannst. Wo sollen die denn herkommen? Ja, es gibt Unis in Afrika, keine Frage, aber wieso sterben gerade die Helfer in Mengen, auch gut ausgebildete?
Es gibt teils weder die Infrastruktur noch die Möglichkeiten. 25 Lazarettbetten werden geschickt, oder? Das langt ja nicht.
Kuba sendet die meisten Helfer, hörte ich.

Geld allein bingt GAAAAR nix, wenn Du Niemanden hast, der was damit macht....
Deshalb ging und geht meins auch an Ärzte ohne Grenzen, die sind schon da und machen eine tollen Job....

@Scox

erbärmlich ja...aber sonst wohl gerechfertigt...

@Scox

Scox schrieb:So, warum herrscht dann vor Ort immer noch akut massiv Mangel an medizinischem Personal, Infektionsschutzmaterial und Isolationsstationen??

Wer geht denn deiner Meinung nach da runter? Wieviele gutausgebildete, familienlose (ja die "Anhängsel" habe Angst um Mann und Vati/Mami und nachdem jetzt auch noch die Heimreise eines Erkrankten von der WHO nicht genehmigt wird anscheinend zurecht) Ärzte und Ärztinnen kennst Du mit diesem Ausbildungstand der da gebraucht wird? Der/die "mal eben" da "runter" fliegt. Das dauert alles....
Ok, viel zu lange, aber ich denke da kommt noch was.
Da muss auch noch was kommen!!!

Warum seid Ihr eigentlich alle noch wach? Ich muss das jetzt ändern und geh mal Inspektion am inneren Augenlid machen.

@Resi_n

Resi_n schrieb: keine Frage, aber wieso sterben gerade die Helfer in Mengen, auch gut ausgebildete?

Genau das weiß ja keiner. Sicher sind die Arbeitsbedingungen voll für'n Eimer in diesem Hotspot, aber es sterben anerkannte Experten an dem Virus, ohne dass die Ansteckungsumstände je geklärt worden sind!

Ach, wo wir gerad beim Thema sind, so von wegen Dying Docs. Hat wieder jemanden erwischt, diesmal 'ne Ärztin aus Sierra Leone:

Sierra Leone has lost a fourth doctor to Ebola after efforts to transfer her abroad for treatment failed, a government official said Sunday.

The death is a huge setback to the impoverished country, which is battling the virulent disease amid a shortage of healthcare workers.

Dr Olivet Buck died late Saturday, hours after the World Health Organisation (WHO) said it could not help medically evacuate her to Germany, Sierra Leone's chief medical officer Dr Brima Kargbo confirmed to the Associated Press.

http://www.theguardian.com/society/2014/sep/14/ebola-outbreak-fourth-doctor-dies-sierra-leone

Isostationen werden von MSF und - wie neulich - von deutschen Medizinstudenten hochgezogen, und das, wo doch ein Budget von über 300 Millionen auf den Krisenherd geregnet haben sollte!

@ToPaMe

Eben, und ab da wird ein dämonischer Prozess in Gang gesetzt: Angst → keine Hilfe → Tote → mehr Angst → weniger Hilfe → mehr Infektionen und Tote → kollektives Versagen

Liberia kannste bereits vergessen, das Kind liegt im Brunnen...

Fünf Buchstaben hat der Name des kleinen Nebenflusses des Kongo. An seinen Ufern brach die Seuche 1976 erstmals aus. Fünf Buchstaben, die einen ganzen Kontinent in Angst und Schrecken versetzen. Fünf Buchstaben, die Verzweiflung, Tod und Tränen wohl bald schon für Millionen bedeuten – EBOLA!

Am schlimmsten wütet das Todesvirus derzeit in den westafrikanischen Staaten Liberia, Sierra Leone und Guinea. Bereits am 21. März wurde der erste Fall bekannt.

Aber wegen der katastrophalen medizinischen Versorgung in den bettelarmen Ländern – und auch, weil die Weltgesundheitsorganisation (WHO) viel zu spät viel zu wenig tat – tobt die Krankheit jetzt auch schon in Zentralafrika, in Nigeria und im Kongo.

Die Zahlen sind nicht mehr nur alarmierend, sondern dramatisch: Bei 15 Epidemien seit 1976 starben insgesamt 1300 Menschen an Ebola. Dieser neue Ausbruch forderte dagegen schon mehr als 2400 Todesopfer. Die Zahl der Infizierten liegt bereits über 5000. Die Dunkelziffer ist laut Experten indes katastrophal viel höher.

http://www.express.de/politik-wirtschaft/ein-staat-stirbt-aus-liberia-gibt-den-kampf-gegen-die-ebola-seuche-verloren,2184,28401528.html (Archiv-Version vom 16.09.2014)

@Scox
Das ... ist erschreckend und auch unverständlich. Fehler macht jeder, ist normal, aber doch nicht in so einem Fall, bzw. unter solchen Umständen ...

Nun, genug für heute Abend, genug für schlechte Träume sicherlich. Mich irritiert allerdings, dass an den Blutinfusionen nicht mehr geforscht wurde.

@ToPaMe
Grins ... ich kam aus der Kneipe und wollt noch mal eben kurz nach Emails und Nachrichten generell schauen ... :D Gute N8!

Zur gestorbenen Ärztin in Sierra Leone gibt es hier auch einen deutschen Artikel.
http://www.n-tv.de/panorama/Vierte-Aerztin-stirbt-an-Ebola-article13605966.html

@Scox
Gut, reden wir also nochmal darüber warum sich so viele (ist ja relativ aber gut) Mediziner anstecken.....
Da MEIN Argument der absoluten Überarbeitung und der Belastung für die wenigen Helfer in Afrika wenig gehört wurde, bringe ich jetzt nochmal einige Quellen die meine These seit heute untermauern:
Hier kommt die Uniklinik Düsseldorf zu Wort

Laut Klinikvorgaben darf in einem gelben Schutzanzug niemand länger als drei Stunden im Hochinfektionsbereich arbeiten. „Eine halbe Stunde braucht man schon, um überhaupt in den Anzug zu kommen, eine halbe, um wieder rauszukommen”, sagt Koordinator Boxnick. „Das macht einen Netto-Einsatz von zwei Stunden bei dem Patienten.” Für eine 24-stündige-Versorgung ist ein 15-köpfiges Team nötig.

Von so viel Personal träumen die medizinischen Einrichtungen der betroffenen Länder.Zudem schrieb mal ein Helfer, dass bei 35 Grad Hitze noch nicht mal diese Zeit eingehalten werden kann und viele dehydrieren.....Also doch wieder aus das Ding und weitergearbeitet.

weiter geht es:

Ein Sicherheitsanzug kostet nach Klinikangaben rund 100 Euro. Nach dem Einsatz muss er entsorgt werden. Eine Wiederverwendung ist absolut tabu.
"Für mich ist das einer der Gründe, warum sich in Afrika so viele Helfer infizieren”, sagt Häussinger. „Es fehlt an Material. Da müssen Anzüge aus der Not heraus mehrfach benutzt werden, ebenso Mundschutz oder Handschuhe.” Der 63-Jährige wirkt dennoch gelassen, wenn er über das brandgefährliche Virus spricht. Für ihn ist es ein Bereich seiner Arbeit. „Wir sind da, um zu helfen. Es darf auf dieser Welt nicht nur Feiglinge geben, die im Ernstfall davonlaufen.”

Und warum haben die betroffenen Staaten so wenig von diesen Anzügen? Ich denke, die müssen erst noch produziert werden, da die noch nicht betroffenen Länder nur ungern welche rausrücken, weil sie nicht wissen, wann und ob sie diese unter Umständen nicht bald selber benötigen und dann keine mehr bekommen......

http://www.bild.de/regional/duesseldorf/ebola/ebola-station-in-duesseldorf-37669904.bild.html

Ebola wirkt sich auch auf die noch nicht betroffenen afrikanischen Ländern aus, die Elfenbeinküste (offiziell noch Ebola frei) bringt in der Werbung Warnungen zu den Symptomen und den Aufruf sich bei Verdacht sofort bei den zuständigen Behörden zu melden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-09/ebola-elfenbeinkueste-angst-humor

Seit einigen Wochen zeigt der ivorische Staatssender RTI in jeder Werbepause einen Aufklärungsspot zum Thema Ebola.

Symptome die ersten Tage bis voll Ausbruch



Doch ohne die Helden die da unten kämpfen gegen Ebola was wäre dann.
In Deutschland meint man vorbereitet zu sein.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/haemorrhagische-fieber/article/868843/ebola-warten-gefaehrlichsten-viren-welt.html

was dann is ohne helfer? glaub mir es gibt pläne für radikale lösungen, zb ne mauer rum ziehn und bombe drauf zb...zum wolle der gesammten menscheit, am ende denkt jeder staat doch nur an sich und das eigene überleben...
um so mehr kranke es gibt um so mehr super ebola viren werden mutieren, und am ende is der virus durch luft übertragbar oder sowas, dann is jeeeedes lebewesen betrofen vom inekt bis zum waal

@Resi_n
@ToPaMe

V.a. @ToPaMe, deine These wurde ja erhört, nur ging es mir um das mysteriöse Ableben von Forschern in abgesicherten S4-Laboren, während sie umfassend geschützt waren! Hier gelten die Umstände, unter denen die Helfer in den verseuchten Gebieten ackern müssen, nicht, sondern es herrschen eben Bedingungen, unter denen solche Kettentode nicht passieren dürfen/können.

Und bzgl. der Anzüge - ja, wie kann denn ein solcher Mangel an Material da möglich sein bei den Mörderbeträgen, die WHO und Konsorten doch angeblich da abgeliefert haben? Das Pentagon will auch noch 50 Mios lockermachen.
Niemand scheint zu kapieren, dass es jetzt nur noch darum geht, die Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern. So bös es klingt, aber Liberia kann man durch Medis oder mehr Ärzte nicht mehr retten, allenfalls Sterbehilfe leisten, sondern nur noch durch rigorose Grenzwachen und perverser Isolation dem Virus zeigen, wer der Chef ist. Andernfalls wird es UNS bald zeigen, wer der Chef ist.

Zur Isolation stellen sich mir ein paar Fragen.
1. Wer würde diese ausführen und leiten? Material und Mittel müsste ja der Westen stellen.
2. Was dann, die betroffenen Länder komplett abschreiben und quasi die Luken dichtmachen und dann beim Wiederaufbau helfen, oder bereits während die Seuche noch wütet Pläne für danach anlegen?
3. Wie würden die betroffenen Länder reagieren wenn ihnen die Verbindung nach außen gekappt wird?

Scox schrieb:nur ging es mir um das mysteriöse Ableben von Forschern in abgesicherten S4-Laboren, während sie umfassend geschützt waren!

Hast du mal einen Link dazu?

@ordoxeno

ordoxeno schrieb:3. Wie würden die betroffenen Länder reagieren wenn ihnen die Verbindung nach außen gekappt wird?

Da würde Anachie ausbrechen...

@Scox

wohin werden die ganzen Hilfsgelder hingesendet ( bekommt das die Regierungen) ? dann kommt miner vermutung nach nichts an bei den die es brauchen.. korruption und so!

der cia kauft diamanten mienen in afrika und die sind da schon gut dabei, die planen die entlösung bzw wilkommen im zeitalter der katastrophen, erst die vieren dann das trinkwasser und die rohstoffe...der erdball wird feuerfangen...bzw er brennt schon...



......bbzzzzz

@ordoxeno
Die Seuche ist in der Fläche schon zu sehr verbreitet. Ein Dorf im Kongo war gut zu umstellen und zu isolieren, aber ganze Staaten, wie bei der aktuellen Seuche? Was man kappen kann, sind die Fernverbindungen (Flughafen), und damit hat man schon angefangen.
So grausam das klingt und ist: die betroffenen Länder, die ganze Region ist bereits "abgeschrieben". Wie es da in einem Jahr aussehen wird, wenn die Seuche sich ausgetobt hat? Ich möchte gar nicht daüber nachdenken...

@zen0bit

warum nicht gleich eine Zombieapokalypse??

die macht noch was her.. da stehen die toten wenigstens wieder auf ;)

ne das ist fies und alles andere VT

@Celladoor

Alles schon erklärt. ;)

Beitrag von Scox (Seite 82)
Beitrag von Scox (Seite 86)

Angesichts der Verbindungen darf man von einem vernünftigen Schutz bei den Studienarbeiten ausgehen.

@MiaJinn

Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine doch, dass die örtlichen Regierungen das Geld in Empfang nehmen? Die können dann ja damit machen, was sie wollen, und "Korruption" ist in diesen bürgerkriegstraumatisierten Ländern kein klein geschriebenes Wort.

Wobei ich mich frage, wie z.B. die WHO 100 Mios spenden kann, wo sie doch pleite sein soll? :ask: Wahrscheinlich sind das Kredite irgendeiner involvierten Bank, die nur an die WHO abgetreten wurden...

@ordoxeno

Sollten die beiden Länder in Total-Quarantäne gesteckt werden oder das Militär die Gegend einkreisen (was sowieso schon passiert), könnten soziale Unruhen ausbrechen - auch wg. der Hungersnot - und die Krankheit weiter verbreiten.

mir is es egal hauptsache die bewaffnung stimmt...ebola wird durch stuhlgang übertragen, ebola wird in europa dank hxgiene garnich weit kommen...