Nochmal zu den Pioneer Sonden
Die Periheldrehung der Bahnellipse des sonnennächsten Planeten, des Merkur,
war schon recht früh aufgefallen, so z.B. den beiden Astronomen Urbain Jean
Joseph Leverrier (1811 bis 1877) und Simon Newcomb (1835 bis 1909).
Nachdem man vergeblich einen unbekannten Planeten gesucht hatte, der für
diese Störung verantwortlich sein könnte, veröffentlichte Paul Gerber (1854 bis
1912) etwa zwanzig Jahre vor Einstein die richtige Formel zur Berechnung der
Periheldrehung sonnennaher Planeten. Er ging dabei von der Annahme aus, dass
sich die Gravitation mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Diese Annahme führt
jedoch zu altbekannten Schwierigkeiten beim Verständnis stabiler
Planetenbahnen, und muss deshalb modifiziert werden. Einstein kommt mit den
Methoden der Allgemeinen Relativitätstheorie auf denselben Wert wie Gerber,
wobei aber bei ihm die sonnennahe Abweichung des Gravitationspotenzials vom
Newtonschen 1/r-Potenzial die Hauptrolle spielt. Damit bleibt die Planetenbahn
stabil. Die kosmische Membrantheorie postuliert ebenfalls ein relativistisches Zusatzpotenzial, das mit 1/r2
absinkt. Dieses Zusatzpotenzial lässt sich aus dem
Energiequadrat ableiten unter der Annahme, dass es einen Einfluss der
Gravitation sowohl auf die Lichtgeschwindigkeit als auch auf die Masse gibt.
Die relativistische Massenzunahme bewegter Partikel ist seit mehr als hundert
Jahren bekannt und experimentell gesichert. Im Gravitationstrichter fällt jedoch
der dreifache Betrag an, wobei nur ein Drittel auf die spezielle Relativität
entfällt. Das 1/r2
-Zusatzpotenzial erklärt nicht nur die Periheldrehung der
Ellipsenbahnen der Planeten, sondern kann auch die ungewöhnliche
Abbremsung der Flugkörper Pioneer 10 und 11 beim Verlassen des
Planetenrings erklären. Diese Abbremsung wurde von der NASA entdeckt und
wird bis jetzt von den Physikern und Astronomen kontrovers diskutiert. Die
Antwort des Autors zu diesem Problem ist, dass das kleine 1/r2
-Zusatzpotenzial
von der NASA bei ihren Berechnungen nicht berücksichtigt wird. Innerhalb des
Planetengürtels der Sonne verdeckt jedoch die Fehlerausgleichsrechnung die
kleine Abweichung. Außerhalb des Planetengürtels greift die
Ausgleichsrechnung nicht mehr, und die Wirkung des Potenzials tritt zu Tage.
Dass das postulierte Potenzial tatsächlich die Periheldrehung des Merkur
erklären kann, wurde durch eine Ableitung des Zusatzpotenzials aus der
Einstein-Gerber Formel und zusätzlich durch eine genaue numerische
Integration der Merkurbahn unter Berücksichtigung des Zusatzpotenzials
bewiesen.
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Neuere Beweise der kosmischen Membrantheorie
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Die Zahl der neueren Beweise einer Gravitationstheorie liegt Neuere Beweise der kosmischen Membrantheorie
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Die Zahl der neueren Beweise einer Gravitationstheorie liegt nicht fest. Immer
wieder werden astronomische Beobachtungen bekannt, die einer Erklärung
bedürfen, oder Physiker schlussfolgern aus einer Theorie Effekte, die auftreten
müssten, und versuchen dann diese nachzuweisen. Zu den neueren Beweisen
zählen jedoch Gravitationswellen und zwei verschiedene Kreiseleffekte, nämlich
die Geodätische Präzession (de Sitter-Präzession) und der Lense-Thirring
Effekt. Der Autor zählt das Phänomen der Dunklen Materie, die abnormale
Abbremsung der Flugkörper Pioneer 10 und 11 sowie die beschleunigte
Ausdehnung des Raumes ebenfalls hinzu.
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Gravitationswellen wurden bisher noch nicht gemessen. Es sind jedoch große
Anlagen im Bau und noch größere, weltraumgestützte Anlagen in Planung. In
der Kosmischen Membrantheorie sind zwei Arten von Gravitationswellen
denkbar. Die Longitudinalwellen oder Kompressionswellen entsprechen etwa
den Schallwellen, die sich in einer Flüssigkeit, einem Festkörper oder einem Gas
ausbreiten. Die Transversalwellen entsprechen mehr den Oberflächenwellen auf
einer Flüssigkeit, z.B. den Meereswellen, oder den Schwingungen einer
Lautsprechermembran. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit beider Wellenarten
kann durchaus unterschiedlich sein. So breiten sich Schallwellen im Wasser sehr
viel schneller aus, als Schwerewellen an der Oberfläche. Bei der Bahnbewegung der Erde um die Sonne werden beide Arten von Wellen erzeugt. Einmal wird die
Kosmische Membran gedehnt, wenn der Planet Erde eine Bahnposition passiert,
danach zieht sie sich wieder zusammen. Das erzeugt Longitudinalwellen.
Andererseits drückt die sich bewegende Erde die Membran nach unten (in der
vierten Dimension) und erzeugt so Transversalwellen. Da der Autor bisher nur
den Elastizitätskoeffizienten der Membran abschätzen konnte und damit auch
nur eine ungefähre Dichte der Membran angeben kann, hat er sich auf die
Longitudinalwellen beschränkt. Unter der Annahme, dass sich die
longitudinalen Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und die
Dichte sich aus dem Energieinhalt der gespannten Membran ergibt, ist der
Energieverlust des Sonne-Erde Systems 195 Watt. Das ist derselbe Wert, den
auch die Allgemeine Relativitätstheorie berechnet.
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Die anomale Abbremsung der Raumsonden Pioneer 10 und 11 wurde im
Abschnitt Periheldrehung des Merkur schon abgehandelt. Die Erklärung aus
einem kleinen Zusatzpotenzial, das mit 1/r2
absinkt, liefert den Wert ∆a = (8 ± 1)
×10−10 [m/s2
], um den es bei der NASA geht.
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Die Geodätische Präzession und der Lense-Thirring Effekt bestehen aus
da es sonst zu viel wird
http://webuser.hs-furtwangen.de/~webers/gravitation.pdf@Z. schade das dies dein letzter Beitrag bleiben soll
:(