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Kritik an der Radosophie

917 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Numerologie, Zahlenspiele, Radosofie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kritik an der Radosophie

30.06.2013 um 09:22
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:und so stoss ich auf die erwähnten Eklipsen-Daten.
War das schon vor deinem "Jesus-Horoskop" oder im Zuge dessen? Nur weil etwas mit Zahlen zu tun hat ist es nämlich noch lange keine Wissenschaft - sonst wäre dein Steckenpferd Astrologie ja auch eine.


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Kritik an der Radosophie

30.06.2013 um 10:05
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Auch Deine wiederholte Frage kann ich natürlich unbefangen beantworten: Ich wollte mein "Weltbild" mit meinem "Gottesbild" HARMONISIEREN. DARUM habe ich die verschiedensten Gebiete der Wissenschaften und der Kulturgeschichte im weitestem Sinne etc. studiert - und so stoss ich auf die erwähnten Eklipsen-Daten. Genügt das? (:-)
Oder anders ausgedrückt: Du hast letztlich blind nach irgendwelchen wie auch immer gearteten (vermeintlichen) Zusammenhängen gesucht und dann - Überraschung - welche gefunden.
Tintenklecksbildchen für Pseudointelektuelle also.


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Kritik an der Radosophie

30.06.2013 um 10:43
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:N DIESEM KOMPLEXEN SINNE halte ich diese Formel EINMALIG in der Mathematik, weil NUR DIESE verbindet all die andere Zahlen mit der Zahl des Goldenen Schnittes - wenn man die "Methodik" der ITERATION anwendet.

Exkurs: Betrachten wir die Fibonacci-Zahlen ...13, 21, 34, 55, ... etc. WENN ich die Zahl (1+sqrt5)/2 schon kenne, dann kann ich ALLEIN aus 55 die nächste Zahl "erraten": die wird ja die gerundete Zahl von 55*1,6180339887...=88,991869... also 89 sein. Usf. Dieses Resultat wurde aber mit Hilfe der PETITIO PRINCIPII erreicht, ich MUSSTE die Zahl des G.S. schon jetzt verwenden - obwohl das Ziel selbst diese Zahl zu berechnen wäre - und zwar so, dass man noch in einem zweiten Verfahren die Quotienten-Reihe von benachbarten Fibonacci-Zahlen bildet...
"Einmalig" ist sie aber nur dadurch, dass sie ein Spezialfall ist.
Im zweiten Semester wurden wir in einer Übungsstunde mit der Aufgabe konfrontiert, die Fibonacci-Folge explizit darzustellen.
Zu dem Zeitpunkt war mir gar nicht bewusst, dass 1+sqrt(5)/2 der goldene Schnitt sei.
Auf diese Zahl stößt man aber unweigerlich, wenn man diese Rekursion (wie in dem einen Link auch gezeigt wird) über eine Darstellungsmatrix ausdrückt und ihre Eigenwerte berechnet.

Das Wort "Spezialfall" verwende ich deswegen, weil sich die korrekte Funktionalität dieses Kettenbruchs nur darauf zurückführen lässt, dass man eben diese spezielle Rekursion verwendet hat, bei der man aber zwangsläufig zwei Startwerte braucht.
Zu sagen, man bräuchte nur einen Startwert, ist also so nicht richtig bzw. lässt man in dem Moment die Existenz und Notwendigkeit des zweiten Startwerts unter den Tisch fallen.

Augenscheinlich wendest du nur einen einzigen Ausgangswert und approximierst damit den goldenen Schnitt, aber um erklären zu können, warum das überhaupt funktioniert, braucht es eben etwas mehr als nur diesen einen Wert.
Ästhetisch mag das ja auf den ersten Blick sein, aber mathematisch steckt da eben doch etwas mehr dahinter.


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Kritik an der Radosophie

30.06.2013 um 15:06
@BlackFlame
@tris
@geeky

Sehen wir zunächst @geeky und @tris ... Sie wollen ja unbedingt etwas aus meiner Ausführungen herauslesen, was nicht die Sache selbst betrifft, sondern meine Person. Sie merken dabei nicht, dass sie GERADE SO etwas betreiben, was nicht einmal als "Radosophie" bezeichnet werden kann, weil ihre vorgefasste Vermutungen mit der TATSACHEN nichts zu tun haben... Radosophie verwendet mindestens eine mathematisch korrekte Methodik - wie schon tausendmal erklärt: die PUREN Zahlenverhältnisse "sitzen" dort "perfekt - darum heisst ja diese Methodik Pseudo-WISSENSCHAFT und nicht pure Blöderei... Und darum heisst die Astrologie Astro-LOGIE und nicht Astro-NOMIE. Wehe dem, der diese vermischt!...

Ein Anagramm ist zunächst ein Anagramm - und sonst nichts... Aus dem Name HITLER kann man ja auch "Heil T.R.!" bilden - wobei T.R. "SELBSTVERSTÄNDLICH"(!!!) Theodor Roosvelt bedeutet - sonst ist ja der "Witz" nicht im Umfeld von A.H. zu beheimaten.

Dies erzähle ich nur für @geeky zu zeigen, dass ein Anagramm nicht unbedingt den Namenträger "charakterisiert", dessen Name diese gebildet war - es ist auch dann "sinnvoll", wenn die Konnotationen diesbezüglich allgemein bekannt sind.

Wissenschaftlich begründet: Hier tauchen EMERGENTE EIGENSCHAFTEN auf. "Die Kombination der Buchstaben in einer Reihenfolge lässt etwas "Neues" hervortreten, das in den einzelnen Elementen, für sich genommen, nicht vorhanden war." ... "Es sind nicht die Buchstaben als solche, sondern es ist ihre Zusammenfügung in der gegebenen Anordnung, welche diese Vorstellung "entstehen", "emergieren" lässt." - und das geht so weiter mit Wörter, welche Sätze bilden usw. usf. "Wir können feststellen, dass die Natur dieses Rezept (die Schrift), das von den Menschen vor fünf- bis sechstausend Jahren erfunden wurde, seit fünfzehn Milliarden Jahren benutzt." ((Hubert Reeves: Schmetterlinge und Galaxien S.104. --- Carl Hanser Verlag 1992))

Ich verwende Tatsachen als "Buchstaben" - ordne sie neu - und versuche die EMERGENTEN EIGENSCHAFTEN dieser Neuordnungen zu deuten. Seelig, wer folgen kann...

@BlackFlame

Ja, etwas mehr. als das Gesagte als "Sonderfall", als "Kuriosum" zu betrachten, erwarte ich momentan gar nicht... Die wissenschaftlichen Grundlagen für meine Forschungen habe ich schon vor Jahren festgelegt ( www.naturkonstanten.info ) - die Zeit wird noch zeigen, was davon Allgemeingut werden kann. Ansonsten danke ich Dir für Dein "Mitmachen" (:-) Tschüsssss!


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Kritik an der Radosophie

30.06.2013 um 15:15
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Dies erzähle ich nur für @geeky zu zeigen, dass ein Anagramm nicht unbedingt den Namenträger "charakterisiert", dessen Name diese gebildet war - es ist auch dann "sinnvoll", wenn die Konnotationen diesbezüglich allgemein bekannt sind.
Die Konnotation lieferst du doch in jedem deiner Beiträge. Mein Anagramm war lediglich eine Persiflage auf deine Vorgehensweise, irgendetwas zu konstruieren und dann zu behaupten, dahinter stecke ein tieferer Sinn - nicht mehr und nicht weniger. Warum erkennst du die Unsinnigkeit der Persiflage, sträubst dich aber gegen die Erkenntnis, daß das Original um keinen Deut besser ist?
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Ich verwende Tatsachen als "Buchstaben" - ordne sie neu - und versuche die EMERGENTEN EIGENSCHAFTEN dieser Neuordnungen zu deuten.
...also exakt dasselbe, was ich auch tat. Mit einem Unterschied: Meine Deutung gefällt dir nicht, also kann sie in deinen Augen nur falsch sein, während dir deine eigenen Deutungen sehr wohl gefallen, also sind sie zwangsläufig richtig. Mach ich mir die Welt widdewiddewie sie mir gefällt... [träller] :D


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30.06.2013 um 15:28
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Sie wollen ja unbedingt etwas aus meiner Ausführungen herauslesen, was nicht die Sache selbst betrifft, sondern meine Person. Sie merken dabei nicht, dass sie GERADE SO etwas betreiben, was nicht einmal als "Radosophie" bezeichnet werden kann, weil ihre vorgefasste Vermutungen mit der TATSACHEN nichts zu tun haben...
Wenn du zwanghaft nach Zusammenhängen suchst und diese dann auch findest und dabei ganz absichtlich auslässt, diese Zusammenhänge auf ihre Validität zu überprüfen, dann hat das nichts mit einer vorgefassten Meinung zu tun, wenn ich das als absolut idiotisch erachte.


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Kritik an der Radosophie

30.06.2013 um 15:29
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Ja, etwas mehr. als das Gesagte als "Sonderfall", als "Kuriosum" zu betrachten, erwarte ich momentan gar nicht... Die wissenschaftlichen Grundlagen für meine Forschungen habe ich schon vor Jahren festgelegt ( www.naturkonstanten.info ) - die Zeit wird noch zeigen, was davon Allgemeingut werden kann. Ansonsten danke ich Dir für Dein "Mitmachen" (:-) Tschüsssss!
Abschließend möchte ich dir aber noch etwas mit auf den Weg geben, was ich schon ausdrücken wollte als ich deine Methodik kritisierte.

Objektiv scheinst du hier gern das Pferd von hinten aufzuzäumen bzw. einen gewissen Tunnelblick zu haben, der im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten besser abzulegen ist.
Die Suche nach dem großen Ganzen treibt die Forschung an, und scheinbar auch dich, aber dafür muss man irgendwann auch mal einen Schritt zurücktreten und auch versuchen etwas "Sonderbares" in einen Kontext zu setzen.

Im Falle der Iteration mag es zwar "sonderbar" sein, dass sie den goldenen Schnitt so treffsicher approximieren kann, aber im großen und ganzen wird daraus eben nur dann ein Schuh, wenn man weitergeht und feststellt, warum das überhaupt funktioniert.
Die Fibonacci-Folge impliziert, dass dieser Kettenbruch so funktioniert, wie er funktioniert - und ebenso kann man aus dem Kettenbruch die Fibonacci-Folge ableiten.
Hier muss ich wieder zum Begriff der äquivalten Aussagen zurückkommen und eben weil wir solche Aussagen vor uns haben, so muss man sie auch als gewissermaßen ebenbürtig betrachten, also dass beide Aussagen gleichermaßen wertvolle Ausagen liefern und eben nicht eine sonderbarer oder wertvoller als die andere ist.

Davor scheinst du dich noch etwas zu sträuben, wie mir scheint, aber ich kann dir nicht mehr als anraten, darüber nocheinmal ernsthaft nachzudenken, weil dir momentan durch diesen Tunnelblick ein gewisses Potential verloren geht.
Wer das große Ganze entdecken will, der muss eben auch das Risiko eingehen, dass manches ursprünglich Sonderbare seinen Zauber verliert, wenn man erst einmal weis, was dahintersteckt.

Ich möchte dir ans Herz legen, dieses Risiko auch einmal einzugehen, denn gerade in der Mathematik gibt es unheimlich viele Zusammenhänge, die nun nicht unbedingt "sonderbar", aber dennoch sehr faszinierend sind.


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01.07.2013 um 07:53
@BlackFlame

Danke nochmals - sehr schön gesagt! Du kannst sicher sein, dass ich bei meiner WISSENSCHAFTLICHEN Veröffentlichungen selbstverständlich solche Vorgehensweise bevorzuge, welche mit dem "heutigen Stand des Irrtums", also mit der akademischen Schulweisheiten voll in Einklang stehen... Ich sehe das Sonderbare und das wissenschaftlich schon Gesicherte nicht als Gegensätze an - sondern als komplementäre Seiten der ganzen Realität. Kein Widerspruch also, sondern gegenseitige Bereicherung: wie Zufall und Notwendigkeit sich notgedrungen im LEBEN ergänzen und bereichern.

Jetzt aber Hand auf Herz: Welche METHODE kann ein Kind eher erlernen und bewundern, wenn man nicht nur die geometrische Eigenschaften von der "irrationalsten" Zahl - gemeint ist die Zahl des G.S. - bei ihm beibringen will: meine "Taschenrechner-Methode" mit der Formel (Ans+1)/Ans oder die hochprofessionelle Ableitungen der Schulmathematiker? Die EINFACHHEIT bevorzugen in der Forschung herabwürdigt noch nicht die komplizierteren Methoden... Ich lasse das aber auch umgekehrt nicht zu! Nur weil die bekannten komplizierten Verfahren sich schon "eingebürgert" hatten, lasse ich die EINFACHHERE nicht als "kindisch" (oder radosophisch...) abtun!

Und was der Kontext bedeutet... Ich akzeptiere das voll und ganz, dass Du meine Methode in den MATHEMATISCHEN Kontext stellst - muss ja auch so sein... Ich aber als Arzt greife nach dem anderen Ende des Stabes: Unabhängig von der wunderbaren Gebäude der Mathematik - ich verbeuge mich in aller Achtung von der Grossen der "Zahlwissenschaften"! -, nehme ich EINFACH eine "Begründung" dafür, warum diese Sectio divina - Zahl überall in der Natur eine Rolle spielen kann - und mache meine Augen gross für das WUNDERBARE in der Sache, dass nämlich gerade das ITERATIONSVERFAHREN - und nicht irgendwelche "klassische" Methode - dabei "mitmachen" muss, ALLE ZAHLEN (ausgenommen die NULL!) MIT DER ZAHL DES GOLDENEN SCHNITTES ZU VERBINDEN. Ich wende mich also an diesem Punkt von der Mathematik ab (Pardon, Pardon...) und nehme diese wertvolle "Beute" in meine biologische, physikalische etc. Forschungen mit. Die Frage tauchte ja schon früher auf: Welche Rolle spielen die Rückkoppelungsschleifen in der Biologie, in der Physik etc. ? Die Antworten sind noch gar nicht vollständig erfasst.

Diese meine Meinung ändert aber meine Hochachtung gegenüber der wunderbaren Welt der Zahlen - und der Mathematiker! - nicht am geringsten, bleibt ewig erhalten... (:-) (:-) (:-)


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01.07.2013 um 08:01
@tris
@geeky

Kennt Ihr den Spruch: "Zuerst den Balken aus den eigenen Augen...!" Ihr gebt ja selber zu, dass ich EURE "Deutungen" mindestens wahrnehme - ich mich DAMIT ehrlich "beschäftige", DARAUF antworte... Ihr aber hattest noch nie eine einzige SACHLICHE Bemerkung betreffs der von mir gemachten Aussagen gemacht - kommt aber frontal mit unsachlicher Tiraden, welche nur meine Person und meine - eigentlich nur auf mich projizierte EIGENE - Charakterzüge betreffen.

Wie schon gesagt: DAS IST KEINE DISKUSSION - und darum Tschüs, Tschüs, Tschüssss!


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Kritik an der Radosophie

01.07.2013 um 08:35
@kereszturi

Warum erkennst du die Unsinnigkeit der Persiflage, sträubst dich aber gegen die Erkenntnis, daß das Original um keinen Deut besser ist? Wenn dir die Botschaft nicht gefällt, dann schelte nicht den Boten...


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Kritik an der Radosophie

01.07.2013 um 15:11
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Ihr aber hattest noch nie eine einzige SACHLICHE Bemerkung betreffs der von mir gemachten Aussagen gemacht
Wenn schon die grundlegende Methodik falsch ist ("Suche von oberflächlichen Zusammenhängen, ohne Prüfung, ob überhaupt ein echter Zusammenhang besteht"), kann man letztlich garnicht sachlich darauf eingehen.

Wie schon gesagt, es ist wie Tintenklecksbilder: Du siehst einen Zusammenhang, weil du einen solchen sehen willst. Für wen das Ergebnis "Es muss ein Zusammenhang bestehen" schon feststeht, mit dem erahte ich eine sachliche Diskussion überflüssig.

Oder um auf meinen Vergleich zurückzukommen: Du bestehst darauf, dass auf der Rorschach-Karte tatsächlich eine Fledermaus zu sehen ist. Und nicht einfach nur ein Tintenklecks, dessen Form (u.A.) an die einer Fledermaus erinnert.

Wo bitte siehst du da also Raum für eine sachliche Diskussion?


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Kritik an der Radosophie

01.07.2013 um 15:21
@geeky

Ich wollte den "Boten" nicht bloss stellen, versuchte die Sache bei Seite schieben... Aber wenn Du willst, kann ich offen reden:

HITLER - deutscher Name ----- HL. TIER ---- ebenso deutsch.

endre kereszturi - ungarischer Name --------- denke zuerst irre --- deutsch formuliert.

Also Deine "Deutung" liegt NICHT auf der gleichen Ebene mit dem "Ausgangswort" , somit widerspricht der elementarsten Forderungen der Anagrammbildung in einem geschlossenem Deutungskreis. Es ist wie ein Blöff in Poker - sagen kann man alles - am Ende werden die Aussagen "bewertet"...

Und zur Bewertung eines Anagramms gehören TATSACHEN - nicht subjektiv gedachten, vermuteten Einzelmeinungen. Ich bin ein Arzt - sind alle Ärzte "Irren"? Ein guter Arzt kann ja empatisch auch SO DENKEN, wie ein Irre um bessere Verständnisse gerade bei Irren zu erreichen (es heisst heutzutage "Psychotherapie"... oder hier "diskutieren"...(:-))

Wir Ärzte(!) sagen auch: "Ein Symptom ist kein Symptom" - also braucht man neben dem "HITLER - HL. TIER" Anagramm weitere INDIZIEN, weil z. B. in der Johannesapokalypse ZWEI Tiere vorkommen - oder im Daniel Buch des AT figurieren auch verschiedene "prophetischen" Tiere etc. etc. Also zur Sache gehört auch die BUCHSTABENZAHL 666, welche dort sicher nicht Sex-Sex-Sex bedeuten will ((wenn jemand WILL - AUCH DAS...)), sondern ausgesprochen auf einen konkreten Mann bezogen wird. ((Schon die "historische Deutung" kann zweideutig sein: Nero oder Domitian - wenn ich mich nicht IRRE...))

Darum habe ich WEITERE TATSACHEN aufgezählt, welche SO ZUSAMMEN meine Vermutung untermauern sollten, dass wir diesmal eine echte prophetische - in allen Details mysteriös getarnte - Prophezeiung vor uns haben - WENN WIR DAS SO DEUTEN WOLLEN.

Ich habe Punkt auf Punkt meine INDIZIEN aufgezählt - man kann jede Einzelne widerlegen und zeigen, welche Punkte falsch sind. - ABER meinen ungarischen Name in deutschen Spruch "umanagrammieren", DAS berührt nicht meine aufgelisteten TATSACHEN. Unabhängig davon, ob der Inhalt stimmt oder nicht... WAS HABE ICH MIT HITLER ZU TUN ???

Noch als Dessert dazu: Die hebräische Buchstabe, welche die Zahl 6 auch "bedeutet", hat ein Symbolbild - na was meinst Du, welches? Richtig: DEN HAKEN. (TATSACHE No. 7.)

Und wenn das Dir Freude macht: Mein Name ungarisch setzt sich so zusammen: Kereszt+uri - und kereszt bedeutet KREUZ. --- jetzt kannst Du folgern kereszt6 = Hakenkreuz... Aber lieber @geeky
man muss doch nicht an diesen "Zusammenhängen" IRRE werden... Hitler gehört Gott sei Dank der Vergangenheit zu - HEUTZUTAGE können wir schon das "Hitler-Phänomen" ohne persönliche Zankereien betrachten... Nicht wahr? (:-)


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Kritik an der Radosophie

01.07.2013 um 15:22
@tris

Welche meiner TATSACHEN DU konkret widerlegen kannst?


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Kritik an der Radosophie

01.07.2013 um 15:28
@kereszturi
Liest du überhaupt, was ich schreibe?
Selbst, wenn ich keine deiner Tatsachen konkert widerlegen könnte (was ich nicht beurteilen kann, da es sich von Vornherein erübrigt), ändert das überhaupt nichts.

Denn alle deine Tatsachen sind einzig und allein darauf ausgerichtet, zu erklären, wieso es sich nicht um einen Tintenklecks, sondern tatsächlich um eine Fledermaus handelt.

Und wenn du hunderte deiner Tatsachen zusammensammelst (die nur dadurch einen Zusammenhang kriegen, dass du ihnen einen konstruierst), du hunderte einzelne Stellen findest, wo der Tintenklecks einer Fledermaus ähnelt, es ist und bleibt ein konstruierter Zusammenhang, genauso wie es ein Tintenklecks ist und bleibt.


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Kritik an der Radosophie

01.07.2013 um 20:26
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Darum habe ich WEITERE TATSACHEN aufgezählt, welche SO ZUSAMMEN meine Vermutung untermauern sollten, dass wir diesmal eine echte prophetische - in allen Details mysteriös getarnte - Prophezeiung vor uns haben - WENN WIR DAS SO DEUTEN WOLLEN.
Und wenn man das nicht will? Was ist dann?

Genau das ist der Knackpunkt in deiner Methodik, der objektiv keinen Sinn ergibt.
Wenn man will, dann hat die 666 durch die Zahlenmystik diese oder jene Bedeutung. Wenn man nicht will, dann ist sie eben nur eine Zahl.
Wenn man will, dann macht man "Hitler" zu "Hltier" und wenn man will, dann fügt man auch noch einen Punkt und ein Leerzeichen ein und interpretiert in diesen entstanden Buchstabensalat eine Abkürzung hinein. Wer nicht will, der hat halt nur die 6 Buchstaben und kann damit wohl nichts anfangen, weil es so ein Wort in keiner Sprache zu geben scheint.
Zusätzlich muss man bei dieser Art des Anagrammierens auch noch die sonst üblichen Regeln verletzten/erweitern. Neben "Zeichenkette reinstecken"->Permutieren->"gleich lange Zeichenkette herausbekommen", scheinst du ja offenbar auch noch das hinzufügen von Zeichen zu erlauben, die in der ursprünglichen Zeichenkette gar nicht enthalten waren.
Usw.

Das ist etwas, was ich dir auch bei der Approximation des goldenen Schnitts klar machen wollte. Die Approximation funktioniert und das kann man einwandfrei erklären und beweisen.
Und viel wichtiger noch, sie wird auch dann noch funktionieren, selbst wenn du wie Rumpelstilzchen persönlich auf und nieder springst und noch so sehr willst, dass es bei der nächsten Approximation nicht funktioniert.

Es ist schon richtig, dass bsplw. in der Mathematik bestimmte Dinge nur unter bestimmten Voraussetzungen funktionieren; beispielsweise kann man mit Wurzeln negativer Zahlen durchaus arbeiten, wenn man den Körper der komplexen Zahlen voraussetzt. Ist die Voraussetzung nicht gegeben, extistiert manches unter den entsprechenden Bedingungen eben einfach nicht.

Analog passieren bei deinem Konstrukt solche Probleme und zwar aus unserer Sicht am laufenden Band.
Fehlt die Voraussetzung, dass die 666 zahlenmystisch gedeutet werden kann oder die Voraussetzung, dass die Zeichenkette "HL. TIER" ein legitimes Anagramm für "HITLER" ist, so funktioniert, diese schlussendliche Deutung einfach nicht mehr.
Und für den ein oder anderen scheint es sogar, dass das gesamte Konstrukt nur eine Aneinanderreihung von einzelnen Voraussetzungen sei. Wenn man diese aber allesamt nicht hat, was bleibt von dem "Konstrukt" überhaupt noch übrig?
Sobald ich auch nur eine Voraussetzung nicht will, funktioniert es nicht mehr und das ist wissenschaftlich dann kaum einen Groschen wert.


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02.07.2013 um 06:22
@BlackFlame

So ist es... Wie schon gesagt, ich "operiere" mit emergenten Eigenschaften - diese verborgene Tatsachen bekommen nur dann einen Sinn, wenn man am Ende der Deutungskette das Resultat mit Sinn bekleidet erkennen bereit ist - kann aber auch die Augen davon schliessen.

Die Fibonacci-Zahlen bilden an und für sich eine interessante Reihe. Die Quotienten der benachbarten Fibonacci-Zahlen aber bekommen ihre Sinnerfüllung nur dadurch, dass am Ende dieser Reihe die Zahl des G.S. in vollem Glanz erscheint... Die einzelnen Quotienten tragen diese emergente Eigenschaft nicht. 8/5= 1,6 - 55/34=1,617647... - uninteressante Zahlen.

Die Welt besteht aber nicht nur aus Zahlen (Pythagoras selbst hat das nur in übertragenem Sinne behauptet). In unserem Leben - ja auch in unserem Seelenleben - passieren auch viele Dinge, welche man mit der Mathematik, mit mathematischen Logik nicht erfassen kann. Strebt man trotzdem eine einheitliche ganzheitliche Weltbetrachtung an, dann muss eine übergreifende Methodik anwenden, welche Zahlen und Buchstaben, historische Tatsachen und persönliche Eigenschaften etc. allesamt umfasst. Dabei muss man die Grenzen, welche die einzelnen Fachgebiete der Wissenschaft separiert - und welche Grenzen die Koryphäen der einzelnen Gebiete so leidenschaftlich hüten... - einmal aufheben, separierte Feststellungen neuordnen - wie man bei der Anagrammbildung mit der Buchstaben vorgeht - und so neue emergente Eigenschaften in Visier zu nehmen.

Wie man dann diese beurteilt - na ja, das ist eine heikle Frage. Aber wenn sie einmal da sind, dann muss man sorgfältig sortieren - wie das damals Faraday so treffend gesagt hat, das, was momentan noch so unnütz aussieht, kann einmal doch mit Steuer belegt werden.


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02.07.2013 um 07:21
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:uninteressante Zahlen
Genau das macht einen Radosophen aus: er beurteilt eine Zahl nach seinem Interesse für sie.


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02.07.2013 um 19:30
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Die Fibonacci-Zahlen bilden an und für sich eine interessante Reihe. Die Quotienten der benachbarten Fibonacci-Zahlen aber bekommen ihre Sinnerfüllung nur dadurch, dass am Ende dieser Reihe die Zahl des G.S. in vollem Glanz erscheint... Die einzelnen Quotienten tragen diese emergente Eigenschaft nicht. 8/5= 1,6 - 55/34=1,617647... - uninteressante Zahlen.
Jetzt drehen wir den Spieß mal:
Hier siehst du jetzt nähmlich nur das, was du sehen willst.

Die Fibonacci-Zahlen kann man durch eine konkrete und übersichtliche Rekursion konstruieren.
Diese Rekusion lässt sich explizit darstellen, so dass man jede einzelne Fibonacci-Zahl auch ohne alle anderen betrachten kann.
Diese explizite Darstellung basiert aber auf den Eigenwerten der Darstellungsmatrix der Rekusion.
Letztlich trägt eine jede Fibonacci-Zahl für sich betrachtet, die Information eben dieser Eigenwerte mit sich. Sie stehen dadurch also auch ohne die Rekusionsvorschrift in einem eindeutigen Zusammenhang.

Weiterhin ist ein Zwischenergebnis der Approximation auch völlig unintersannt (hier liegst du mal richtig), weil die Methodik der Approximation diesem Kettenbruch aufgezwungen wird, weil er sonst gar kein Ende hätte.
Der Abbruch der Kettebruchberechnung ist ja nur ein Hilfsmittel, weil der Mensch meint, dass die Approximation irgendwann genau genug sei,
Mensch oder Maschine gleichermaßen ansonsten unendliche viele Rechenoperationen durchführen müssten,
und es auch Mittel und Wege gibt diese unendliche Summe einwandfrei auf den GS zurückzuführen, ohne all diese unendlichen Rechnungen durchführen zu müssen.
Nichtsdestotrotz enthält trotzdem jedes Zwischenergebnis die Information einer Fibonacci-Zahl, folglich auch die Information über die erwähnten Eigenwerte - dafür muss man bei der Betrachtung der Zwischenergebnisse auf die Dezimaldarstellung verzichten und da man das beim GS auch fordert, scheint das sogar mehr als sinnvoll.

Schlussendlich finde ich unter den Fibonacci-Zahlen und den Zwischenschritten des Kettenbruchs, nicht eine einzige Zahl, die in diesem Kontext nicht interessant wäre. Schließlich entsteht die Summe einer Reihe oder eines Kettenbruchs nur, weil alle ihre Einzelteile miteinander verbunden werden und es dadurch Unfug wird, wenn man eine Reihe abwertet, weil ein Summand oder eine Partialsumme "unschön" sei.
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Dabei muss man die Grenzen, welche die einzelnen Fachgebiete der Wissenschaft separiert - und welche Grenzen die Koryphäen der einzelnen Gebiete so leidenschaftlich hüten... - einmal aufheben, separierte Feststellungen neuordnen - wie man bei der Anagrammbildung mit der Buchstaben vorgeht - und so neue emergente Eigenschaften in Visier zu nehmen.
Ja manchmal weis man halt nicht, ob Emergenz nur eine Ausrede dafür sein soll, dass man mit eingehender Kritik an der eigenen Arbeit nicht mehr umzugehen weis.
Das mag jetzt zynisch klingen - vor allem, weil es auch so gemeint ist - aber ich bin nun einmal auch kein Anhänger des christlichen Glaubens. Dadurch wurde die Bibel beim Lesen kein besonderes Buch und die 666 auch keine mystische Zahl.
Dadurch wirkt das ganze Konstrukt, welches nun aber letzteres voraussetzt, einfach unsinnig, merkwürdig, suspekt... ich weis nicht, welches Adjektiv das jetzt am besten ausdrücken könnte.
Es wirkt halt objektiv einfach nicht stimmig, wenn man außerhalb von einigen Bereichen der Religionswissenschaften mit einem christlich, islamisch oder sonst wie einseitig angehauchten Konstrukt daherkommt, was für ~2/3 der Weltbevölkerung keinerlei Relevanz hat, und zwar nur, weil für diese Menschen die 666 keine außergewöhnliche Interpretation mit sich bringt.


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02.07.2013 um 20:13
@BlackFlame

Verstehe...

Wenn ich sage, dass diese oder jene Fibonacci-Zahl oder Zahlenquotient "uninteressant" ist - das meine ich ganz klar ausschliesslich in Bezug zur Zahl des G.S. Einzelne Zahlen und Quotienten "bringen" mir nichts... Aber damit will ich keinesfalls die berechtigten Interesse der Fachleuten in Frage stellen - aber ist das zu beanstanden, wenn ich aus speziellen Gründen mich momentan nur für die Zahl des G.S. interessiere - und die Sache sozusagen global und nicht in Detailsgehend beurteile?

Zweitens: Ob jemand Gläubiger ist oder nicht, das spielt ja wirklich keine Rolle bei der Zahl 666 - sie ist dokumentiert (in Islam wird eher die Zahl 66 "favorisiert") in der Bibel, also nicht jetzt fabriziert zu meiner Zwecke - ich wusste schon darüber Bescheid - Du nicht. Ich reagiere darauf eventuell auch emotionell - Du höchstens verachtend. Aber die Tatsache bleibt Tatsache, dass diese Zahl seit Jahrtausenden ein Symbolzahl ist - also nicht ich dafür gemacht habe! - Das ist eine ganz andere Frage, dass diese Zahl Dich persönlich kalt lässt. (Welche nicht?)

Und selbstverständlich kann man tausende blöde "Parallelfälle" aufzeigen und diese halte ich selber für blosse Blöderei. An diesem Punkt sind wir völlig einig! Meine "Indizienkette" will niemanden dafür verleiten, unkritisch solche emergente Elemente überbewerten.


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Kritik an der Radosophie

02.07.2013 um 23:53
Für mich wäre all das Radosophie, bei dem die zu betrachtenden Werte, von denen ausgegangen wird, nicht (logisch) im Ergebnis (dem Ding) enthalten sind.

Die Zahl Pi ist übrigens exakt in jedem Kreis enthalten: Es ist der Umfang dividiert durch den Durchmesser! Warum? Weil schon die Definition von Pi das Verhältnis Umfang/Durchmesser ist, und aus keinem anderen Grund.

Es ist natürlich keine Radosophie, wenn die gewollten Werte bewusst in das jeweils zu betrachtende Ding hineingelegt worden sind. Den Umkehrschluss kann man nicht ziehen.


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