Z. schrieb:Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: "Du siehst aber schlecht aus!". Der andere:" Ja, mir geht's auch nicht gut, ich habe 'homo sapiens'". Sagt der erste: "Mach' dir nichts draus, das hatte ich auch mal, das geht vorbei!"
Früher fand ich diesen Witz noch als Teilzeit Misanthrop lustig, doch inzwischen stimmt er mich traurig, denn dem ist so, jedes Leben das allein und völlig an seine Umwelt angepasst war wurde bei radikalen Veränderungen dieser ausgelöscht, es sei denn es gab extrem anpassungsfähige Wesen. Manche waren ja recht zäh, was ja dazu geführt hat das es wieder eine reichhaltige Flora und Fauna gab, solch radikale Veränderungen waren in der Geschichte der Erde keine Seltenheit und uns gibt es erst seit einem "Wimpernschlag" in kosmischer Zeitrechnung. Nur stimmt mich diese Tatsache noch trauriger wenn man bedenkt wie leicht die Biosphäre auch gänzlich zerstört werden kann, da reicht schon das Aufblähen unserer Sonne zum Roten Riesen oder ein besonders großer Meteorit der das Potential hat die Atmosphäre zu zerstören, vielleicht sogar zerstörerische Elemente der Menschheit selbst.
1. es gibt sozusagen keine "seiner", es gibt eine Natur und die ist
Ich meinte auch mehr "seine" Natur im Sinne von die ihm umgebende Biosphäre und seine organische Beschaffenheit. Wir sind ja nur ein kleiner Teil dieser Natur, doch wir hätten das Potential vielleicht eine gänzlich neue "Natur" zu erschaffen, eine künstliche, zum Teil ist dieser Prozess ja schon fast ein Selbstläufer.
2. eine, die apriori Leben gewährleistet und deswegen ist sie 3., dem entsprechend Komplex und Variabel, tickt wahrscheinlich im Takt von 5,391•10^-44 Sekunden... In so Fern ist´s 4., nicht mehr die Frage die Biosphäre zu verlassen sondern möglichst "viele" zu entdecken und dort wo die Natur´s zulässt... neue zu schaffen.
Richtig! So meinte ich das in diesem Sinne auch und die neue "Biosphäre" ist in meinen Augen nicht mehr an Planeten gebunden wenn man den Transhumanismus und Posthumanismus so denkt das das eine zum anderen führt, so das der Mensch eine künstlich, technologische Sphäre schaffen kann die unabhängig von biologischen Faktoren existieren "könnte". Noch ist es natürlich nur ein Gedankenspiel des Posthumanismus, doch wer weiß, vielleicht ist das der einzig logische Kurs für den Menschen, sich seiner Nabelschnur von Biosphären unabhängig zu machen. Natürlich wird er dann als neue Lebensform existieren und mit Sicherheit neue Abhängigkeiten haben, doch werden diese eben nicht mehr biologischer Natur sein, mehr technologischer. So auch von neuen Wegen der Energieversorgung. Der Transhumanismus ist in diesem Sinne die Symbiose aus Biologie und Technologie, eben der Cyborg, der Posthumanismus ist die gänzliche Überwindunge der organischen Komponenten, eine gänzlich neue Daseinsform die in einer technologischen Evolution mündet die zum Selbstläufer wird.
Nicht wundern ich denke gern über solche fiktiven Entwicklungen nach, doch natürlich hab ich meine Zweifel ob dies so oder so ähnlich machbar sein wird, selbst wenn sich die Technologien in immer neuere Bereiche wagen und tatsächlich mehr und mehr auch mit dem Menschen "verschmelzen" werden, so glaub ich auch noch nicht gänzlich dran das es eine völlige Überwindung von seinen organischen Komponenten geben kann. Dieses Thema geht dann in diese Richtung:
Synthetisches Bewusstsein Das ist "alles" dennoch garantiert "nichts neues" für Mutter Natur... :D
Nein aber in dem Sinne das eine Spezies vielleicht fähig ist Kunst und damit Technologie, zum Selbstläufer werden zu lassen, eine synthetische Evolution auslösen könnte. So komisch es vielleicht klingen mag aber mich würde dieser Gedanke sogar irgendwie beruhigen wenn dies Realität wird, ich denk da nicht automatisch an Terminator oder Matrix (wobei es auch da positiv wirkende Maschinen und Programme gab, auch in diesen Gedankenspielen war nicht alles gänzlich Gut oder Böse, dieses dualistische Denken ist eh obsolet und ein Relikt der religiösen Moralvorstellungen). Vielleicht mag meine Hoffnung etwas naiv erscheinen aber irgendwie gibt mir der Gedanke Hoffnung, allein die Vorstellung das bestimmte Technologien vielleicht völlig neue Formen der Existenz erschaffen könnten bei denen vielleicht wirklich irgendwann auch organische Komponenten gänzlich überwunden werden können, find ich wirklich beruhigend auch wenn ich das nicht erleben werde. Ich glaube dieser Wunsch ist ein Generationen übergreifender Entwicklungsprozess, wenn wir bis dahin nicht ausgestorben sein sollten (durch uns selbst oder Mutter Natur) könnten wir mehr und mehr zum Weltraumreisenden Wesen werden, das zum Geburtshelfer einer synthetischen "Spezies" wird.
:)