@JohncomJohncom schrieb:Doch so was gibt die Religion her, und so was gab es auch im Westen
Dann taugt es wohl nichts als Argument für einen Inside-Job in der Art von "Hier lebende Moslems haben mir gesagt..."
Johncom schrieb:Die Skandalisierung der Moslemvölker kam plötzlich.
Was wohl speziell nach 9/11 kein Wunder war.
Allerdings gab es da vorher schon so einiges an Spannungen und Berichterstattungen. Es ist ja nicht so, als wäre islamistischer Terrorismus aus dem Nichts am 11. September auf den Plan getreten.
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Also stimmt wohl schon, das ist zT pures Mittelalter, grausame Strafen für Diebe und ein ganz anderes Frauenbild.
Nur ?
In der westlichen Aufmerksamkeit war das nie ein Thema zuvor.[/quote]
Wie kommst Du darauf, dass das nie ein Thema war? Die Berichterstattung war in Teilen sogar recht umfassend, durch die "Mainstream-Medien". Die Konflikte innerhalb des Nahen Ostens und deren Auswirkungen wurden immer schon thematisiert.
Johncom schrieb:Na wenn die Feminismusbewegung nicht vorankommt, überall gleich schnell .. dann liegts wohl auch an den Frauen.
Es liegt in erster Linie an den unterdrückerischen Machthabern und der Art und Weise, wie Religion in solchen Ländern eingesetzt wird.
Wer indoktriniert aufwächst, der schnippt nicht mit den Fingern und sagt: "So, jetzt mache ich alles anders."
Johncom schrieb:Eine Religion, die an 1. Stelle zum Töten auffordert gibt es nicht.
Aber Religionen, die strenggläubigen eine Rechtfertigung zum Töten geben.
Im Koran ist der Mord an ungläubigen nicht so schlimm wie die Unterdrückung von Muslimen.
Die Bibel hat mit Völkermord kein Problem.
Genau hier liegt ja ein großes Problem mit den Religionen. Sie bieten eine Menge Möglichkeiten zur Auslegung. Mit den bekannten Religiösen Schriften kann man so ziemlich alles Rechtfertigen oder Verteufeln.
Johncom schrieb:Dass diese Religion seit neuestem dauernd mit Attentaten in Zusammenhang gebracht wird, ist 'made by media'.
Nein.
Die Wurzeln des islamistischen Terrorismus sind bis ins 19. Jahrhundert und teilweise weiter zurückzuverfolgen.
"Made by Media" ist ein Fehlschluss der nicht die Entwicklung der medialen Landschaft in Betracht zieht, die uns mittlerweile auf Mausklick mit den neuesten umgefallenen Säcken Reis aus den unbedeutendsten Kuhdörfern der Welt versorgt. Das erinnert mich an meine Oma: "So viel Mord und Totschlag gab es früher nicht als ich jung war."
Doch Oma, den gab es da auch schon. Du hast davon nur nichts gehört. Da hat es die Kindesentführung in Usbekistan oder die Schießerei in New York gar nicht erst in die Nachrichtenredaktion geschafft.
Es geht in der Medienwelt um das Verkaufen, darum, die ersten mit einer Nachricht zu sein. Daher rühren dann auch die Recherchefehler und es werden Dinge berichtet, die sich kurz darauf ganz anders darstellen. Da wird dann gesagt, es ist ein zweiter Schütze beim Amoklauf X gesichtet worden, kurz darauf wird das dann wieder dementiert. Die Nachrichten werden so rausgehauen, wie sie reinkommen.
In der VT-Szene ist das dann sofort ein Beweis für Manipulation. Obwohl es nur ein Beweis dafür ist, dass die VT-Szene nicht den Schimmer einer Ahnung davon hat, wie Medien funktionieren.
Und irgendwelche dubiosen Youtube-Clips ohne Quellenangaben und dergleichen sind für mich vollkommen irrelevant. Jeder kann alle möglichen Videos herstellen, umschneiden und sonstwie manipulieren und dann bei Youtube hochladen.
Youtube-Clips haben die Aussagekraft eines Kaninchenfurzes.