Heizenberch schrieb:Ich habe mir deine Zeichenmethode mal angeschaut.
Danke, damit kommen wir echt weiter!
:DHeizenberch schrieb:Mit der 2 oder 3 maligen Wiederholung der Wörter
Da hast Du etwas ganz anderes verstanden als das was ich sagen will, und zwar das Falsche. Es wäre gut, wenn wir heraus finden könnten, warum das nicht an kommt. Hast Du dazu eine Idee?
Heizenberch schrieb:Warum sollte jemand so eine Komplexe Verschlüsselung benutzen
Ich finde sie keineswegs komplex. Es ist auch eigentlich keine Verschlüsselung einer Botschaft, sondern eine Botschaft in der Botschaft, eine Steganografie.
Heizenberch schrieb:welche erst Jahrtausende später durch Zufall entdeckt wurde?
Sollte sie entdeckt werden? Vielleicht sind es nur Verzierungen, von denen sich die Autoren eine magische Wirkung versprochen haben? Soetwas gibt es heute in ähnlicher Form (Siegel- und Sigillenmagie). Meine Herangehensweise legt die Bilder aber hauptsächlich als Träger eines spirituellen Konzeptes aus. Das nutze ich sogar schon praktisch indem ich in den Bildern und ihren Bedeutungen denke. Ich habe einiges dazu auf der Seite beschrieben:
http://www.torakosmos.de/#sinn (Archiv-Version vom 06.06.2013)Warum hat man für die Darstellung eines Dreiecks nicht drei Punkte benutzt? Oder die Punkte so gewählt, dass wenigstens zwei von ihnen Eckpunkte sind? Warum muss man etwas dazuphantasieren?
Ich habe die Punkte zufällig gesehen und der reche Winkel ist mir dabei intuitiv entgegen gekommen. Den Pythagoras habe ich dann in späterer Einsicht als „Lösung des Problems“ dazu konstruiert. Es war wohl wichtig, dass man mit dem Denken die gebotene FORM verlässt, über sie so weit wie mindestens nötig hinaus denkt, um zur Lösung zu kommen. Folgendes Beispiel sehe ich ähnlich, es geht dabei darum, die 9 Punkte mit nur 4 Geraden zu verbinden:
Wir haben hier einen Paradefall der Fähigkeit des „erleuchteten“ Verstandes, der Auswirkung des Sefirotischen Prinzips „Hod“ im Menschen, zu dem das Bild des 3:4:5 Dreiecks gehört.
Heizenberch schrieb:Warum gibt es ein kompliziertes System mit 3 Kreisen, welches sich nur ergibt, wenn man Wörter zählt - und selbst dann nicht eindeutlig ist und viel Spielraum für Interpretationen lässt?
Ich wollte nicht aus sagen, dass ich Wörter zähle. Vielleicht können wir die Methode nochmal transportieren. Also wo liest Du, dass ich Wörter zähle?
Die Sprache der Bilder ist mit dem Verstand allein nicht zu verstehen. Dafür stehen noch die übrigen 9 Sefirot: weitere Fähigkeiten. Unser IQ-Test „misst“ nur Hod, nicht Netzach, nicht Gevura und nicht all die anderen, wie sie auch immer heißen mögen.
Heizenberch schrieb:Aber das was du machst ist nicht selbstverständlich. Es basiert nicht auf Logik.
Ja, das habe ich eben ausgesagt, denke ich. Logik und empirische Wissenschaft sind nur 1 von mehreren Erkenntniswerkzeugen. Das einfachste und prominenteste Beispiel ist da Thema mit der anderen Gehirnhälfte.
Heizenberch schrieb:Dazu kommt, dass der Baum des Lebens, der aus Buch der Formung stammt, erst ungefähr 600 Jahre nach Anfang der Zeitrechnung schriftlich erwähnt wird. Die Tora ist jedoch schon Jahrhunderte vor Beginn der Zeitrechnung geschrieben worden.
Ja. Und der Baum des Lebens wird schon in der Genesis erwähnt. So wie dort, als auch im Buch der Formung wird NICHT erwähnt, wie er zu zeichnen ist. Es handelt sich um mündliche Überlieferungen (das ist die Wortbedeutung von „Kabbala“) deren Alter nicht sagbar ist.
@allmyboy 3:4:5 ist in meinem Bild das Naheliegendste. Für mich ist das ein Grund. Siehe oben, was ich an Otomo schreibe.