Komet Elenin - Erstaunlicher Zufall
26.08.2011 um 15:52
Ich muss zugeben, einigermaßen entäuscht über mich selbst zu sein, nicht bereits früher erkannt zu haben, dass ich als Besucher dieser Seite nicht erwünscht bin. Warum ich diese Seite überhaupt besucht habe, war der Aufmacher. Mich hat die Frage gereizt: Lässt sich Nibiru vielleicht durch eine Anhäufung von Zufällen verifizieren, oder nicht? Aber leider ist eine gänzlich unwissenschaftliche lockere Unterhaltung über dieses eigentliche Thema nicht möglich. Stattdessen haben sich einige User, aus einem Selbstschutzreflex heraus, zusammengerauft und sich zu einem Cocon verpuppt. Jeder, der diesem Cocon zu nahe tritt, wird gnadenlos aggressiv angegriffen und vertrieben. So muss ich nun die Schmach des Vertriebenen ertragen, nicht aber ohne einen letzten Beitrag zu "schwurbeln", der vielleicht dazu beiträgt etwas Licht ins Dunkel zu bringen, nicht aber den Anspruch erhebt hier verstanden zu werden.
Der Cocon, der seine wissenschaftliche Absolution von der NASA bezieht, ist zwar machtvoll, dessen einzelne Larven können sich aber dennoch nichts auf diese Macht einbilden, da sie trügerisch ist, denn die Puppe, dessen Gott die NASA - und dessen Papst Herr Freistetter ist, hat sich in eine fatale Abhängigkeit begeben. Doch dazu später.
Zunächst ist festzustellen, dass sowohl die Nibirujünger, oder - Anbeter, als auch die Nibiruleugner aus dem Cocon ihr Gebrüll, anders kann man das gar nicht bezeichnen, auf einen grundlegenden Fehler -, einem unerlaubten (verbotenen) Rückschluss aufbauen. Ein unerlaubter Rückschluss wäre z.B.: Der Klavierspieler Benno ist mein Freund. Mein Hund heißt Benno und ist mein Freund, also kann mein Hund Klavierspielen.
Die Nibirugläubigen behaupten: Da alle Prophezeihungen Nibiru bestätigen, ist Nibiru bewiesen - er wird kommen - ihr werdet sehen. Aber: die Beweislast obliegt der Wissenschaft. Und da Propheten nun mal keine Wissenschaftler sind, ist Nibiru auch nicht bewiesen. Nur weil in allen Kirchen alle Pastoren Gott predigen, ist damit die Gottesexistenz noch lange nicht bewiesen.
Den gleichen Fehler begehen aber auch die Nibiruleugner. Alle Larven im Cocon sind sich einig: Nibiru gibt es nicht! Wie kann man aber von etwas, was es gar nicht gibt Beweise für dessen Existenz einfordern? Wie soll man etwas beweisen, was es gar nicht gibt?
Keiner von Euch würde auf die Idee kommen, zu Eurem Dorfpfarrer zu eilen, diesen an den Kragen zu packen und anbrüllen: "Jetzt pass mal auf, entweder du bringst endlich Beweise, Fakten, oder Bilder, oder sonst was und beweist Gott, oder du hälst dein Maul und verpisst dich!"
Doch genau das wird auf dieser und anderen Seiten immer und immer wieder praktiziert wenn der Blickwinkel auf Nibiru fällt. Die Existenz von Gott ist werder bewiesen noch widerlegt, und so existiert er lediglich in Euren Köpfen, als Idee, als ein Gedanken, als ein philosophisches Modell. Nicht anders verhält es sich mit Nibiru. Von der Wissenschaft ist er weder nachgewiesen noch widerlegt. Also bleibt Nibiru eine Theorie, ein Gedankenspiel. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger; denn alleine die Idee "Nibiru" verbirgt eine enorme Sprengkraft. Dieser Umstand wird von dem Cocon zwar nicht verstanden, aber auf bedrohlicher Weise geahnt, oder gefühlt. Gott wird von Euch nicht bekämpft, weil er in Euer Weltbild passt. Nibiru hingegen passt nicht in Euer Weltbild, er hat gar das Potential dieses verstaubte Welbild zu sprengen, und deshalb ist alleine schon der Gedanke an Nibiru für Euch eine Bedrohung. Es kommt gar nicht darauf an, ob es Nibiru gibt oder nicht, es ist allein der Glaube an das Auftauchen eines bedrohlichen Planeten, der Nibiru seine Brisanz einhaucht. Wenn ich glaube, dass mein Hund Klavierspielen kann, dann kann er es für mich. Er hat das zwar noch nie gemacht, aber wenn ich fest daran glaube, dann wird er es wohl noch tun.
Ob Ihr das nun gerne hört oder nicht, die Philosophie steht über den Dingen, über der Wissenschaft. Die Philosophie hat es nicht nötig etwas zu beweisen, sie spielt Gedankenmodelle durch. Zuerst ward eine Idee über die dann philosophiert wird. Aufgebaut auf diesen Überlegungen entsteht dann eine Theorie, aus der Fragen und letztlich Thesen hervorgehen. Erst jetzt tritt die Wissenschaft auf den Plan, diese These entweder zu beweisen, oder zu widerlegen. Es gibt nichts Dümmeres, einem Philosophen nach Beweisen anzumotzen. Darüber kann er nur müde schmunzeln. Und das Thema dieser Seite erhebt nicht den Anspruch Beweise oder Antibeweise über Nibiru zu finden. Das wäre ja auch ein dicker Hund.
Es grundlegend falsch zu behaupten, dass die Anhänger Nibirus Angst und Panik hätten, und diese auch noch verbreiten würden.
Richtig ist, dass Nibiru für diese Menschen vor allem eines ist: Hoffnung!
Möge Planet X endlich kommen und mich zu etwas Höherem führen!
Möge Planet X endlich kommen und Gottes Plan verwirklichen!
Möge Planet X endlich kommen und den ganzen Dreck hinwegfegen!
Ich muss zugeben, den letzten Gedanken reizvoll zu finden. Doch die Geschicht hat einen Haken. Es waren vor allem die Intellektuellen, eigentlich Pazifisten, die 1913/14 den Krieg herbeiwünschten, schon aus dem Grund, dass sich endlich etwas ändern möge. Das Ergebnis ist bekannt. Zwar war die Monarchie aus Deutschland verbannt, aber was kam dann?
Dem zum Trotz haben sich jene Menschen, die sich gedanklich mit Nibiru auseinander gesetzt haben, längst aus ihrem geistigen Hamsterrad befreien können. Diesen Zustand werden die Larven im Cocon nie erreichen.
Winston Churchill (Hochgradfreimaurer und Satanist) sagte einmal sinngemäß:
Man darf dem profanen Volke (er hätte auch Sklaven sagen können) nur das zum Fraß vorwerfen, was es auch verdauen kann.
Nibiru ist ein Gedanke, den Ihr nicht verdauen könnt. Angst und Schrecken geht in Eurem Cocon um, namentlich: Verlustängste.
Man mag gar nicht darüber nachdenken, was im Falle eines vorbeiziehenden unheilvollen Planeten alles verloren geht. Das neue Auto, der tolle Job, der jährliche Skiurlaub, das Haus in der Einfamiliensiedlung, die wohlverdiente Rente, das mühevoll Ersparte - alles weg und entpuppt als Illusion. Aber das Schlimmste ist das einstürzende Weltbild, der Verlust der Identität. Es ist schmerzlich, sich eingestehen zu müssen, dass man sein Lebensgerüst auf einem Selbstbetrug aufgebaut - und diesen auch noch beworben, befeuert und vermittelt hat.
Über ein Fakt sollte hier jedoch Einigkeit herrschen; sollte die NASA demnächst doch tatsächlich einen unbekannten Planeten bestätigen, der in acht Monaten um unsere Sonne seine Bahn ziehen wird, dann ist spätestens nach drei Monaten das System, in dem Ihr aufgefordert seit zu funktionieren, zerplatzt wie eine Seifenblase. Leider aber wahrscheinlich einhergehend mit Anarchie, Mord und Totschlag. Der Fantasie sei hier keine Grenzen gesetzt.
Der Cocon wird zwar etwas verwirrt sein, aber da Flo eine wissenschaftliche Entschuldigung mitliefert, warum die NASA den Planeten so spät entdeckt hat, wird er die bittere Pille schließlich schlucken, denn der Glaube an die NASA ist ja unerschütterlich.
Doch dann tauche ich plötzlich wieder auf und sage, "Freunde entspannt euch. Nibiru gibt es nicht wirklich, er ist lediglich ein Gedankenmodell - rein philosophisch, und dient nur dazu Euer System, Euer Weltbild kontrolliert zu zerstören."
Die NWO-Theoretiker werden wissen worüber ich hier rede.
Der Cocon jedoch, der ist unantastbar, und wird mich erneut verjagen.
So gesehen, könnte Nibiru der beste Freund der Mächtigen sein, denen alle, mit Ausnahme weniger, seit Menschengedenken aufsitzen. Es bleibt zu hoffen, dass der Erdenker Nibirus kein Freimaurer war.