@K.I.D Lee has to be diagnosed as "personality pattern disturbance with schizoid features and passive - aggressive tendencies." Lee has to be seen as an emotionally, quite disturbed youngster who suffers under the impact of really existing emotional isolation and deprivation, lack of affection, absence of family life and rejection by a selfinvolved and conflicted mother. Although Lee denies that he is in need of any other form of help other than "remedial" one, we gained the definite impression that Lee can be reached through contact with an understanding and very patient psychotherapist and if he could be drawn at the same time into group psychotherapy.
Das diagnostizierte jedenfalls der Psychater Dr. Renatus Hartogs 1953, nachdem er LHO untersucht hatte.
http://mcadams.posc.mu.edu/hartogs.htm (Archiv-Version vom 19.11.2012) LHO hat leider keine der empfohlenen Therapien absolviert.
Seine auch später immer wieder ausgesprochen "extremen" Reaktionen auf seine jeweiligen Lebensumstände sprechen dafür, dass er diese Therapien DRINGEND benötigt hätte.
Auch im Übrigen hat
@Fedaykin natürlich völlig recht.
K.I.D schrieb:denn wenn er groß sein wollte hätte er doch zugegeben den präsident gekillt zu haben, er jedoch hat bis zum bitterem ende behauptet er hätte ncihts damit zu tun.
LHO hat von seinem "bitteren Ende" wohl nicht das geringste geahnt. Daher wissen wir nicht, wie er sich im Laufe z.B. eines Prozesses verhalten hätte, wenn er mit den recht eindeutigen Beweismitteln konfrontiert worden wäre.
Seine Strategie kann sowieso nur erahnt werden. Es ist offensichtlich, das LHO nicht verhaftet werden wollte (Flucht, Widerstand bei der Festnahme). Jemand, der sich einer möglichst breiten Öffentlichkeit als Präsidentenmörder präsentieren will, würde sich wohl schon am Tatort festnehmen lassen. Insofern ist Deine Motivunterstellung sowieso unzulässig.
Wir wissen nicht, WEM Oswald sich gerne als der Mörder zu erkennen gegeben hätte. Es ist im Bereich des Wahrscheinlichen, dass er diese Rolle gerne gegenüber den Kubanischen Revolutionären gespielt hätte, zu denen sein Fluchtversuch höchstwahrscheinlich führen sollte.
SSein "PlanB" für den Fall der Festnahme war ein anderer: Er wollte in diesem Fall gerne in die Reihe der "politisch Verfolgten" und "Justizopfer" eingehen. Seine Verteidigungsstrategie stelle sein "Kommunist sein" in den Mittelpunkt ("Man hat mich verhaftet, weil ich Kommunist bin!"), obwohl das bei dem konkreten Tatvorwurf nicht die geringste Rolle gespielt hat. Er verlangte nach einem speziellen New-Yorker Anwalt, der bei politiscvhen Prozessen gegen Linke bekannt geworden war, aber von ihm noch nie was gehört hatte.
Das FBI versuchte diesen Anwalt zu kontaktieren - Oswald behauptet vor der Presse, man habe ihm einen Anwalt verweigert, eine Lüge, die seine Rolle als Justizopfer festigen soll.
Undsoweiterundsofort.
Man kann es auch anders zusammen fassen: Oswald hat sie nicht alle und Du suchst einen Sinn in seinen Handlungen OHNE seinen persönlichen Backround zu kenn. Das geht aber so nicht.