frivol schrieb:Ich finde es gut, wenn die Superreichen nicht nur an ihr Geld und Luxus denken, sondern der Gemeinschaft auch etwas zurückgeben. Gerade unabhängige Milliardäre haben die Möglichkeit, die Welt ein bischen besser zu machen.
Als in New York wegen Corona die Schutzmasken und Schutzbrillen fehlten, wo waren da die Multimilliardäre und die Logistik-Genies?
Die Effektivität dieses Milliardärs-Philanthropismus ist sehr zweifelhaft.
Bill Gates hat sich in das deutsche Impfstoff-Unternehmen CureVac eingekauft. CureVac machte vor Kurzem negative Schlagzeilen, weil
es mit der amerikanischen Regierung verhandelte einen Corona-Impfstoff exclusiv nur für die USA zu entwickeln. Da musste sogar die Bundesregierung eingreifen und Gesetze ändern, damit das nicht passiert. Ob Bill Gates mit der ganzen Sache zu tun hat, ist unklar.
Um dies zu verhindern, verhandeln Vertreter der Bundesregierung nun mit CureVac. "Die Bundesregierung ist sehr daran interessiert, dass Impf- und Wirkstoffe gegen das neuartige Corona-Virus auch in Deutschland und in Europa entwickelt werden", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. "Diesbezüglich ist die Regierung in intensivem Austausch mit der Firma CureVac." Deutschland versuche, das Unternehmen mit finanziellen Angeboten zu halten. Das Unternehmen wollte sich den Angaben zufolge nicht äußern.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/coronavirus-usa-und-deutschland-streiten-um-impfstoff,RtIsd39Auch beim jetzigen Streit der USA mit der WHO geht es vor allem darum, dass die USA Patentrechte am Impfstoff sichern wollen.
Der Vorwurf, Bill Gates würde Depopulationspolitik machen ist allerdings unsinnig. Er macht das Gegenteil - seine Impfprogramme
senken die Kindersterblichkeit in Afrika und tragen damit makabererweise zur Bevölkerungsexplosion in Afrika und den daraus resultierenden Problemen bei.