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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Asteroid, Ural, Tscheljabinsk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

10.11.2013 um 20:51
Hallo @alle !

Wenn ich an einen Asteroiden wie "Apophis" denke, dann sollten sich die "Berufenen" mit dem Planen etwas beeilen. 2029 wird der Brocken ganz knapp an uns vorbeirauschen und 2036 wahrscheinlich auch. Es gibt da noch eine kleine Unsicherheit bei der Bahnberechnung, genaues wird man aber erst 2029 sagen konnen.

Beten ist zwar eine "erprobte" Methode zur Gefahrenabwehr, darauf verlassen möchte ich mich aber doch nicht.

Gruß,Gildonus


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

10.11.2013 um 21:11
Geld ist das Schlüsselelement bei dem Projekt. Kein Geld= Kein Abwehrsystem.


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

10.11.2013 um 21:15
@Gildonus
Wikipedia: (99942) Apophis

Vor dem Ding brauchen wir wohl keine Angst zu haben - selbst wenn der Aufschlägt und wir nichts dagegen tun können, so dürfte zumindest genügend Vorwarnzeit gegeben sein, um zu evakuieren.

Laut aktueller Gefahreneinschätzung würde die Wucht eines Aufpralls weniger Energie freisetzen als ein Erdbeben der Stärke 8 und bei einem Einschlag auf dem Festland eine Distanz von 250km zum Einschlagort das Überleben sichern. Bei einem Einschlag im Meer müßten aber deutlich größere Bereiche (Küstenregionen) evakuiert werden.

Doch selbst wenn der beim nächsten Vorbeiflug seine Bahn so ändert, daß er bei der darauffolgenden Begegnung auf die Erde stürzt, gibt das auf jeden Fall genug Zeit, eine Sonde mit Technologie zum Ablenken zu bauen und dorthin zu schicken.


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earthnow Diskussionsleiter
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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

25.09.2016 um 14:34
Die Lösung zur Asteroidenproblematik lautet :

Asteroidensteuerungsmodule plus satellitengestütztes Raketenabwehrsystem für die kleinen Dinger.

Geile Sache.

Und wenn die Metallpreise steigen: Holen wir uns einen runter. :)

Also: Nächstes Jahr erstmal die 88 Millionen weniger Asteroidensteuerungsmodule bauen, als wir 2012 weltweit Autos gebaut haben.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

25.09.2016 um 20:42
Zitat von earthnowearthnow schrieb: Nächstes Jahr erstmal die 88 Millionen weniger Asteroidensteuerungsmodule bauen, als wir 2012 weltweit Autos gebaut haben.
na ja, ohne Autos können wir leben aber nicht ohne die Erde.
Zitat von earthnowearthnow schrieb: Und wenn die Metallpreise steigen: Holen wir uns einen runter.
Damit können wir dann ja die Autos bauen :troll:


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

13.06.2017 um 10:59
Zwei mal im Jahr kreuzt die Erde die Bahn der Tauriden, einem Meteorstrom, der in zwei Teilströme gegliedert ist (nördliche und südliche Tauriden). Tschechische Forscher haben nun diesem Meteorstrom, der ansonsten nur aus Körpern mit einer Masse von wenigen Gramm bis hin zu 1000kg besteht, zwei bis drei größere Brocken mit Durchmessern von ca. 200-300 Metern zugeordnet. Körper dieser Größenordnung würden auf der Erdoberfläche sehr wahrscheinlich einen größeren Schaden anrichten, da sie vermutlich nicht vollständig in der Atmosphäre verglühen würden.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Astronomie-Forscher-vermuten-gefaehrliche-Asteroiden-in-Meteorstrom-3740639.html


Figure 4Original anzeigen (0,8 MB)

Die Suche nach solchen Asteroiden gestaltet sich wegen des geringem Albedo sehr schwierig, dafür sind große empfindliche Teleskope notwendig, die m.M.n. unabdingbar für künftige Abwehrsysteme sind. Es nützt nix, wenn man weiß wie man die Gefahr abwehren kann, wenn man sie nicht kommen sieht, ebenso umgekehrt.

Eine Sache fand ich noch merkwürdig, bei Wiki tauchen die Tauriden nur im Zeitraum von September bis Dezember auf, während im verlinkten Artikel auch der Zeitraum von Ende Mai bis Mitte Juli genannt wird. Demnach wären wir also gerade "mittendrin" :D

http://www.asu.cas.cz/en/departments/interplanetary-matter-department/a-newly-discovered-branch-of-the-taurid-meteoroid-stream-contains-hazardous-asteroids


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

13.06.2017 um 15:40
@Peter0167


hm...es besteht also 2 mal im Jahr die Möglichkeit das son 1 Tonne Brocken bzw. noch ein größerer hier urplötzlich einschlagen könnte?
oder würde man das schon mind. ein paar Wochen im voraus sehen?

Dann hätte man ja noch genug Zeit für Evakuierungen usw... so das wenigstens keine Menschen zu Schaden kommen (klingt n wenig naiv ich weiß)


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

15.06.2017 um 07:24
@knopper

Vor einem Brocken mit einer Tonne brauchen wir uns nicht fürchten, bei einem Asteroiden mit rd. 200 m Durchmesser sähe das anders aus.

Je nach Zusammensetzung hätte der dann eine Masse von rd. 20 Mio. bis 28 Mio. Tonnen, das ist dann schon ein anderes Kaliber.

Zum Vergleich: das Tunguska-Ereignis dürfte von einem Gesteinsasteroiden mit etwa 50 m Durchmesser verursacht worden sein, was einer Masse von rd. 300 Tsd. Tonnen entspräche. Der allerdings bei Kontakt mit der Atmosphäre explodiert ist.

Der Einschlag eines Asteroiden mit rd. 200 m Durchmesser würde vermutlich einen Krater von rd. 3 km Duchmesser (oder größer) erzeugen, auf einer Fläche von mehreren hundert Quadratkilometern absolute Verwüstungen erzeugen, und auf der Fläche eines mittleren deutschen Bundeslandes zu immer noch so verheerenden Schäden führen, dass Tote unvermeidlich wären. Man könnte das mit einer nuklearen Explosion entsprechend mehreren 100 Megatonnen TNT vergleichen (bei Tunguska geht man heute von rd. 2 - 4, maximal 5 Megatonnen aus).

Das alles natürlich immer in Zusammenhang mit der Zusammensetzung des Brockens (lose oder massiv, Gestein oder Eisen, etc.), mit der Geschwindigkeit relativ zur Erde und mit dem Winkel seiner Flugbahn zum Aufschlagspunkt bzw. Eintrittspunkt in die dichtere Atmosphäre.

Um das Schlimmste zu verhindern, wäre also ein Gebiet von der Größe eines mittleren Bundeslandes zu evakuieren. Im Falle eines Impacts in dichtbesiedeltem Gebiet, wie es zum Beispiel in Deutschland der Fall ist, sprechen wir also von mehreren Millionen Menschen, die man in Sicherheit bringen müsste. Ob das in wenigen Wochen zu bewerkstelligen wäre, kann ich nur erahnen. Die logistischen Herausforderungen jedenfalls wären beträchtlich.

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, das sowas ausgerechnet direkt bei uns passiert, nicht gar so hoch. Die Erdoberfläche ist zu über 70 % mit Wasser bedeckt, daher würde ein Einschlag vermutlich eher die Ozeane betreffen als das Land, und wenn es zu einem Einschlag an Land kommt, dann gibt es eine gute Chance, das eher weniger dicht besiedelte Gebiete betroffen sind.

Wobei auch ein Einschlag in einen Ozean ordentlich Auswirkungen hätte. Tsunami zum Beispiel, die alles, was wir in historischer Zeit erlebt haben, in den Schatten stellen dürften.

Richtig üble globale Auswirkungen müssten wir übrigens "erst" bei Asteroiden mit einem Durchmesser von  mehr als 500 m befürchten.

Hier ein paar interessante Links:

Wikipedia zu "Tunguska-Ereignis"

Wikipedia zu "Impakt"

Wikipedia zum Projekt "Don Quijote" (Sonde)

Wikipedia zum internationalen Projekt "NEOShield"

Man befasst sich ja schon Jahre mit der Problematik, und zwar durchaus ernsthaft. Mit der "Don Quichote"-Idee könnte man zum Beispiel Asteroiden bis 500 m Durchmesser "behandeln".

Die Idee ist, den Impaktor (also den Gesteinsbrocken, der da zu uns fliegt) mittels eines gezielten Einschlags eines künstlichen Impaktors (also einer Raumsonde) leicht vom Kurs abzulenken. Gewissermaßen Billard für Fortgeschrittene. Voraussetzung dafür ist, dass man das schon möglichst frühzeitig machen müsste. Je früher der Ablenkungsversuch stattfindet, desto eher dürfte die - zugegebenermaßen geringe - Änderung der Flugbahn ausreichend sein.

NEOShield ist ein Beispiel für internationale Forschung, die sich ebenfalls mit den Möglichkeiten der Abwehr gefährlicher (weil bei und einschlagen wollender) kosmischer Trümmer befasst.

Selbstverständlich liegt die Wahrscheinlichkeit für den Einschlag eines richtig großen Brockens bei 100 %.

Es ist nur die Frage, wann "es" passiert...

Also ruhig Blut...  :)

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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

15.06.2017 um 08:27
So ein Eintonner dürfte je nach dem aus welchen Material er besteht eine Größe zwischen einer Colakiste und einer Waschmaschine haben ...sowas sieht man erst wenn es in unsere Atmosphäre eindringt ....


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

15.06.2017 um 08:57
Ich vermute stark, dass es ein Eintonner nicht durch die Atmosphäre schafft, sondern vor dem Aufschlag explodiert oder verglüht.

Gar nicht mal so schlecht, wenn man sich Gedanken macht, wie groß oder klein solche Himmelskörper eigentlich sind.  :Y:

Die verschiedenen Gesteinsarten haben spezifische Gewichte (Wasser = 1) von ca. 2,6 bis etwa 3,3. Bei einem spezifischen Gewicht von 3 wären wir also bei 0,33 m³, also einer Waschmaschine wie der hier:

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welche ein Volumen von 0,32 m³ hat. Passt...  :)

Eisen hat ein spezifisches Gewicht von ca. 7,87, eine Tonne Eisen braucht also 0,127 m³, damit es sich wohl fühlt. Also nicht ganz 4 Bierkisten (mit Cola kenne ich mich nicht so aus...).

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Ich denke, auch bei Eisen würde nicht allzu viel übrig bleiben, was aufschlagen könnte, Gestein dürfte wohl beim Auftreffen auf dichtere Atmosphäreschichten explodieren.


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

15.06.2017 um 09:48
Zitat von Blues666Blues666 schrieb:Wobei auch ein Einschlag in einen Ozean ordentlich Auswirkungen hätte. Tsunami zum Beispiel, die alles, was wir in historischer Zeit erlebt haben, in den Schatten stellen dürften.
hmm und da nochmal die Nachfrage, inwiefern wären da die Auswirkungen bei uns?

Sagen wir er schlägt mitten im Atlantik an...gar nicht so weiter weg, bei einer Wassertiefe von ca. 3000 Metern. Würde er da noch Gestein aufwirbeln, oder nur Wasser? Denn Wasser bremst ja sehr stark. (selbst Gewehrkugeln nach wenigen Metern).

kann man ungefähr berechnen wie weit der Tsunami bei uns ins Landesinnere gehen würden? Zumal ja Deutschland noch nicht man direkt am Ozean liegt sondern nur an der Nordsee.
Ich schätze es gäbe in Hamburg und in anderen Küstenstädten ne etwas größere Sturmflut, aber bis Berlin, Ruhrgebiet usw.. würde es nicht vordringen oder?


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

15.06.2017 um 10:44
@knopper

Na ja, wenn Du die Schäden nur auf Deutschland beziehst, ist das natürlich nicht mehr so schlimm. Aber Tote sind Tote, egal welcher Herkunft. Und wenn durch den Impact - egal ob an Land oder im Wasser - große ökonomische Schäden entstehen (selbst, wenn man durch rechtzeitiges Evakuieren die Zahl der Toten bedeutend reduzieren kann), wird sich dass auch auf die Ökonomie anderer Staaten auswirken.

Ich kann es zwar nicht berechnen, bin aber überzeugt, dass folgendes Szenario einigermaßen seriös ist:

Ein 200 m durchmessender Gesteinsasteroid (bei den beiden Brocken dürfte es sich um Teile eines Kometen handeln, also gehe ich von Gestein aus) mit einer Masse von ca. 12 Mio. Tonnen schlägt mit einer Geschwindigkeit von ca. 20 Km/s mitten im Atlantik auf.

Genauso, wie bei kleineren Brocken die Atmosphäre reicht, um das Trümmerteil explodieren zu lassen, würde auch das Wasser des Atlantiks ausreichen, um den Asteroiden - vermutlich - restlos zu vernichten; Wasser hat eben doch Balken. Diese plötzliche Abbremsung würde dazu führen, dass der Asteroid extrem erhitzt und dabei in den gasförmigen Aggregatzustand übergeht. Dies ist mit einer extrem raschen Expansion verbunden. Wir haben es hier also mit einer extrem heißen Druckwelle aus gasförmigem Gestein, verdampftem Wasser und - vermutlich auch - verdampftem Grundgestein zu tun.

Ich bin mir sicher, dass man das ausrechnen kann (ich kanns nicht), aber ich denke mal, dass man von einer plötzliche Verdrängung von einigen Kubikkilometern Wasser ausgehen muss. Also etwa, wie ein größerer Erdrutsch am Meeresboden. Dementsprechend wird sich ein Tsunami bilden, der dann wohl, wenn er die Küsten Amerikas und Europas oder Afrikas trifft, wohl so 30 bis 50 m hoch sein dürfte. Je nach Nähe der Küste und nach den topologischen Gegebenheiten können sich diese Wellen aber auch höher auftürmen. Es wäre also durchaus denkbar, dass sich bei Inseln, die im Weg stehen, Tsunami von über 100 m auftürmen.

Wie gesagt, dass ist nur eine Schätzung. Berechnen kann man das sicherlich, aber da müsste man mal einen Experten zu Rate ziehen.

Der zweite Tsunami entsteht dann, wenn der Ozean wieder in die "Leere" zurückströmt, den die explosionsartige Schmelze des Asteroiden hinterlassen hat.

Alles in allem glaube ich, dass in diesem Fall die Tsunami-Katastrophe von 2004 übertroffen werden würde.

Wie gesagt, es kommt dabei auch auf die Geschwindigkeit des "Steins" an, mit der er ins Wasser "plumpst". 20 Km/s (also rund 72.000 Km/h) sind schon ganz schön Stoff. Nicht zu vergleichen mit den paar Km/h, die ein Stein normalerweise im freien Fall erreichen kann.

Falls ich mich irre, bewerft mich bitte nicht mit Steinen. Wattebällchen wären schön... ;)


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

15.06.2017 um 10:48
@Blues666


ok....also zusammengefasst kurzfristige Auswirkungen auf Ökonomie usw...aber bspw. keine globalen Klimaveränderungen oder?


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

15.06.2017 um 10:51
@knopper

Schwer zu sagen, aber nach Meinung der Experten sind Impacts mit globalen katastrophalen Folgen erst bei Asteroiden ab 500 m Durchmesser zu erwarten.

Aber ganz ehrlich, ich möchte auch nicht in der Nähe sein, wenn ein 200 m Brocken aufschlägt... :D


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

16.06.2017 um 13:46
Hier gibt es einen Impakt-Simulator, der recht viele Aspekte eines Einschlags zu berechnen scheint. Mein Probeschuss mit einem Brocken von einem Meter Durchmesser und einer Dichte von 1000 kg/ m³ ergab auch bei höchstmöglicher Geschwindigkeit keinen großen Effekt: 0,16 * 10 ^-4 Megatonnen "Airburst". Will sagen, der Klumpen bricht schon in der Luft auseinander. Das mag allerdings an der niedrigen Dichte liegen.

http://www.purdue.edu/impactearth/

Etwas ähnliches wurde vorher schon mal verlinkt, ich weiß nicht ob es genau dieser Simulator war.


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

31.07.2017 um 13:09
Die heutige Meldung bezüglich Asteroidenabwehr, dürfte für all jene, die glauben wir hätten einem möglichen Asteroiden auf Kollisionskurs irgend etwas entgegenzusetzen, ziemlich ernüchternd sein.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Naher-Vorbeiflug-eines-Asteroiden-NASA-will-planetare-Verteidigung-pruefen-3786735.html

An einem bis zu 30m großen Brocken, der bereits 2012 entdeckt wurde, will man nun die "Beobachtung" proben. In der gesamten Zeit war er nur an 7 Tagen für unsere Teleskope erkennbar, daher sind die Informationen über ihn auch sehr ungenau. Die Angaben über den Abstand, in dem er an der Erde vorbeirast, schwanken zwischen 6.800 und 270.000 Kilometern ... hmmm ... klingt für mich irgendwie nach "könnte auch Nordkorea treffen", die NASA ist sich aber ganz sicher, es besteht absolut keine Gefahr.

Naja egal, um es noch mal ganz deutlich zu sagen, es wird weder ein Abschuss, Ablenkung, oder dergleichen geprobt, sondern die Beobachtung! Insbesondere soll sich zeigen, wie die internationale Zusammenarbeit in einem solchen Fall funktioneren wird, oder konkret gesagt: welchen Einfluß hat der "Störfaktor Trump" ... :D


asteroid


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

31.07.2017 um 13:18
Man soll sich eh keine Illusionen machen: Es gibt kein Patentrezept, wie man einen Asteroiden abwehren könnte ...

Es gibt nur Theorien, bei welcher Art von Himmelskörper man welche Methode anwenden könnte (ohne dass man die Erfolgschancen kennt).
Solche Tests wären den Menschen sowieso viel zu teuer ...

Lassen wir es auf uns zukommen ;)


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

31.07.2017 um 13:47
@Issomad


naja jetzt mal auf die Kosten bezogen, wird sich bei einer wirklichen Bedrohung die Frage kaum stellen.
Man wird es einfach machen, egal wieviel es kostet angesichts der globalen Bedrohung.

Tatenlos zusehen, und es gleich sein lassen + aufgeben….nein dazu sind wir zu sehr Mensch. Wird nicht passieren.


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31.07.2017 um 14:08
Das glaub ich auch nicht.

Da versucht man ein doch eher ein "all in"


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Bau eines Asteroidenhagelabwehrsystems?

31.07.2017 um 14:25
@Fedaykin


eben bzw. garantiert. Ich würde es gern erleben....vor allem die Freude dann wen es wirklich geklappt hat. Wenn dann gleich sin 15 km Brocken.
Naja ok falls aber nicht, dann ist die Aussicht unrosig...aber das wärs mir wert :D


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