Malthael schrieb:du würdest dich dadurch nicht unabhängig machen, ganz im gegenteil.
du würdest eine abhängigkeit gegen eine andere tauschen.
maschinen brauchen energie, müssen repariert und gewartet werden, müssen aufgerüstet werden und und und. du wärst vielleicht nicht mehr von der pharma und der aggralobby abhägig aber dafür wärst du abhängig von energie und technologiekonzernen.
Ich denke auch nicht im Rahmen der aktuellen technologischen Möglichkeiten, ich denke da schon etwas abstrakter und futuristischer. Sich selbst regenerierende Technologie (Nanotechnologie), Energieträger wie sie die Voyager Sonden haben (Radionuklidbatterien was es schon seit den 70ern gibt und äußerst langlebig, solange es noch keine tragbaren Fusionspowerblocks oder Antimateriereaktoren gibt *g*). Dieses Thema ist noch reine Fiktion also denke auch mehr in abstrakten Bereichen. Die Abhängigkeit des Menschen von seiner Umwelt entspricht momentan noch immer ca. 98%, jedoch wird diese immer indirekter, es fängt schon bei Konservierungsstoffen in der Nahrung an, es gibt Menschen die schon über ein Jahr im Weltraum gelebt haben und "fast" gänzlich in einem von der irdischen Biosphäre unabhängigen Raum leben konnten. Irgendwann wird man auch Nahrung im Weltraum produzieren können.
Doch wenn ich transhuman denke, dann denke ich noch viele Schritte weiter, so auch irgendwann die Unabhängigkeit von Nahrung zu haben, Nanotechnologie die einfach mit Rohmaterie "gefüttert" werden kann, sich durch radioaktive Zellen selbst versorgen können und ein Körper dem Radioaktivität gänzlich egal wird, mehr und mehr unabhängig von organischen Komponenten, hin zu synthetischen. Ob dies Realität werden könnte steht natürlich noch in den Sternen, doch für Jules Verne stand auch der Flug zum Mond einst in den Sternen
;) Stell dir einfach mal die Möglichkeit vor (nur die Möglichkeit) du hättest einen Körper dem es egal ist ob du auf der Erde oder einem gänzlich anderen Planeten bist, oder ob du in den Orbit eines Sterns fliegen kannst du förmlich von diesem Energie tanken könntest. So komisch es klingen mag aber die Fiktion aus Stargate bezüglich der Antiker find ich in dieser Hinsicht mehr als inspirierend. Nur mal als Gedankenspiel.
Abhängigkeit ist eben das was der Transhumanismus überwinden will und der Posthumanismus hat diesen Zustand dann gänzlich überwunden. Man ist aber noch immer Teil der Natur und bewegt sich im Rahmen physikalischer Gesetze (was ja klar sein dürfte).
Z. schrieb:Danke für den Post.
Kein Problem, danke für den deinen
:)Z. schrieb:Ebend. Eine synthetische "Spezies" wie du es ausdrückst, ist imo dergleichen Folge der Natur.
Und mit Natur meine ich, die gesamte, die des Universums. Und sollte zukünftigen Raumfahrern mal ein ziemlich alter, komisch geformter, Fernseher begegnen, 4,5 Lichtjahre von der Erde entfernt, gehört das auch zur Natur des Universums.... ;)
Da läuft ein ziemlich komplexes Programm.
LG.
So ist es und ich glaube die Wege der Evolution könnten nicht vielfältiger sein, noch fällt es dem Menschen schwer da zu erkennen das es vielleicht nie einen Konflikt zwischen der Natur und der Kunst gab sondern das beide Teil eben dieses "Programms" sind. Ich finde in dieser Hinsicht dieses Thema recht spannend:
Das kreative UniversumAuch wenn ich Naturalist und Agnostiker bin, so finde ich diesen Aspekt auch interessant.
The Omega Point [Jason Silva] The Omega Point [Jason Silva]
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Jason Silva, futurist and performance philosopher, talks about how various intellectuals have described and predicted technological singularity.
This is an extract from his interview with London Real, mixed with music by Shulman and kinetic typography by Omega Point (Omid Pakbin).♥
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