geeky schrieb:Inwiefern soll daß jetzt deine spekulative Behauptung stützen, "dass es sich mindestens um ein LIHOP gehandelt hat"?
Ich nenne es eher logische Schlussfolgerung.
Wenn die USA bis zum 11. September und auch noch Monate danach (lt. Edmonds) mit Bin Laden eng zusammengearbeitet hat, dann halte ich meine Schlussfolgerung für viel wahrscheinlicher als deine.
Aber das sollen dann andere beurteilen.
geeky schrieb:Susan Lindauer hatte also mit dieser einen Warnung zu tun, die sich später als zutreffend erwies.
Was soll das nun beweisen? Wenn sie das zum "Whistleblower" macht, dann ist der Commission Report ein Posaunenchor.
Zum einen ist ihre Vorwarnung an sich schon brisant genug, zum anderen sind natürlich die Personen und die Umstände, durch die sie zu diesen Informationen kam, ebenfalls sehr interessant.
So interessant, dass man wahrscheinlich 2009 auf einen Prozess verzichtete, um nicht in der Öffentlichkeit über unangenehme Dinge plaudern zu müssen.
Zuvor hatte man ja geleugnet, dass Lindauer (die übrigens die Großcousine von Bush-Stabschef Andrew Card war/ist) für die CIA gearbeitet hatte - obwohl es genug Zeugen gab, die diese Behauptung widerlegten. Um ihr diesen Wahn, sie hätte für die CIA gearbeitet, auszutreiben, hat der Richter gleich mal eine Psychiatrisierung angeordnet.
Frau Lindauer hatte keine Lust, sich mit Haldol vollzustopfen und weigerte sich.
2005 hatte ein Gutachter nach 35 Sitzungen keinerlei Anzeichen einer Psychose bei Frau Lindauer festgestellt.
Woraufhin man sie als "verhandlungsunfähig" entließ. Hauptsache kein Prozess!
Achja: Sie war einer der ersten Personen, die in den "Genuss" des Patriot Act kamen: Man hatte sie im März 2004 mitten in der Nacht verhaftet mit der Begründung, sie sei "unregistrierte Agentin für den Irak."
Ein Schelm wer denkt, dies passierte vielleicht deshalb, weil sie Anfang 2004 beim beim Blue-Ribbon-Kommitee der Regierung, einem überparteilichen und unabhängigen
Ermittlungsgremium, aussagen wollte ...
Lohnt sich m. M. n. wirklich, mal die Geschichten dieser drei mutigen Damen zu recherchieren.