Unsterblichkeit durch Roboter im Jahre 2045
21.07.2013 um 11:14Ich wollte dir zunächst widersprechen, weil deine mir deine Ausfü so gar nicht zu dem postulierten (Weiter-)Leben passen wollen @McNeal
Jetzt hab ich mich mal ein wenig eingelesen, einige Interviews und Homepage http://2045.com durchforstet und musste feststellen dass du richtig liegst und ich mein ursprüngliches Urteil revidieren muss, denn das was der scheinbar plant ist etwas ganz anderes als zunächst von mir gedacht/verstanden. Es hat mit Weiterleben nichts letztendlich zu tun.
Veranschaulicht schauen die Projektziele und Etappen wie folgt aus.
Original anzeigen (0,3 MB)
Step A: Roboter, BCI (=brain controlled interface) gesteuert
Das allein klingt zwar schon nach SF, ist aber gar nicht so abwegig.
Wir haben bereits sehr fortschrttliche und (visuell) menschenähnliche Roboter. Führend auf diesem Gebiet ist der Japaner Ishiguro (angeblich Mitglied von Itskovs Forscherteam), von ihm stammt die Repliee Serie (learn more Wikipedia: Repliee Q1). Allerdings sind diese Roboter noch "strohdumm". Die Bewegungsabläufe werden durch simple Computerprogramme gesteuert. Da kommt BCI ins Spiel, daran wird weitweit geforscht. In den USA steuern Forscher Drohnen per Gedankensteuerung
(learn more http://iopscience.iop.org/1741-2552/10/4/046003)
ein franz japanisches Team fernsteuert ihren Roboter HRP-2 bereits per Gedankensteuerung
Hier sehen wir HRP-2 mit einer außerirdischen Lebensform aus Deutschland.
In Step A braucht man demnach einen Roboter, die externe Steuerung und einen Bediener (Operator), das ist mit Abstrichen ja bereits heute möglich.
In Step B will man eine interne Steuerung erreichen, indem das "Gehirn des (verstorbenen) Operators" implaniert wird. (nicht das organische Gehirn, sondern ein digitalisiertes Abbild)
In einem Interview meinte Itskov dass dies seiner Meinung nach möglich sei, da wird heute bereits für 4 der menschlichen 5 Sinne technische Alternativen hätten. Das stimmt insofern auch. Wir können Augen, Ohren, Nase und Haut mittels Sensorik, Fühlern usw "ersetzen" (eher imitieren), sowas wie einen Geschmackssinn bekommen wir noch nicht hin (das ist der noch fehlende Sinn).
Dass man dies nicht im entferntesten als weiterleben betrachten kann steht wohl außer Frage. In gewisser Weise (jedoch nicht personalisiert) bekommen wir das (abgesehen vom schmecken) schon heute hin.
Ab Step C wird es dann richtig spannend. Ab hier wird es dann endgültig SF. Hier will man die Persönlichkeit eines Menschen in Avatare implementieren. Also sowas wie Bewusstsein, Gefühle, Emotionen...
Zwar geht man in der Wi durchaus davon aus Bewusstsein simulieren zu können, da nach allen "Regeln der Kunst" auch das Bewusstsein den Gesetzen der Physik unterliegen müsste und Informationen übertragen werden können.
Das hat aber rein gar nichts mit Weiterleben zu tun.
Bestenfalls hätte man eine Kopie des Verstorbenen, wäre diese Kopie obendrein lernfähig (was sie wohl sein sollte) dann wäre sie nicht sehr lange ein identisches Duplikat. Von weiterleben kann daher in keinster Weise mehr gesprochen werden, gerade das Aussehen und ein "paar" Information würden weiterexistieren können.
(es kommt ja auch niemand auf die Idee zu sagen die Neandertaler würden weiterleben, nur weil in uns ein paar % Neander-DNA rumpollern. Die gelten als ausgestorben und das ist auch richtig so)
Ich revidiere also meine Aussage, dass es techn völlig umöglich sein. Zumindest Schritt A und B sind teilweise bereits heute möglich, da wird man mit neuen Geldern sehr schnell sehr große Fortschritte machen können.
Ab Schritt C ist die Zielsetzung allerdings unrealisistisch, jedenfalls aus heutiger Sicht. Vielleicht in 100Jahren, vielleicht in 500Jahren. Das weiß niemand. Aber selbst wenn diese Hürde jemals genommen wirde, dann handelt es sich, wie bereits erwähnt, nicht um ein weiterleben (denn weder Körper noch Geist würden überdauern) sondern um den Erhalt einiger (weniger und wenig sinnvoller) Informationen.
Jetzt hab ich mich mal ein wenig eingelesen, einige Interviews und Homepage http://2045.com durchforstet und musste feststellen dass du richtig liegst und ich mein ursprüngliches Urteil revidieren muss, denn das was der scheinbar plant ist etwas ganz anderes als zunächst von mir gedacht/verstanden. Es hat mit Weiterleben nichts letztendlich zu tun.
Veranschaulicht schauen die Projektziele und Etappen wie folgt aus.
Original anzeigen (0,3 MB)
Step A: Roboter, BCI (=brain controlled interface) gesteuert
Das allein klingt zwar schon nach SF, ist aber gar nicht so abwegig.
Wir haben bereits sehr fortschrttliche und (visuell) menschenähnliche Roboter. Führend auf diesem Gebiet ist der Japaner Ishiguro (angeblich Mitglied von Itskovs Forscherteam), von ihm stammt die Repliee Serie (learn more Wikipedia: Repliee Q1). Allerdings sind diese Roboter noch "strohdumm". Die Bewegungsabläufe werden durch simple Computerprogramme gesteuert. Da kommt BCI ins Spiel, daran wird weitweit geforscht. In den USA steuern Forscher Drohnen per Gedankensteuerung
(learn more http://iopscience.iop.org/1741-2552/10/4/046003)
ein franz japanisches Team fernsteuert ihren Roboter HRP-2 bereits per Gedankensteuerung
Hier sehen wir HRP-2 mit einer außerirdischen Lebensform aus Deutschland.
In Step A braucht man demnach einen Roboter, die externe Steuerung und einen Bediener (Operator), das ist mit Abstrichen ja bereits heute möglich.
In Step B will man eine interne Steuerung erreichen, indem das "Gehirn des (verstorbenen) Operators" implaniert wird. (nicht das organische Gehirn, sondern ein digitalisiertes Abbild)
In einem Interview meinte Itskov dass dies seiner Meinung nach möglich sei, da wird heute bereits für 4 der menschlichen 5 Sinne technische Alternativen hätten. Das stimmt insofern auch. Wir können Augen, Ohren, Nase und Haut mittels Sensorik, Fühlern usw "ersetzen" (eher imitieren), sowas wie einen Geschmackssinn bekommen wir noch nicht hin (das ist der noch fehlende Sinn).
Dass man dies nicht im entferntesten als weiterleben betrachten kann steht wohl außer Frage. In gewisser Weise (jedoch nicht personalisiert) bekommen wir das (abgesehen vom schmecken) schon heute hin.
Ab Step C wird es dann richtig spannend. Ab hier wird es dann endgültig SF. Hier will man die Persönlichkeit eines Menschen in Avatare implementieren. Also sowas wie Bewusstsein, Gefühle, Emotionen...
Zwar geht man in der Wi durchaus davon aus Bewusstsein simulieren zu können, da nach allen "Regeln der Kunst" auch das Bewusstsein den Gesetzen der Physik unterliegen müsste und Informationen übertragen werden können.
Das hat aber rein gar nichts mit Weiterleben zu tun.
Bestenfalls hätte man eine Kopie des Verstorbenen, wäre diese Kopie obendrein lernfähig (was sie wohl sein sollte) dann wäre sie nicht sehr lange ein identisches Duplikat. Von weiterleben kann daher in keinster Weise mehr gesprochen werden, gerade das Aussehen und ein "paar" Information würden weiterexistieren können.
(es kommt ja auch niemand auf die Idee zu sagen die Neandertaler würden weiterleben, nur weil in uns ein paar % Neander-DNA rumpollern. Die gelten als ausgestorben und das ist auch richtig so)
Ich revidiere also meine Aussage, dass es techn völlig umöglich sein. Zumindest Schritt A und B sind teilweise bereits heute möglich, da wird man mit neuen Geldern sehr schnell sehr große Fortschritte machen können.
Ab Schritt C ist die Zielsetzung allerdings unrealisistisch, jedenfalls aus heutiger Sicht. Vielleicht in 100Jahren, vielleicht in 500Jahren. Das weiß niemand. Aber selbst wenn diese Hürde jemals genommen wirde, dann handelt es sich, wie bereits erwähnt, nicht um ein weiterleben (denn weder Körper noch Geist würden überdauern) sondern um den Erhalt einiger (weniger und wenig sinnvoller) Informationen.