Titanic Verschwörung
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Verschwörungen, Titanic ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Titanic Verschwörung
02.04.2012 um 22:27@Lufton:
Ja, dieser Befehl war auch für mich lange ziemlich unverständlich, aber hat einen ganz einfachen Grund:
Die Ruderübersetzung auf alten Segelschiffen war so, dass man, wenn man nach links, also Backbord fahren wollte, das Ruder nach rechts, also Steuerbord, drehen musste, bzw. andersrum. Dies wurde zwar durch Übersetzung auf den damaligen Transatlantik-Linern behoben, aber es war in der Schifffahrt um 1912 dennoch üblich, für ein Backbord-Ausweich-Manöver den Befehl "Hart Steuerbord" zu geben - obwohl man das Steuerrad schon nach links drehen musste. Erst in den 20er Jahren wurde es üblich, bei "Hart Backbord/Steuerbord" auch wirklich in die gesagte Richtung zu drehen.
Gibt dazu auch eine kleine Anekdote, der ich aber nur schwer Glauben schenken mag:
http://www.welt.de/kultur/article9928849/Hat-der-Steuermann-links-und-rechts-verwechselt.html
Zwei Minuten erscheinen mir da etwas viel...
Zum Kommando "Full Astern" (Volle Kraft zurück), das Murdoch angeblich gegeben und damit den Zusammenstoß verschlimmert haben soll: Ich bezweifle, dass er die Maschinentelegrafen vor der Kollision auf diesen Befehl eingestellt hat. Überlebende aus dem Maschinenraum erzählten, dass kurz vor der Kollision alle vier Maschinentelegrafen "Stop" empfangen hätten. Beim Umsteuern von "Full Ahead" auf "Full Astern" sind normalerweise massive Vibrationen im Heckbereich zu spüren; niemand der Überlebenden hat allerdings sowas bemerkt. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Murdoch erst nach dem Zusammenstoß die Maschinentelegrafen auf "Full Astern" gestellt hat, um das Schiff anzuhalten.
Siehe auch Wikipedia-Artikel "RMS Titanic".
Ich wüsste nichts, was man Murdoch beim Ausweichmanöver anlasten könnte. Er hat lehrbuchmäßig gehandelt.
Die Theorie, die Titanic sei allgemein viel zu schnell unterwegs gewesen (im Eisfeld war sie es ohne Zweifel!!!), halte ich für vollkommen falsch.
Zuerst einmal war es nicht das Ziel der Titanic-Reederei, der White Star Line, den Atlantik möglichst schnell zu überqueren oder gar um das Blaue Band zu fahren. Diesen Kampf hat man schon Jahre zuvor aufgegeben und dem Konkurrenten Cunard den Vorzug in diesem Bereich gegeben. Die White Star wollte durch Luxus und Komfort überzeugen. Das war damals auch nichts Ungewöhnliches, war doch beim größten Konkurrenten der Briten, den großen deutschen Reedereien, Norddeutscher Lloyd und der HAPAG eine ähnliche Marktaufteilung entstanden (Lloyd stand für Schnelligkeit, HAPAG für Komfort).
Die Titanic und ihr Schwesterschiff Olympic waren folglich auch im Vergleich zu den Schnelldampfern Cunards, der Mauretania und der Lusitania, in Sachen Geschwindigkeit vollkommen unterlegen. Die beiden Cunard-Liner erreichten 28 kn Höchstgeschwindigkeit, also knapp 52 km/h, eine Geschwindigkeit, an die die Schiffe der Olympic-Klasse nicht einmal ansatzweise herankamen (rund 21 kn bzw. 39 km/h).
Der Zeitgewinn, den die Titanic bei "Volle Kraft voraus" also hätte haben können, war im Vergleich zu den Cunard-Linern vernichtend gering.
Ein interessanter Aspekt rund um den Untergang ist allerdings, dass man wohl aus Gründen des Nationalstolzes und falscher Fahnentreue Hilfe abgelehnt hat: Ein deutsches Schiff des Norddeutschen Lloyd, Frankfurt (in Wikipedia unter dem Artikel "Köln-Klasse (NDL)" zu finden), empfing in der Unglücksnacht wohl als erstes Schiff die Notrufe der Titanic. Die Frankfurt fragte, was los sei. Gemäß der Signalstärke der Frankfurt-Funker mussten die Titanic-Funker eigentlich davon ausgehen, dass die Frankfurt das nächste erreichbare Schiff ist. Doch die Frankfurt bekam irgendwann einfach nur die barsche Antwort "Halt die Klappe, Du Idiot".
Dazu muss man wissen, dass der Funkverkehr damals etwas ganz Neues war. Funker waren nicht Angestellte der Reedereien, sondern der Funkunternehmen. Die britischen Funker gehörten zu Marconi, der Erfinder-Firma des drahtlosen Funks. Die deutschen Funker jedoch gehörten zu Telefunken. Unter den beiden Unternehmen gab es ein großes Konkurrenzverhalten. Jedenfalls schenkten die Titanic-Funker relativ dümmlichen Antworten englischer Schiffe (Schwesterschiff Olympic: "Kommt ihr uns entgegen?") mehr Aufmerksamkeit als der relativ harmlosen Frage der Frankfurt. Vielleicht wollte man sich auch einfach nicht, kurz vorm ersten Weltkrieg, gerade von einem DEUTSCHEN Schiff retten lassen, noch dazu mit Telefunken-Leuten (aus Sicht von Marconi "Amateure") sprechen. Die gexakte Position der Frankfurt in der Unglücksnacht ist nicht bekannt und auch nicht mehr nachvollziehbar. Aber allein aufgrund der Signalstärke hätte sie für die Titanic-Funker eigentlich ein viel wichtigerer Ansprechpartner sein sollen...
Ausführliche Quelle:
http://books.google.de/books?id=Vjk01JlzjkcC&pg=PA27&dq=frankfurt+titanic+funker+idiot&hl=de&sa=X&ei=nwl6T53fC4rjtQaJ3d3SBA&ved=0CDsQ6AEwAA#v=onepage&q=frankfurt%20titanic%20funker%20idiot&f=false
Funkprotokolle der Titanic (anscheinend unvollständig):
http://www.filocom.de/funk.htm
Ja, dieser Befehl war auch für mich lange ziemlich unverständlich, aber hat einen ganz einfachen Grund:
Die Ruderübersetzung auf alten Segelschiffen war so, dass man, wenn man nach links, also Backbord fahren wollte, das Ruder nach rechts, also Steuerbord, drehen musste, bzw. andersrum. Dies wurde zwar durch Übersetzung auf den damaligen Transatlantik-Linern behoben, aber es war in der Schifffahrt um 1912 dennoch üblich, für ein Backbord-Ausweich-Manöver den Befehl "Hart Steuerbord" zu geben - obwohl man das Steuerrad schon nach links drehen musste. Erst in den 20er Jahren wurde es üblich, bei "Hart Backbord/Steuerbord" auch wirklich in die gesagte Richtung zu drehen.
Gibt dazu auch eine kleine Anekdote, der ich aber nur schwer Glauben schenken mag:
http://www.welt.de/kultur/article9928849/Hat-der-Steuermann-links-und-rechts-verwechselt.html
Zwei Minuten erscheinen mir da etwas viel...
Zum Kommando "Full Astern" (Volle Kraft zurück), das Murdoch angeblich gegeben und damit den Zusammenstoß verschlimmert haben soll: Ich bezweifle, dass er die Maschinentelegrafen vor der Kollision auf diesen Befehl eingestellt hat. Überlebende aus dem Maschinenraum erzählten, dass kurz vor der Kollision alle vier Maschinentelegrafen "Stop" empfangen hätten. Beim Umsteuern von "Full Ahead" auf "Full Astern" sind normalerweise massive Vibrationen im Heckbereich zu spüren; niemand der Überlebenden hat allerdings sowas bemerkt. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Murdoch erst nach dem Zusammenstoß die Maschinentelegrafen auf "Full Astern" gestellt hat, um das Schiff anzuhalten.
Siehe auch Wikipedia-Artikel "RMS Titanic".
Ich wüsste nichts, was man Murdoch beim Ausweichmanöver anlasten könnte. Er hat lehrbuchmäßig gehandelt.
Die Theorie, die Titanic sei allgemein viel zu schnell unterwegs gewesen (im Eisfeld war sie es ohne Zweifel!!!), halte ich für vollkommen falsch.
Zuerst einmal war es nicht das Ziel der Titanic-Reederei, der White Star Line, den Atlantik möglichst schnell zu überqueren oder gar um das Blaue Band zu fahren. Diesen Kampf hat man schon Jahre zuvor aufgegeben und dem Konkurrenten Cunard den Vorzug in diesem Bereich gegeben. Die White Star wollte durch Luxus und Komfort überzeugen. Das war damals auch nichts Ungewöhnliches, war doch beim größten Konkurrenten der Briten, den großen deutschen Reedereien, Norddeutscher Lloyd und der HAPAG eine ähnliche Marktaufteilung entstanden (Lloyd stand für Schnelligkeit, HAPAG für Komfort).
Die Titanic und ihr Schwesterschiff Olympic waren folglich auch im Vergleich zu den Schnelldampfern Cunards, der Mauretania und der Lusitania, in Sachen Geschwindigkeit vollkommen unterlegen. Die beiden Cunard-Liner erreichten 28 kn Höchstgeschwindigkeit, also knapp 52 km/h, eine Geschwindigkeit, an die die Schiffe der Olympic-Klasse nicht einmal ansatzweise herankamen (rund 21 kn bzw. 39 km/h).
Der Zeitgewinn, den die Titanic bei "Volle Kraft voraus" also hätte haben können, war im Vergleich zu den Cunard-Linern vernichtend gering.
Ein interessanter Aspekt rund um den Untergang ist allerdings, dass man wohl aus Gründen des Nationalstolzes und falscher Fahnentreue Hilfe abgelehnt hat: Ein deutsches Schiff des Norddeutschen Lloyd, Frankfurt (in Wikipedia unter dem Artikel "Köln-Klasse (NDL)" zu finden), empfing in der Unglücksnacht wohl als erstes Schiff die Notrufe der Titanic. Die Frankfurt fragte, was los sei. Gemäß der Signalstärke der Frankfurt-Funker mussten die Titanic-Funker eigentlich davon ausgehen, dass die Frankfurt das nächste erreichbare Schiff ist. Doch die Frankfurt bekam irgendwann einfach nur die barsche Antwort "Halt die Klappe, Du Idiot".
Dazu muss man wissen, dass der Funkverkehr damals etwas ganz Neues war. Funker waren nicht Angestellte der Reedereien, sondern der Funkunternehmen. Die britischen Funker gehörten zu Marconi, der Erfinder-Firma des drahtlosen Funks. Die deutschen Funker jedoch gehörten zu Telefunken. Unter den beiden Unternehmen gab es ein großes Konkurrenzverhalten. Jedenfalls schenkten die Titanic-Funker relativ dümmlichen Antworten englischer Schiffe (Schwesterschiff Olympic: "Kommt ihr uns entgegen?") mehr Aufmerksamkeit als der relativ harmlosen Frage der Frankfurt. Vielleicht wollte man sich auch einfach nicht, kurz vorm ersten Weltkrieg, gerade von einem DEUTSCHEN Schiff retten lassen, noch dazu mit Telefunken-Leuten (aus Sicht von Marconi "Amateure") sprechen. Die gexakte Position der Frankfurt in der Unglücksnacht ist nicht bekannt und auch nicht mehr nachvollziehbar. Aber allein aufgrund der Signalstärke hätte sie für die Titanic-Funker eigentlich ein viel wichtigerer Ansprechpartner sein sollen...
Ausführliche Quelle:
http://books.google.de/books?id=Vjk01JlzjkcC&pg=PA27&dq=frankfurt+titanic+funker+idiot&hl=de&sa=X&ei=nwl6T53fC4rjtQaJ3d3SBA&ved=0CDsQ6AEwAA#v=onepage&q=frankfurt%20titanic%20funker%20idiot&f=false
Funkprotokolle der Titanic (anscheinend unvollständig):
Titanic Verschwörung
04.04.2012 um 10:20Das mit dem Versicherungsbetrug der Titanic ist ja nun geklärt. Dass man beim Schiffswrack viele Kennnummern der Titanic gefunden hat, zeigt, dass dort unten mit Sicherheit nicht (!) die Olympic liegt.... Also die Theorie mit dem Schiffbetrug ist ja wohl abgehakt....
Es wurde übrigens auch ein Telegramm eines deutschen Schiffes gefunden, welches vor Eisbergen warnt, gefunden. Das Telegramm wurde aber nicht beachtet und kam nie beim Kapitän an, einfach aus dem Grund, weil es ein deutsches war. So kurz vor dem 1WK kann man sich leider vorstellen, warum dieses Telegramm nicht beachtet wurde....
Es wurde übrigens auch ein Telegramm eines deutschen Schiffes gefunden, welches vor Eisbergen warnt, gefunden. Das Telegramm wurde aber nicht beachtet und kam nie beim Kapitän an, einfach aus dem Grund, weil es ein deutsches war. So kurz vor dem 1WK kann man sich leider vorstellen, warum dieses Telegramm nicht beachtet wurde....
Titanic Verschwörung
04.04.2012 um 19:58@Gliese
Die Mauretania und die Lusitania waren auch für vorne herein für einen Kriegseinsatz und Überstellung an die Britische Admiralität gedacht und entworfen, hatten daher also auch völlig andere Leistungsanforderungen. Auch ihre Ruderleistung und damit Manövrierfähigkeit war stark erhöht im Gegensatz zu Schiffen der Olympic Klasse. Diese waren allerdings generell, wie du schon richtig bemerkt hattest, für Komfortable Reisen gedacht. Trotzdem waren ihre Spezifikationen, für die damalige Zeit, mehr als ausreichend. Genauso verhält es sich mit den Rettungsbooten, die damals noch nach Tonnage berechnet wurden, nicht nach Passagieren. Auch hier wurden die damaligen Sicherheitsvorschriften sogar übererfüllt! Die Olympic selbst hatte in ihrer Dienstzeit mehrere Havarien und Zusammenstösse, die sie aber alle überstand.
mfg
Eye
Die Mauretania und die Lusitania waren auch für vorne herein für einen Kriegseinsatz und Überstellung an die Britische Admiralität gedacht und entworfen, hatten daher also auch völlig andere Leistungsanforderungen. Auch ihre Ruderleistung und damit Manövrierfähigkeit war stark erhöht im Gegensatz zu Schiffen der Olympic Klasse. Diese waren allerdings generell, wie du schon richtig bemerkt hattest, für Komfortable Reisen gedacht. Trotzdem waren ihre Spezifikationen, für die damalige Zeit, mehr als ausreichend. Genauso verhält es sich mit den Rettungsbooten, die damals noch nach Tonnage berechnet wurden, nicht nach Passagieren. Auch hier wurden die damaligen Sicherheitsvorschriften sogar übererfüllt! Die Olympic selbst hatte in ihrer Dienstzeit mehrere Havarien und Zusammenstösse, die sie aber alle überstand.
mfg
Eye
Titanic Verschwörung
05.04.2012 um 20:03PrivateEye schrieb:Trotzdem waren ihre Spezifikationen, für die damalige Zeit, mehr als ausreichend. Genauso verhält es sich mit den Rettungsbooten, die damals noch nach Tonnage berechnet wurden, nicht nach Passagieren. Auch hier wurden die damaligen Sicherheitsvorschriften sogar übererfülltWeiss denn jemand ob damals bei anderen großen Passagierschiffen (wie z.B. Mauretania) die
Zahl der Rettungsboote ebenfalls nicht ausreichte?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Betreibern der großen Passagierschiffe damals egal war
ob ein Großteil der Passagiere in die Rettungsboote passt oder nicht. :(
Titanic Verschwörung
05.04.2012 um 20:11@jeremybrood
Soweit mir bekannt ist, gab es etliche Veränderungen erst nach dem Titanic Unglück. Das allgemeingültige SOS wurde für alle eingeführt, Funk musste rund um die Uhr besetzt werden und die Rettungsboote an die Anzahl der Passagiere/Crew angepasst werden. Auch bei anderen Ländern/Schiffahrtslinien ging es vorher nur nach Tonnage und nicht nach Personenanzahl.
Wikipedia: International Convention for the Safety of Life at Sea
mfg
Eye
Soweit mir bekannt ist, gab es etliche Veränderungen erst nach dem Titanic Unglück. Das allgemeingültige SOS wurde für alle eingeführt, Funk musste rund um die Uhr besetzt werden und die Rettungsboote an die Anzahl der Passagiere/Crew angepasst werden. Auch bei anderen Ländern/Schiffahrtslinien ging es vorher nur nach Tonnage und nicht nach Personenanzahl.
Wikipedia: International Convention for the Safety of Life at Sea
mfg
Eye
Titanic Verschwörung
05.04.2012 um 20:16Zum Thema der Rettungsboote:
mfg
Eye
Rechnerisch wären mindestens 63 Boote für die Rettung aller 3.300 Menschen an Bord benötigt worden, falls die Titanic mit voller Kapazität von 2400 Passagieren und 900 Besatzungsmitgliedern gefahren wäre. Bei der Jungfernfahrt stand nur für 1178 Personen, ungefähr die Hälfte der gut 2.200 Menschen an Bord, Platz in einem Rettungsboot zur Verfügung. Diese geringe Anzahl von Rettungsbooten war gesetzeskonform: Das entsprechende Gesetz aus dem Jahre 1896 legte nicht die mögliche Passagieranzahl, sondern die Tonnage des Schiffes zugrunde und regelte die Rettungsbootanzahl für Schiffe bis zur Kategorie „Über 10.000 Bruttoregistertonnen“, der zur damaligen Zeit höchsten vorstellbaren Größe für Passagierschiffe. Für diese größte Schiffskategorie waren demnach 962 Bootsplätze vorgeschrieben; allerdings durfte diese Anzahl abhängig von den wasserdichten Schotten eines Schiffes reduziert werden. Die Titanic hätte daher laut Gesetz nur Rettungsboote für 756 Personen mitführen müssen.Quelle: Wikipedia
mfg
Eye
Titanic Verschwörung
05.04.2012 um 20:36PrivateEye schrieb:gesetzeskonformEs geht nicht darum dass die Anzahl der Rettungsboote nicht gesetzeskonform war.
Es geht darum, dass die Betreiber der Titanic genau wußten, daß die Zahl der Rettungsboote für ein Drittel der Passagiere nicht ausreicht.
Schon seltsam, die Betreiber der Titanic haben für jeden Luxus an Bord sorge getragen - nur für
die Anzahl der Rettungsboote nicht.
Wenn so ein Schiff ausläuft muß alles mögliche berechnet und besorgt werden - die Anzahl der Silberlöffel, der Zitronenpressen, der Aschenbecher, vom Toilettenpapier -
bei den Rettungsbooten war man aber anscheinend übefordert.
Hat es Gestzesauflagen für die Anzahl der Teelöffel gegeben - haben die Betreiber diese Auflagen erfüllt?
Und nach wie vor die Frage - hatten andere große Passagierschiffe ebenfalls zu wenig Rettungsboote wie die Titanic?
Titanic Verschwörung
05.04.2012 um 20:46@jeremybrood
Ja, andere Schiffe hatten auch nicht mehr Rettungsboote an Bord. Auch für sie galt die Regel mit der Obergrenze der 10000 Tonnen. Selbst diese konnte ganz legal unterschritten werden, wenn das jeweilige Schiff nachweisen konnte, über eine höhere Anzahl Schotten zu verfügen. Da hat es auch niemanden interessiert. Solange nichts passiert, gehts gut. Es wird erst dann etwas gemacht, wenn es geschehen ist! Siehe das SOLAS.
mfg
Eye
Ja, andere Schiffe hatten auch nicht mehr Rettungsboote an Bord. Auch für sie galt die Regel mit der Obergrenze der 10000 Tonnen. Selbst diese konnte ganz legal unterschritten werden, wenn das jeweilige Schiff nachweisen konnte, über eine höhere Anzahl Schotten zu verfügen. Da hat es auch niemanden interessiert. Solange nichts passiert, gehts gut. Es wird erst dann etwas gemacht, wenn es geschehen ist! Siehe das SOLAS.
mfg
Eye
Titanic Verschwörung
05.04.2012 um 20:52@PrivateEye
In dem Link steht aber nicht drin, wieviele Rettungsboote große Passagierschiffe (vor dem Titanic-zwischenfall) tatsächlich an Bord hatten.
In dem Link steht aber nicht drin, wieviele Rettungsboote große Passagierschiffe (vor dem Titanic-zwischenfall) tatsächlich an Bord hatten.
Titanic Verschwörung
05.04.2012 um 21:00@jeremybrood
Die genauen Daten kenne ich jetzt leider auch nicht aus dem EffEff, nur das die Obergrenze bei 10000 Tonnen lag und dabei Platz/Boote für 756 Personen vorgeschrieben war.
mfg
Eye
Die genauen Daten kenne ich jetzt leider auch nicht aus dem EffEff, nur das die Obergrenze bei 10000 Tonnen lag und dabei Platz/Boote für 756 Personen vorgeschrieben war.
mfg
Eye
Titanic Verschwörung
10.04.2012 um 12:04Daran habe ich auch schon öfters gedacht.
Die Olympic ist wirklich äußerlich zu etwa 90% baugleich mit der Titanic, wenn man nicht gerade Thomas Andrews heißt oder bei WSL arbeitet, wird einem ein Unterschied schwer auffallen.
Doch das ist nicht der sprigende Punkt:
Die Titanic war viel luxuriöse als die Olympic eingerichtet. Außerdem hätte eier der 15000 Arbeiter sicher bis heute etwas gezwitschert :)
glg
Die Olympic ist wirklich äußerlich zu etwa 90% baugleich mit der Titanic, wenn man nicht gerade Thomas Andrews heißt oder bei WSL arbeitet, wird einem ein Unterschied schwer auffallen.
Doch das ist nicht der sprigende Punkt:
Die Titanic war viel luxuriöse als die Olympic eingerichtet. Außerdem hätte eier der 15000 Arbeiter sicher bis heute etwas gezwitschert :)
glg
Titanic Verschwörung
10.04.2012 um 13:20@victor
du hast soweit recht dass sich die R.M.S Olympic und die R.M.S Titanic äusserlich zu etwa 90 bis 95 % sehr ähnlich sind.
Die R.M.S Olympic
Die R.M.S Titanic
man beachte das zum teil verglaste A-Deck der R.M.S Titanic.
das A-Deck befindet sich unterhalb dess Bootsdecks.
mfg: chris mitglied vom Titanic Vereins Schweiz.
hier der link zu unserer website. http://www.titanicverein.ch/
du hast soweit recht dass sich die R.M.S Olympic und die R.M.S Titanic äusserlich zu etwa 90 bis 95 % sehr ähnlich sind.
Die R.M.S Olympic
Die R.M.S Titanic
man beachte das zum teil verglaste A-Deck der R.M.S Titanic.
das A-Deck befindet sich unterhalb dess Bootsdecks.
mfg: chris mitglied vom Titanic Vereins Schweiz.
hier der link zu unserer website. http://www.titanicverein.ch/
Titanic Verschwörung
10.04.2012 um 16:39@EC145
Oh, Sie sind Mitglied des Titanic-Vereins Schweiz? Ich hab schon überlegt mich dem deutschen Titanic-Vereins anzuschließen, mache ich villeicht noch :) Ich habe die Tage eine Dok über die Titanic gesehen, da war auch jemand von titanic-verein schweiz :)
glg
Oh, Sie sind Mitglied des Titanic-Vereins Schweiz? Ich hab schon überlegt mich dem deutschen Titanic-Vereins anzuschließen, mache ich villeicht noch :) Ich habe die Tage eine Dok über die Titanic gesehen, da war auch jemand von titanic-verein schweiz :)
glg
Titanic Verschwörung
10.04.2012 um 22:48Titanic Verschwörung
11.04.2012 um 00:30@Gliese
Um, sorry, aber wo hast Du denn den Unsinn mit den vertauschten Ruderübersetzungen her? Ich beschäftige mich schon lange mit historischer Schifffahrt, und das ist mir noch nie untergekommen. Ruder Backbord hieß immer, dass das Ruderblatt nach Backbord gedreht wurde (die Pinne also nach Steuerbord) Das wurde durch die Seilführung automatisch übersetzt, wenn man also das Rad nach Backbord drehte, wurde die Pinne nach Steuerbord gezogen. Was durch die verwendeten Seiltrommeln auch die natürliche Übersetzung war.
Um, sorry, aber wo hast Du denn den Unsinn mit den vertauschten Ruderübersetzungen her? Ich beschäftige mich schon lange mit historischer Schifffahrt, und das ist mir noch nie untergekommen. Ruder Backbord hieß immer, dass das Ruderblatt nach Backbord gedreht wurde (die Pinne also nach Steuerbord) Das wurde durch die Seilführung automatisch übersetzt, wenn man also das Rad nach Backbord drehte, wurde die Pinne nach Steuerbord gezogen. Was durch die verwendeten Seiltrommeln auch die natürliche Übersetzung war.
Titanic Verschwörung
11.04.2012 um 07:15@FrankD
guten morgen.
habe mich gestern noch ausgiebig mit susanne störmer unterhalten.
susanne schrieb mehrere bücher zun thema titanic. und ist eine titanic expertin.
mir persönlich lies genau das keine ruhe mit dem angengeblichen komanndo [ Ruder hart Steuebord ] denn genau hier liegt der hund begraben. wir susanne wie auch ich vermuten oder sind uns sicher dass es niemals ein ruder komanndo gegeben hatte. wie gehen davon aus dass sich Lightoller und Boxhall abgesprochen haben.
guten morgen.
habe mich gestern noch ausgiebig mit susanne störmer unterhalten.
susanne schrieb mehrere bücher zun thema titanic. und ist eine titanic expertin.
mir persönlich lies genau das keine ruhe mit dem angengeblichen komanndo [ Ruder hart Steuebord ] denn genau hier liegt der hund begraben. wir susanne wie auch ich vermuten oder sind uns sicher dass es niemals ein ruder komanndo gegeben hatte. wie gehen davon aus dass sich Lightoller und Boxhall abgesprochen haben.
Titanic Verschwörung
11.04.2012 um 09:57@all
ich finde die titanic verschwörung einerseits witzig andererseits totaler schwachsinn.
die beiden autoren dess buches
Die Titanic Verschwörung
Die Geschichte eines gigantischen versicherungsbetrugs
Robin Gardiner und Dan van der Vat haben nicht nur eins aner waffel, sondern haben auch mehr als schlecht recherchiert. ihre angeblichen recherchen waren ein schuss in ofen.
Robin Gardiner und Dan van der Vat haben beide behauptet dass sie im besitz von dokumenten seien die den versicherungsbetrug der wight star line zu 100 % belegen.
das ist schwachsinn und absurd.
ich finde die titanic verschwörung einerseits witzig andererseits totaler schwachsinn.
die beiden autoren dess buches
Die Titanic Verschwörung
Die Geschichte eines gigantischen versicherungsbetrugs
Robin Gardiner und Dan van der Vat haben nicht nur eins aner waffel, sondern haben auch mehr als schlecht recherchiert. ihre angeblichen recherchen waren ein schuss in ofen.
Robin Gardiner und Dan van der Vat haben beide behauptet dass sie im besitz von dokumenten seien die den versicherungsbetrug der wight star line zu 100 % belegen.
das ist schwachsinn und absurd.
Titanic Verschwörung
15.04.2012 um 10:49Heute vor 100 Jahren passierte die Tragödie, die 1.500 Menschen das Leben kostete. Gedenken wir der Personen, die auf dem damals sichersten Schiff ihr Leben ließen und mit ihrem Tod die Seefahrt sicherer machten.
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