Link: www.udo-leuschner.de (extern)@mûrethWie kommst Du eigentlich DARAUF, daß ein normal denkender Mensch, wenn ihm von Physikern wie Hans-Peter Duerr in verständlicher Weise erkäutert wird WAS die Auswirkungen des quantenphysikalischen Weltbildes SIND, oder sein KÖNNEN, er nicht entscheiden könne ob an diesen Aussagen was dran ist?
Ich vertraue dem Mensch Hans-Peter Duerr. begleite sein Wirken in den gesellschaftlichritischen Bereichen und WEISS welch bedeutender Physiker er ist. Muss ich dazu Physik studiert haben? (Mir reicht völlig aus zu erfahren welche Positionen er inne hatte, welche Veröffentlichungen er ablieferte und was für einen Eindruck er als Mensch hinterließ. Wenn DER nun sagt (als Beispiel: "Der Determinismus ist tot") Dann nehme ich ihm das ab. So, wie Tunkel u. a. es Friedrich Nietzsche abnehmen (obwohl sie da was falsch verstanden haben) wenn er sagt: "Gott ist tot".
Als Tunkel Hans-Peter Duerr u. a. als "Kerle" titulierte und "phanrastischen Dilletanten" zurechnete war für mich der Fall klar.
Das Bedürfnis nach Transzendenz /von Hans-Peter Duerr)
Hans-Peter Duerr:
Göttingen und München; Mitarbeiter Werner Heisenbergs 1958-1976, Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft 1963, geschäftsführender bzw. stellv. geschäftsführender Direktor des Instituts 1971–1995, Emeritierung 1997. Habilitation LM Universität München 1962, apl. Professor 1969. Gastprofessuren:
Prof. Dr. Dr. hc. Hans-Peter Dürr
University of California, Berkeley 1962, 1968 und Matscience Madras 1963. Arbeitsgebiete: Kernphysik, Elementarteilchenphysik, Gravitation (über 100 Publikationen); Erkenntnistheorie und philosophische Fragen, Energie, Sicherheitsund Friedenspolitik, Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, Ökologie, (über 200 Publikationen); 17 Buchveröffentlichungen.
----------------------------------------------------
Auszug aus dem link:
Für Dürr sind, wie für seinen Lehrer Heisenberg, Wissen und Glauben, Physik und Religion, keine unversöhnlichen Gegensätze. Er sieht in ihnen unterschiedliche, sich aber ergänzende Grundhaltungen, die in fruchtbarem Wechselspiel die europäische Kultur hervorgebracht haben. Er meint, daß die Dominanz der naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise uns heute "den Blick auf das Transzendentale und seine Notwendigkeit für unser Leben" verstellt.
Die oft beklagte Wissenschafts- und Technikfeindlichkeit interpretiert Dürr als Reaktion auf dieses Defizit. Sie richte sich nicht gegen Wissenschaft und Technik an sich, sondern gegen eine "sich immer weiter aufsplitternde und zerbröselnde Gedankenwelt". Diese komme im Gewand von Wissenschaft und Technik daher und ziehe deshalb verständlichen Unmut auf sich. Für Dürr entstammt dieses Gewand aber letzten Endes der Mottenkiste des vorigen Jahrhunderts. Es repräsentiert für ihn nicht das tatsächliche Erkenntnisniveau der Wissenschaft, das sich längst vom naiven Realismus entfernt und mit der Verwerfung des Determinismus neue Möglichkeiten der Sinnsuche und Wertsetzung eröffnet habe. Dürr glaubt zu wissen, daß der Mensch, um handeln zu können, einer über wissenschaftliche Erkenntnisse hinausgehenden Einsicht, der "Führung durch das Transzendente" bedarf.
Ist da was nicht zu verstehen?
Bin ich als Nicht-Physiker nicht in der Lage diese klaren Worte lesen zu können?
Als T&unkel Hans-Peter Duerr u. a. als "Kerle" titulierte und "phanrastischen Dilletanten" zurechnete war für mich der Fall klar.
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)