Rahmenbedingung für einen Versuch eines Nachweises von Reiki

LuciaFackel schrieb:Reiki selbst und der Anwender sind für die Kriterien, die man für den Nachweis festlegt, nun mal entscheidend.

Wie gesagt, dazu fällt mir nichts ein. Bei den meisten Studien hat man immerhin eine messbare Basis. Hier soll letztendlich alles auf persönlichen Erfahrungsberichten basieren, die zudem noch blindes Vertrauen voraussetzen. Nicht gerade die Voraussetzungen die zu einem aussagekräftigen Resultat führen.

Celladoor schrieb:Nicht gerade die Voraussetzungen die zu einem aussagekräftigen Resultat führen.

Auf alle Fälle entfernt es sich mit zunehmender Länge des Thread von irgendwelcher Wissenschaftlichkeit.

Und übrig bleiben Anektoden ohne jegliche Aussagekraft.

@Celladoor
@LuciaFackel

Nur mal so zum Verständnis:

@Mirella soll senden und Proband X empfangen, und ihr sucht gerade nach einer Verblindungsmöglichkeit, weil Mirella ein Foto braucht, um "senden" zu können, ja?

@Rho-ny-theta
@Mirella schrieb, sie braucht eins, und zwar nicht auf ihrem Laptop, sondern ein bereits ausgedrucktes auf Papier. So hab ich sie verstanden.

@Celladoor
@Noldor1
Ich glaube, Ihr müsst Euch einfach nur entscheiden, um was es hier geht - um Kriterien, auf die Ihr bestehen wollt, oder um Reiki.
Man kann auch mit einem Vergrößerungsglas keine Musik beurteilen, da muss man sich auf´s Gehör einlassen. Geht nun mal nicht anders.
Es ist nicht leicht, das geb ich zu. Reiki kann ein Beobachter nicht daran erkennen, das sich ein Indikator verfärbt, Reiki ist nur für den Empfänger fühlbar - zumindest, solange wir nur mit gesunden Menschen arbeiten.
Es wird hier also wirklich erstmal bei Erfahrungsberichten bleiben, aber immerhin die können wir sammeln und dann vielleicht etwas darauf aufbauen.

@Celladoor
@Rho-ny-theta
@LuciaFackel
@Mirella
@ahri
@Noldor1
@praiseway

Wir brauchen für die erste Runde mindestens fünf Probanden die an Reiki glauben. Die anderen können den Test durch generelles "nichts Fühlen" sabotieren. Wenn die Probanden nun einfach immer sagen, sie haben was gefühlt hilft das nicht, denn sie wissen nicht ob sie was empfangen haben.

Ich schlage auch mindestens zwei Sender vor.

Es wird eine Zeit vorgegeben, die Probanden schreiben danach auf, ob und was sie in der Zeit gefühlt haben, entscheidend ist aber das "ob".

Es wird nach dem Zufallsprinzip gesendet, die Sender erfahren kurz vorher an wen sie senden sollen.

Nach 100 mal Senden sollte es um 50:50 stehen. So mal ein Ansatz.

@nocheinPoet

nocheinPoet schrieb:Die anderen können den Test durch generelles "nichts Fühlen" sabotieren.

Wie ist das gemeint? "Können" = "Dürfen" oder "Können" = "Könnten"?

Ich bin generell einverstanden, Sender zu sein, soweit meine Zeit das erlaubt, die ist ein bisschen knapp. Zumindest kann ich nicht gleichzeitig online sein, wenn es wochentags sein sollte, da könnte man aber Termine vorher verabreden.

Ich hab jetzt gerade gestern einen User per Fern-Reiki behandelt. Während ich das tat, wurde nicht direkt was gespürt, aber innerhalb der halben Stunde nach der Behandlung verschwand ein Symptom.
Es ist schwierig, das eindeutig in Zusammenhang zu bringen, aber es ist möglich, dass die Besserung eine Folge der Reiki-Behandlung war. Ein Indiz wäre gegeben, wenn es sich bei vielen Empfängern so verhält.
Also, wer auch immer sich als Proband zur Verfügung stellt, der sollte für sein eigenes Befinden wirklich aufmerksam sein und auch die Stunden nach der Behandlung mit einbeziehen, und auch wenn man nicht weiss, ob es sich um eine Auswirkung von Reiki handelt, sollte dem "Beobachter" sowas mitgeteilt werden. Auch eine Rückfrage am nächsten Tag ist sinnvoll, es kann sich nach der Behandlung noch einiges ergeben.

nocheinPoet schrieb:Wir brauchen für die erste Runde mindestens fünf Probanden die an Reiki glauben.

Naja, was heißt denn "dran glauben"?! Ich bin der Sache denke ich mal recht offen gegenüber, auch wenn ich im Moment noch nicht vollkommen von der Wirkung überzeugt bin.

Ich würde trotzdem gerne mit machen, wenn das irgendwie möglich wäre :)

LuciaFackel schrieb:User

Ich bin weiblich :| :D

An die "Sender":

Macht Euch doch einmal Gedanken, unter welchen Voraussetzungen man so einen Versuch durchführen könnte, sprich, Eure Minimalanforderungen, die nach eurer Erfahrung auch funktionieren.
Ich möchte auf jeden Fall alles Unwägbare ausschließen, damit es nicht heißt, die Skeptiker haben so unmögliche Anforderungen gestellt.

ahri schrieb:Naja, was heißt denn "dran glauben"?!

Es macht schon Sinn, wenn die Versuchskaninchen vorher schon einmal einen Erfolg beim Reiki hatten. Sonst heißt es wie bei mir, ich bin "unsichtbar" - meine esoterische Empfangsanlage ist defekt... ;)

User

Ich bin weiblich :|

Welches englische Wort würdest Du wählen? Female user? Girluser?

@Kurzschluss
Ich hatte schon mal "Erfolg beim Reiki". Ich würde also nicht sagen, dass da bei mir was defekt ist. Wie gesagt bin der Sache gegenüber eigentlich recht aufgeschlossen und tendiere im Moment weder zu der "Ja ich bin überzeugt" noch zu der "Halte ich für kompletten Quatsch" Seite.

Warum soll ich ein englisches Wort wählen? Wir sind hier in nem deutschen Forum?! :ask:
Ging ja nur darum, dass das einige Posts weiter oben unklar war welches Geschlecht ich habe und ich das somit beantwortet habe ;)

Ein "deutsches" Wort, dass ich wählen würde wäre dann wohl Userin :)

Kurzschluss schrieb:Es macht schon Sinn, wenn die Versuchskaninchen vorher schon einmal einen Erfolg beim Reiki hatten. Sonst heißt es wie bei mir, ich bin "unsichtbar" - meine esoterische Empfangsanlage ist defekt... ;)

Eine solche Einschränkung ist doch aber der absolut Gegensatz zu einer obekttiven Erforschung eines Gegenstandes.
Wenn Reiki wirklich eine Wirkung haben soll, dann muss diese Wirkung völlig unabhängig vom Empfänger vorhanden sein.

Weiss jemand ob es neuere ähnliche Untersuchungen gibt?
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12778776?dopt=Abstract

LuciaFackel schrieb:und auch die Stunden nach der Behandlung mit einbeziehen

Also keine spezifischen Körperteile, keine spezifischen Symptome und nun auch noch keine spezifische Zeitspanne. Vielleicht sollte man auch noch auf die Erfahrungen achten welche von anderen Menschen gemacht werden, die sich in der Nähe des Empfängers befinden, was meinst du? Könnte ja sein, dass sich diese im Empfangsfeld befinden und was vom Reiki abkriegen.

Für einen solchen Versuch braucht es klare Rahmenbedingungen. Und solange solche nicht gegeben sind, macht es auch keinen Sinn einen solchen Versuch durchzuführen. Ich habe zwar zugestimmt bei einem solchen Test mitzumachen, aber nicht ohne dass vorher alles klar festgelegt wird. Und die Kriterien für die Auswertung dieses Tests würde ich auch schon vorher festlegen.

Ich hab auch schon bei so einer Fernheilung was gespürt, muss aber auch sagen, dass ich bei so einem Experiment nicht mitmachen würde. Ganz einfach, weil ich denke, dass diese Energien die transportiert werden noch eine weitere Station mitmachen, nämlich das jenseits. Das läuft ähnlich wie bei den Telefonistinnen, die ein Gespräch herstellen. Ohne die geht gar nix. Denn auch wenn man sich auf Fotos oder ähnliches konzentriert, bedarf es immer noch eine Ortung der Energien die gesendet werden, wenn man jetzt mal logisch darüber nachdenkt, kann das ja nun nicht wie von zauberhand da hingesendet werden, genauso eine Freigabe. das führt leider dazu, dass es schwierig ist ein objektives Testergebnis herauszuholen, dazu müsten also a) die probanden neutral sein b) "die da oben" auch noch neutral sein...
Ob sie das sein werden? ich weiß, der Kommentar klingt nicht sonderlich konstruktiv, aber ich sehe das inzwischen ziemlich kritisch. ^^

Ich zitier mal aus einem Post von LuciaFackel über berichtete Nebenwirkungen von Reiki, wobei es bei ihr wohl noch nie zu solchen Nebenwirkungen kam.

Wenn der Empfänger Medikamente einnimmt, kann es vorkommen, dass unter der Reiki-Behandlung die Medis schneller abgebaut werden, so dass sie geringer wirken.

Reiki auf Herzschrittmacher ist absolut tabu.

Reiki unmittelbar nach oder während einem Herzinfarkt auf´s Herz ist tabu.

Reiki während einer OP soll angeblich verursachen können, dass das Blut nicht gut gerinnt, also tabu.

Ich habe einmal von einem Heiler gelesen - keine Ahnung, ob er Reiki machte oder unter anderer Bezeichnung Energie verschickte - der einen krebskranken Mann behandelte, den er nie persönlich kennengelernt hatte. Er ballerte dem Mann Energie ins System (direkt auf den Tumor? weiss ich leider nicht), woraufhin in der nächsten Zeit der Tumor rasant wuchs und der Patient schliesslich starb, eher schneller als langsamer durch diese Behandlung...
Krebs möchte ich nicht per Fern-Reiki behandeln.

Reiki - Erfahrungsaustausch & Erklärungsansätze Esoterik / von LuciaFackel am 28.12.2013

Sollten sich einige der hier aufgeführten Nebenwirkungen nicht auch in vitro nachweisen lassen?
Ebenso legt der Bericht einer therapierten Blasenentzündung nahe, das Reiki gegen gewisse Erreger wirksam sein könnte.
Oder besteht mittlerweile bereits Einigkeit, dass sich in vitro keinerlei Wirkungen durch Reiki erzeugen lassen?

Solange hier die Rahmenbedingungen immer weiter aufgeweicht werden kann eh keine wissenschaftlich - stichhaltige Studie erfolgen.
Schade eigentlich.

Nerok schrieb:Solange hier die Rahmenbedingungen immer weiter aufgeweicht werden kann eh keine wissenschaftlich - stichhaltige Studie erfolgen.

Mach doch mal einen Vorschlag, wie so eine Studie mit unseren Möglichkeiten aussehen könnte...

Eine wissenschaftlich wasserdichte Studie werden wir eh nicht schaffen, da habe ich gar keine Ambitionen.

Kurzschluss schrieb:Mach doch mal einen Vorschlag, wie so eine Studie mit unseren Möglichkeiten aussehen könnte...

Man finde 20 beliebige Personen, die irgendwelche Beschwerden haben und lasse sie dann einen Abend lang warten.
Ein Reiki-Spezialist bekommt die Aufgabe sie zu heilen.
Sie sollen alles aufschreiben, was ihnen wann passiert.

@Kurzschluss

Ich habe ehrlichgesagt keine Ahnung.
Aber so etwas wie "stunden danach zähnen auchnoch zum test ob sich was verändert" sind nicht wirklich hilfreich.
Sollen die Versuchspersonen dann ~ 1 Tag regungslos liegen bleiben? o_O

2 Sender, Mirella und Lucia, 5 Probanden.
Man einigt sich auf eine Stunde am Tag.
Innerhalb dieser Stunde senden die beiden jeweils eine halbe Stunde an einen der Probanden, so dass 2 Probanden behandelt werden. Keiner der Probanden weiss, ob er behandelt wird.
Wer wann behandelt wird wird den Behandlern vorher mitgeteilt.
Die Probanden schreiben auf, was ihnen bzw. ob etwas passiert ist und wenn ja, was und wann genau.