Titanic Verschwörung

SlipKnoTfreak schrieb:Meinst Du etwa damit das die Verschwörungstheoretiker aus jedem Unglück eine Verschwörung machen? Also wenn ja muß ich Dir sagen das dies falsch ist

Kommt einem aber nicht so vor, wenn manche Schwurbler hinter jedem Erdbeben, das sich in den vergangenen Jahren ereignete, eine böse Macht am Werk sieht. Gleiches liest man jetzt auch für die Tornadoserie in den USA vor wenigen Tagen. Hinter jeder Naturkatastrophe scheinen VT-ler dunkle Mächte zu sehen.

SlipKnoTfreak schrieb:die VTler finden die Wahrheit raus

Wann soll das denn jemals passiert sein ? Die können doch noch nicht einmal mit schlüssigen Beweisen aufwarten, da ist die 'Wahrheit' weit weg.

@SlipKnoTfreak

So ich hab mal ne Zeichnung gemacht, vielleicht wirds dann klarer

@schmitz
Die Lecks der Titanic


Wikipedia:

genauso wie die ebenfalls nach dem Unfall verbreitete Theorie, ein Eisbergsporn habe das Leck in die Schiffsaußenhaut geschnitten. Dies ist schon aufgrund der geringen Härte von Eis gegenüber Stahl physikalisch nicht möglich.

Habe ich auch gesagt, dass die Titanic durch eine Eisbergkante aufgeschlitzt wurde,
ist Nonsense, Eis hat nicht die Härte, es wäre auch sofort geschmolzen oder abgebrochen.

Was nun die andere Theorie betrifft, die Rumpf wäre zuerst eingedellt und dann an den Nähten
auf einer Linie aufgeplatzt, die ist ebenso Nonsense.
hier die Illustration zu dieser absurden Theorie


- wird ein Schiffsrumpf eingedellt, bilden sich Löcher da wo es eingedellt wird
und nicht etwa an Nähten oberhalb

hier ein Leck beim Schwesterschiff der Titanic, der Olympic, die wirklich
identisch mit der Titanic war, das Leck ist nach der Kollision mit einem Kriegsschiff entstanden


hier noch eine Aufnahme des Lecks der Olympic


hier das Leck an einem modernen Schiff, das gegen einen Eisberg gelaufen sein soll :)


typischer Schaden für eine Schiffskollision


Das nach einer kollision ausgerechnet die Nähte aufplatzen, kann man nicht erkennen.

Wenn man sich die Verteilung der Lecks bei der Titanic ansieht, die ist genauso,
als ob wenn jemand das Schiff mit möglichst wenig Lecks versenken will.

@jeremybrood
Im Nachhinein sieht es immer so aus, als hätte etwas genau so sein müssen.

@jeremybrood
Ich bin immer wieder begeistert, mit welcher Nonchalance du dich hier zum Kasper machst... wie pflegte ein freundlicher Außerirdischer immer zu sagen: Faszinierend!

Ich denke, wir sind uns einig, dass Stahl/Blech härter ist als ein Mensch. Was passiert wenn ein rangierendes Auto gegen/über einen Menschen fährt? Und was passiert in der ähnlichen Situation mit Tempo 70? Ich habe keine Ahnung, was es ist, was die Autos dann immer so verbeult, die Menschen können es nicht sein, die sind ja viel zu weich...

Wir haben im Physikunterricht mehr als einmal mit flüssigem Stickstoff rumgespielt. Und plötzlich zerbrechen Dinge die vorher völlig elastisch waren. (Nee ist schon klar, war nur ein Zaubertrick. Funktioniert in echt ja gar nicht. Gummi ist immer elastisch...)

Bei der Titanic sind einfach ein paar Dinge zusammengekommen: ein riesiger Eisberg, eine unglückliche Kollision (seitlich statt frontal) und Stahl der extremer Kälte ausgesetzt war. (Dass die Festigkeit von Stahl mit der Temperatur sinkt, wird dir jeder Ingenieur bestätigen können, aber mir ist schon klar, dass du entweder keinen kennst, keinem glaubst und ohnehin nicht mit jedem redest...)

Logische, triviale Erklärungen? Womöglich noch mit einfachster Physik? Nein, nein, Gott schütze mich vor Sturm und Wind und Antworten die logisch sind...

Lufton schrieb:Dass die Festigkeit von Stahl mit der Temperatur sinkt

Verwirr ihn bitte nicht so. Zuerst sinkt die Festigkeit von Stahl bei Hitze (WTC) und nun auch noch bei Kälte. Das muss doch von denen orgenisiert worden sein. Alles Andere ist Humbug.

@KnutHansen
Verzeih, du hast ja so recht... sieht man ja auch am Wasser, das wird auch immer fester... Und Tiefkühlkost erst...

Stahl ist bei -273°C am aller aller festesten.

ich habe die bisherige diskussion nur grob übrflogen und muss mal folgendes los werden:
alles begann mit der BRAVO, da waren sticker von dem Film titanic drin, damit fingsd an, dass ich mit 11 JAhren den Film mit Leo und Kate gesehen habe. also freigegeben war der film ja ab 12 aber meine mum war mit. ich bin für jede doku, für jedes Interview mit überlbenden im Tv aufgestanden und hab zig bücher.Das schiff hatte es mir angetan, weniger der Film von James Cameron:-)
irgendwann, so mit 17Jahren hat der "wahn" aufgehört und ich hab eig nur noch mal zufällig was über die Titanic gehört oder gelesen.
bis ich nachts davon träumt in der Bücherrei ein Buch mit dem Titel: die Aussage des Frederic Fleds.
ich war so besessen von diesem Titel, dass ich das morgens googelte und folgendes Ergebins fand: Frederic Fled, war der diensthabende Ausguck in der Unglücksnacht. Er hatte in diesem Buch ausgesagt, dass er 3 Schiffe sehen konnte, die aber schon bald abdrehten und das trotz mehrfacher Eiswarnungen die Titanic Kurs hielt. Da weder Ferngläser noch klare Sicht bestand, war es den beiden Ausgucken nicht möglich den Eisberg früh genug zu erkennen.

Ich glaube nicht an den Versicherungsbetrug, dazu hätte man gar nicht so viele Menschen "opfern"müssen. Es ging sich viel mehr um das Ansehen der White Star Line. die Plätze auf der Titanic waren begehrt, weil viele auswandern wollten und die Titanic ja das schnellste und sicherste Schiff seiner Zeit sein sollte...

Das mit der Samsung hab ich auch gelesen(die Nacht der Titanic), es wurde geschrieben aus der Sicht der Samsung bzw aus der des Steuermann. Der Kapitän legte sich nämlich schlafen und der Steuermann sah nur wie die Lichter der Titanic erloschen- sie war schon längt kolliediert und er dachte er sähe die Lichter nicht mehr, weil sie von der Samsung weg fuhr

Vergessene schrieb:Es ging sich viel mehr um das Ansehen der White Star Line. die Plätze auf der Titanic waren begehrt, weil viele auswandern wollten und die Titanic ja das schnellste und sicherste Schiff seiner Zeit sein sollte...

So begehrt waren die Plätze auf der Titanic gar nicht. Es gab noch allerhand freie Zimmer auf dem Schiff. Ich glaube, es war noch Platz für rund 1000 weitere Passagiere. Kann mich aber auch irren, was die Zahl angeht.

Und das schnellste Schiff war sie auch nicht. Wollte sie auch niemals sein. Den Titel des schnellsten Schiffes hatte damals (so weit ich weiß) die Mauretanie inne. Und schon lange vor dem Stapellauf wußte die White Star Line, dass sie die Mauretaina nicht schlagen konnte. Die Titanic setzte viel mehr auf Luxus, anstatt auf Geschwindigkeit. Niemals zuvor gab es z.B. 4-Bett-Zimmer in der dritten Klasse. Schlafsäle mit mehreren Dutzend Passagieren war damals Standart für die dritte Klasse.

Und das sicherste Schiff?? Wäre möglich, dass diese Aussage stimmt. Wobei die Titanic wohl kaum sicherer war, als die Olympic. Wieso auch? Die waren praktisch baugleich.

Ach ja... @jeremybrood

Danke! Du hast mal wieder meinen Tag gerettet! Man soll doch mindestens ein Mal am Tag lachen! Dank deines Posts hab ich genug für eine ganze Woche gelacht!! Dankeeee!!!!!!!

Euer Lord Bär

@LordBaer
Hi, wir hatten ja mal darüber gesprochen-dass bei allen technischen Erklärungen, doch hin und wieder ein winziger Mythos auftaucht... :)

Am 15. April 1912 versank die Titanc, das bis dato, größte Schiff der Welt, um 2.20 Uhr in den Fluten des Nordatlantiks, nachdem es am 14. Arpil um 23.40 Uhr mit einem Eisberg kollidiert war.

das Buch "Titan" ... Da wird der Untergang der Titanic vorweggenommen...das Buch erschien nämlich 1898...
Ein prophetisch anmutendes Werk ist die Novelle "Titan, Eine Liebesgeschichte auf hoher See" von Morgan Robertson (Originaltitel "Futility") aus dem Jahr 1898. Sie erregte nach dem Untergang der Titanic Aufsehen, da die in ihr erzählte Geschichte vom Untergang des als unsinkbar geglaubten Schiffes "Titan" erstaunlich viele Parallelen zum Untergang der Titanic aufweist. Darin kollidiert die "Titan" in einer kalten Aprilnacht auf der Route nach New York City mit einem Eisberg und sinkt. Viele ihrer Passagiere sterben.
Ein prophetisch anmutendes Werk ist die Novelle "Titan, Eine Liebesgeschichte auf hoher See"

Taschenbuch: 128 Seiten
Verlag: Heyne (1997)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453123581
ISBN-13: 978-3453123588

@Samnang
so prophetisch war das Ganze gar nicht .
Namen aus der griechisch / römischen Mythologie waren um die Jahrhundertwende ganz gross in Mode .
In England und Deutschland wurde ganze Klassen von Schiffen mit solchen Schiffen so benannt .
Der Schiffsverkehr über den Atlantik wuchs explosionsartig und die Schiffe wurden immer grösser .Dazu kam das bei Unglücken auf hoher See meistens nur ein Bruchteil der Menschen an Bord überlebte .
Wikipedia: Chronik bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899#1890.E2.88.921899

Wikipedia: Chronik bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949#1900.E2.80.931909

@querdenkerSZ
Ja ja das weiß ich...sind ja auch viele af GÖTTERNAMEN umbenannt worden...

Die Britannic

oder zunächst Gigantic, sollte das dritte und pompöseste Schiff der White Star Line werden. Noch größer, noch luxuriöser als die Titanic. Als die Titanicunterging , stellte man den Bau der Gigantic vorerst ein, um den Grund für das Unglück zu ermitteln und es künftig zu vermeiden.
Man benannte schließlich die Gingantic in Britannic um. AHA.... Olympic und Titanic waren beides Götternamen. Die Olympic brachte zu Beginn aber auch nicht unbedingt Glück und die Titanic liegt jetzt am Grund des meeres. Um diese Unglücksserie zu durchbrechen ging mam weg von den Götternamen. (Also auch da leichte Anflüge von MYSTIK :) )Die Britannic wurde später in der Tat als Hospitalschiff eingesetzt.Sie sank glaube als sie auffuhr oder auf eine Mine traf?

Der 37-jährige erfahrene Taucher Carl Spencer erlag der sogenannten Taucherkrankheit. Auf einer neuntägigen Expedition wollte er zusammen mit National Geographic das Wrack der Britannic vor der Insel Kea untersuchen.

Als Mitglied eines Teams des Discovery Channels führte er bereits unter Leitung von James Cameron die Untersuchung der "Titanic" vor sechs Jahren. Bei bisherigen Untersuchungen der "Britannic" konnte Spencer Hinweise hervorbringen, die auf einen Torpedotreffer deuten, statt der Zerstörung durch eine Mine.

Nach der Katastrophe der "Titanic" im Jahr 1912, wurde der Rumpf der "Britannic" neu konzipiert. Jedoch kam sie nie als Passagierschiff zum Einsatz. Sie wurde stattdessen als Lazarettschiff im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Als das Schiff 1916 sank, kamen mehr als 30 Menschen ums Leben.

Quelle Short News
http://lostliners.npage.de/hmhs_britannic_20102544.html

zum Buch- es ist einfach ein Aspekt
trotzdem ist es schon faszinierend dass so lange Zeit vorher, diese Thema so nahe am echten Unglück angelegt war-

Der Vergleich den jeremybrood weiter oben amchte hinkt übrigens gewaltig .
Die Schiffe mit den Kollisionen sind aus ganz anderen , wesentlich stabileren Stählen gebaut worden und vor allem geschweisst und nicht wie die Titanic genietet .
Zu den Nieten gab es auch eine Untersuchung , bei der festgestellt wurde , dass die verwendeten Nieten auf Grund hoher Kohlenstoffeinschlüsse und Verunreinigungen extrem spröde waren .
Lief auf N24 oder Dmaxx.

http://www.welt.de/wissenschaft/article1919576/Billig_Nieten_waren_Schwachstelle_der_Titanic.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,547624,00.html (Archiv-Version vom 24.12.2010)

http://dokujunkies.org/dokus/geschichtepolitik/titanic-der-bau-des-superschiffs-dtv-xvid.html (Archiv-Version vom 24.08.2011)

weiß ja vielleicht@LordBaer
mehr dazu*

http://www.n24.de/news/newsitem_6228225.html (Archiv-Version vom 13.09.2010)

@Samnang

Zu den Nieten weiß ich tatsächlich etwas. Es unterschiedet sich aber nicht gravierend von den in den beiden Artikel erwähnten Äußerungen:

Orginal von mir; auf http://www.baerfacts.de/forum/topic/titanic-%E2%80%93-mythen-fakten-hintergrunde/page/2#post-1575
Ich hab grad vor ein paar Minuten was auf N24 über den Untergang der Titanic gesehen. Dort haben Wissenschaftler einige kleine Stücke der Metallplanken des Rumpfes untersucht. Ergebnis: Der Stahl war für damalige Verhältnisse durchaus gut, und auch stabil genug.

Dann haben die auch die Nieten untersucht. Von ihnen gab es mehrere Versionen. Der Großteil der Nieten wurde mit einer recht großen Maschine ins Schiff gepresst. Die wenigen Stellen, an denen man diese Maschine nicht einsetzen konnte, wurden einzeln von Hand mit Nieten versehen. Und diese handgefertigten Nieten waren aus einem anderem Material, als die maschinell verarbeiteten Nieten. Letztere waren aus Stahl; wo hingegen die handgefertigten aus Eisen mit Schlacke-Zusätzen bestanden. Die Schlacke sollte eigentlich die Nieten festigen; doch da irgendwas mit der Zusammensetzung nicht stimmte, schwächte die Schlacke die Nieten, anstatt sie zu festigen.

Und dies führte schließlich dazu, dass der Eisberg die Titanic an so vielen Stellen aufschlitzen konnte.

Ob die Titanic auch gesunken wäre, wenn überall die stabileren, maschinell verarbeiteten Nieten verwendet worden wären, wurde leider nicht in der Doku beantwortet.

Euer Lord Bär

Sorry an alle, dass ich auf jeremybrood auf der letzten Seite auf den Wikipedia-Artikel über die Titanic aufmerksam gemacht und ihm somit ermöglicht habe, noch mehr Blödsinn von sich zu geben.

@jeremybrood

Speziell für Dich ein Bild:



und die passenden Erklärungen dazu, ebenfalls aus der Wikipedia (die scheinen Dich dort zu kennen, wenn sie Dir einen eigenen Artikel widmen):

Wikipedia: Troll (Netzkultur)

@LordBaer
schätze mal es war nur eine von vielen unglücklichen Verknüpfungen---Danke dir*

@omem
ich dachte schon, du stellst hier was Sinnvolles rein, z.b. einen Wikipediabeitrag über Nieten, stattdessen schreibst du was über Trolle. :(
hier der Wikipediabeitrag über Nieten, vielleicht hilft der dir ja weiter...
Wikipedia: Niet
-------

Dass die bei der Titanic verwendeten Nietverbindungen und Materialien nicht
sicher gewesen sein sollen, ist schlichtweg falsch, das war die damals übliche Bauweise,
die Kriegsschiffe aus dem I. Weltkrieg waren auch nicht anders konstruiert.

Bei einer Kollision sind nicht die Nietverbindungen aufgeplatzt ( was angeblich bei der Titanic geschehen sein soll), sondern die Stahlplatten wurden an der Kollisionsstelle eingedrückt.

Hier nochmal ein anderes Kollisionsfoto der Olympic, die nicht nur ähnlich wie die Titanic konstruiert war sondern identisch, die Olympic war bekanntlicherweise das Schwesterschiff,
die Nietverbindungen sind heil.
Also muss der Rumpf der Titanic vorher sabotiert (Sprengung?) worden sein, somit ist
eine Titanic Verschwörung wahrscheinlich, weil von alleine sind die Nietverbindungen wohl nicht explodiert...




hier sieht man den Rumpf der Titanic aus langen rechteckigen Platten

Sebst wenn man annimmt, die Titanic hatte die schlechtesten Nietverbindungen aller Zeiten,
so wären dann die Stahlplatten als Ganzes vom Rumpf abgefallen,
und nicht bloss über ein Dutzend Meter die waagrechten Nietverbindungen aufgeplatzt.

jeremybrood schrieb:die Nietverbindungen sind heil.

Die kleinen Löcher in den Stahlplatten und den Spanten sind dann sicherlich von Beschuss mit Schrot oder etwas in der Art?

Keinesfalls von abgescherten oder abgeplatzten Nieten.