Ritueller Missbrauch
08.01.2016 um 12:39hier noch ein Vortrag von einer der renommiertesten Psychologinnen auf dem Gebiet in D.
mehr sag ich da nu auch nicht mehr zu
Flashster schrieb:hier noch ein Vortrag von einer der renommiertesten Psychologinnen auf dem Gebiet in D.Schade, denn genau dazu wollte ich mich gerade äußern.
mehr sag ich da nu auch nicht mehr zu
Flashster schrieb:aber ich könnte mir vorstellen das jetzt wieder das Thema "Ja gut, aber die hat auch keine Beweise also ist das quatsch" kommtNicht ganz so unqualifiziert, aber dem Grunde nach schon.
Finchen schrieb:Wahrscheinlich haben sich die Kinder in katholischen Heimen auch alles nur eingebildet.....Und genau darum geht es hier eben nicht. Diser hat eben nichts mit dem thema zu tun.
Finchen schrieb:Ihr erdreistet euch, ALLEN Opfern zu unterstellen, dass sie lügen? Oder sich alles nur einbilden?Das ist zumindest eine plausible Möglichkeit.
Finchen schrieb:Dass alle Ärzte, Therapeuten und Beratungsstellen keine Ahnung haben?Welche dieser Personen oder Stellen geht denn konkret von rituellen taten in dieser Gestalt aus?
Finchen schrieb:Vielleicht mal einfach etwas nachdenken, was ihr den Opfern antut, wenn ihr solche Unterstellungen öffentlich verbreitet.....Es geht nicht um Opfer von gewaltverbrechen, sondern um die Frage, ob dies in dem genannten Umfang in der genanten Weise abläuft.
Und da wundern sich dann welche, warum nur ein geringer Bruchteil der Opfer von Gewaltverbrechen sich überhaupt jemandem anvertrauen....
Ritueller Missbrauch: Polizeiliche Erkenntnissehttp://www.sekten-info-essen.de/texte/ritueller-missbrauch.htm
Es gibt keine polizeilich gesicherten Erkenntnisse darüber, dass es zu den am Anfang beschriebenen rituellen Missbrauchshandlungen im Satanismus kommt. Eine Sonderauswertung "Okkultismus/Satanismus" des Landeskriminalamtes NRW vom April 1995 stellte fest, dass durch polizeiliche Ermittlungsverfahren das Vorliegen bzw. die Tragweite der geschilderten Straftaten nicht belegt werden (Abschlussbericht Enquete-Kommission 1998). In vielen Fällen gingen die Ermittlungsbehörden allerdings Hinweisen nach. Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Wolfgang Bauch, berichtet von einem Fall, indem eine Schülerin angab, regelmäßig im Rahmen satanistischer Kulte sexuell missbraucht zu werden. Unter anderem berichtete die Geschädigte, immer wieder entführt zu werden. Nachdem die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei schon eine Zeit ins Leere liefen, entschieden die Ermittlungsbehörden, das Mädchen eine gewisse Zeit zu observieren. Nachdem sie wiederum berichtete, verschleppt worden zu sein, obwohl die Polizei nichts Verdächtiges feststellte, wurden die Ermittlungen eingestellt (Bauch, 1999).
Dass von den Gräueltaten nichts bekannt wurde, erklären die Berichtenden damit, dass Polizei und Staatsanwaltschaft selbst zu den Tätern zählen. Oder es wird betont, es handele sich um verschworene Gemeinschaften, die aus Angst vor Sanktionen durch die Gruppe oder aus Angst vor Strafverfolgung durch die Polizei völlig verschwiegen sei. Aus sozialpsychologischer Sicht ist dies unwahrscheinlich, da eine mitgliederreiche, extreme Gruppe umso instabiler ist und die Umwelt umso mehr von ihr erfährt, je größer der Druck im inneren ist und Angst und Schrecken dort vorherrschen (Hemminger, 2003). Die im satanistischen Kontext bekannt gewordenen Gewalttaten und Morde, die auch zu Urteilen führten, wurden von Einzeltätern, Paaren oder von maximal drei Personen wie in Sondershausen durchgeführt.
Ihre Aussagen über den Satanskult hätten vor Gericht keine Rolle gespielt, beklagt Nicki. Überlebt hat sie ihre Schreckenszeit in verschiedenen Persönlichkeiten. "Es gab in mir eine Person, die als Kind ganz normal in die Schule ging, und eine andere Person in einem Satanskult", berichtet sie.Aus Deinem Link.