@Fennek Dann sorry, ich bin so enttäuscht von der Spieleindustrie dass ich natürlicherweise davon ausging, es sei die einzige Möglichkeit, das freizukriegen
:DAber gut, da ist es dann wieder jedem sein Bier, ob ihm die ersparte Zeit das Geld wert ist. Wenn das Zocken ein ernsthaftes Hobby für denjenigen ist, na warum nicht. Aber dann stimmt auch dein Argument mit dem entstandenen Aufwand nicht mehr, denn wenn es möglich ist, das Ding kostenlos freizuspielen, dann ist das Verlangen von Geld gar keine Entlohnung für den Produktionsprozess mehr, denn angenommen, derjenige spielt es frei, dann ist das Ding bereits gekauft. Wer es freikauft bezahlt damit eine Ware, die er bereits dadurch gekauft hat, dass es möglich ist, sie ohne Geld im Spiel zur Verfügung zu bekommen.
Also entfällt die Rechtfertigung des kreativen Prozesses und der Anbieter verkauft lediglich Zeit.
Und es gibt Leute, die kaufen sich für Flight Simulator neue Flugzeuge, obwohl man sich die theoretisch auch selbst programmieren könnte.Theoretisch kann sich auch jeder ne Atombombe bauen. Problem ist: der Mensch kann nicht alles können. Du hast deinen Rechner ja auch nicht Leiterbahn für Leiterbahn zusammengelötet. Klar gibt es kostenlose Addonflugzeuge von Privatleuten kreiert allerdings kannst du als Privatmensch nicht die Qualität erreichen, die du von einem kommerziellen Anbieter erwartest. Und du willst als Simmer auch nicht in einer notdürftig zusammengeschusterten Karre fliegen sondern möchtest ein möglichst realitätsnahes Produkt. Und da haben kommerzielle Anbieter ganz andere Möglichkeiten. Angefangen von Sound-Aufnahmetechnik bis hin zu Erfahrung in realen Maschinen, Kooperationen mit Flugzeugbesitzern, Erstellen von Softwaretechniken, die außerhalb des Simulators laufen und so die Beschränkungen aufheben, dann das Spezialfeld der 3D-Modellierung, die physikalischen Kenntnisse um die Werte festzulegen, das Spezialfeld der Bildbearbeitung um schicke Texturen zu bekommen und natürlich das Spezialfeld der Programmierung an sich um alles so laufen zu lassen wie es laufen soll.
Diese Komplexität hat nichts mehr mit Allerweltsprogrammieren zu tun.