@AnGSt Hallo
:)AnGSt schrieb:In Maßen, denn das Leben besteht nicht nur aus Intuition.
Dito. Gerade deswegen kann man diese auch nicht als Werkzeug "ausschliessen", da sie ein Teil des Ganzen ist. Wer zudem glaubt Intuition hätte keinen berechtigten Anteil an der Wissenschaft, wird Gegenteiliges apriori von selbst erfahren, umso mehr er sich mit der Wissenschaft, derer Historie und Grundlagen beschäftigt. Das schöne ist, das man insofern niemanden Überzeugen muss (kann), der nicht aus sich selbst heraus zu dieser Erfahrung kommt. Denn jeder kann diese Erfahrung nur selbst machen, ist anderer seits überhaupt noch nicht bereit deren Wirkung zu verstehen, wenn er sie bis dahin, nicht eigens erfahren hat.
Es ist aber nicht so, das ich meinte, das die Analyse bereits damit aufhört, die Intuition im eigenen Denken wahrzunehmen.
AnGSt schrieb:Ich habe die Intuition in Maßen schon längst gefunden
.
Natürlich wird dieser Satz vermutlich von deiner inneren Ungeduld zeugen (kritiklos), da du gerade so schön im Gespräch mit anderen bist, die mehr auf deine Beispiele eingehen, als ich das tue. Kritik am vorgebrachten, wird ja oft als Ansporn empfunden, während das Gehirn einem dabei vorgaukelt, auch dadurch zur gesuchten Lösung zu kommen. Es sucht bewusst den Unterschied, gerade dann wenn es zum temporären Stillstand, auf dem Wege zum gesuchten kommt, ist das warten auf Echos ein beliebter Zeitvertreib. Nur darfst Du dabei nicht unterschätzen, das es bei derartiger "Befriedigung/Befriedung" des Gehirnes, zu unglaublich vielen Variablen kommen kann, die eigentlich überhaupt nichts mit dem Thema, sondern mehr mit dem Gegenüber zu tun haben könnten.
Der Filter den du dir erarbeitet hast, um "Dein-Das-Problem" anzugehen kann dabei, machmal sogar irreversibel, geschädigt werden und dies erfordert Neuaufbau . Einstein hatte dieses Problem weniger, den folgt man der Historie ist zu erkennen, er glaubte fest an seine Arbeit und weniger dem der ihm nicht folgen konnte. Vor allem weil er zu dem Schluss kam, das Intuition das eigentliche Werkzeug ist, aus dem der Status Quo heraus, das zukünftig geltende einfach "abzulesen" vermochte. Es war ihm meiner Meinung wohl klar vor Augen, das jeglich fehlende Intuition des zeitlichen Gegenübers, nichts zur gesuchten "Wahrheiten" beitragen könne.
Höchste Aufgabe des Physikers (imo Wissenschaftlers) ist also das Aufsuchen jener allgemeinsten elementaren Gesetze, aus denen durch reine Deduktion das Weltbild zu gewinnen ist. Zu diesen elementaren Gesetzen führt kein logischer Weg, sondern nur die auf Einfühlung in die Erfahrung sich stützende Intuition." - Ansprache am 26. April 1918 in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft anlässlich des sechzigsten Geburtstages von Max Planck,
Nur eines der Beispiele, die bei kreativen Wissenschafltern, seit jeher, zu Hauf zu finden sind. Quer durch die Bank.
Was ich aber versuche ist meine Gedanken klar zu machen, das die Antwort auf einer dir selbst gestellten Suche, meist nur von Dir selbst gegeben werden kann. Besonders dann, wenn niemand anderes der kommunizierenden, das Problem bereits gelöst hat, oder sich etwaigen Problemen garnicht in dem Maße widmet wie Du selbst. Oder das Problem evtl. gar keines ist, weil sich die Frage nach der vermeintlichen Lösung, so garnicht stellt!? (Deshalb sprech ich hier die Intuition an.)
Wenn du glaubst, wie du sagst, bereits alles was du suchst durch deine Intuition erfahren zu haben, ist sie entweder nicht ausreichend in diesem Felde, oder nicht wird gehegt. Es ist von grossen eigenem Vorteil,
solch "Konstellationen" früh genug zu erkennen. Denn was bewirkt ein Photon, das nicht zur Wirkung kommt?
Die Basis des Lebens, den minimalsten Anteil am Sein. Nur dies alleine ist nicht die "Lösung" in einem sich stets verändernden Lebensraum. Denn ist keine damit wachsende Interaktion verbunden, die gleichzeitig auch Form/Struktur-bildend einhergeht, ist Stillstand**. Dieser Wahrhaft nicht das kreativ gesuchte ist.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Was suchst du zu finden in diesem von dir angestrebten Themenbereich??Herzlichen Gruss
Mit Verlaub...
Ganz sicher doch nicht, das erst die Mathematik die Form bedinge, oder irgendetwas was auch immer existiere, ohne Form daher kommen könne, die nicht folgend zwangsweise auch von der Mathematik als Form gedeutet würde!? Selbst wenn, wie es sich schon aus den Urzeiten ergibt, diese nur eine "Veränderliche" sein kann, Modern --> eine fluid-dynamische**.
(Den Grossteil der "griechischen Kopierer" hier ausgeschlossen**, denen der geistige Reichtum variabler Lösungen und derer veränderlicher Form (seither mit vielen Aufgaben belasteter Völker), oft nur alzu "starre" Trugschlüsse verursachte.