scarcrow schrieb:der Sudan hat mit nichten die Infos für Gratis verschenkt.
Doch, der Sudan hat die Riesendatenbank mit Infos über Bin Laden dreimal angeboten. Nicht nur das: Sie haben sogar Bin Laden selbst angeboten.
Es gibt KEINEN wie auch immer gearteten Grund, diese Infos auszuschlagen, zumal es nur ein Punkt von den sechs Forderungen war, um die politischen und wirtschaftlichen Sanktionen aufzuheben.
Madeleine Albright and Susan Rice haben nie dazu Stellung beziehen müssen, warum ihnen soviel daran gelegen war, den Sudan zu isolieren.
scarcrow schrieb:oder ist der Text zu schwer zu verstehen?
Nein, für mich nicht. Aber warum kopierst du nur jene Stellen aus dem HC-Text, die deiner Argumentation dienlich sind? Warum unterschlägst du einfach den Rest?
An American involved in the secret negotiations later will says, “I’ve never seen a brick wall like that before. Somebody let this slip up.… We could have dismantled his operations and put a cage on top. It was not a matter of arresting bin Laden but of access to information. That’s the story, and that’s what could have prevented September 11. I knew it would come back to haunt us.” [Village Voice, 10/31/2001]Du hast bisher keine vernünftige Erklärung für das Verhalten der USA angeboten.
Denn es macht keinen Sinn, eine Forderung an den Sudan zu stellen, wenn man vorher schon weiß, dass man diese Forderungen keinesfalls erfüllt sehen will.
Vielmehr liegt nahe, dass gewisse Kreise innerhalb der USA es nicht zulassen konnten, die Operation 9/11 zu gefährden.
Sie hätten Bin Laden mehrmals ganz einfach aus dem Verkehr ziehen können. Wussten ganz genau schon vorher Bescheid, wann und wo Bin Laden den Sudan Richtung Afghanistan verlassen würde und haben dennoch NICHTS unternommen:
The US knows in advance that bin Laden is going to Afghanistan, but does nothing to stop him. Sudan’s defense minister Elfatih Erwa later says in an interview, “We warned [the US]. In Sudan, bin Laden and his money were under our control. But we knew that if he went to Afghanistan no one could control him. The US didn’t care; they just didn’t want him in Somalia. It’s crazy.” [Washington Post, 10/3/2001; Village Voice, 10/31/2001] US-al-Qaeda double agent Ali Mohamed handles security during the move. [Raleigh News and Observer, 10/21/2001]http://www.historycommons.org/context.jsp?item=a051896sudan#a051896sudan