@perttivalkonen Das ist keine Diskussionsgrundlage. Ich beende unseren Dialog, wie ich ihn angefangen habe. Nimm Dir ne ordentliche Weile zum Nachdenken.
Ich finde es etwas unverschämt, dass du meinst, ich hätte da nicht drüber nachgedacht, wo ich dich die ganze Zeit von Missverständnissen rede.
Und die Schuld dafür sogar auf mich genommen habe.
Du kommst mit dem Beispiel:
Du hast geschrieben, "dass es Gott nicht gibt." Über mehrere Beiträge hinweg hast Du Darlegungen dafür gebracht, daß die These "Gott gibts" unbelegt ist. Überzeugend fand ich davon nichts. Daher muß ich Dir jetzt entgegnen, daß Gott existiert. Findest Du diese meine Erwiderung logisch, schlüssig, angebracht, sinnvoll, beeindruckend, irgendwas? Spätestens seit Deinem letzten Post ist klar, genau dies hast spiegelbildlich Du getan.
Und das ist eben nicht klar.
Klar ist, dass du meine Worte nicht verstehst und, wie gesagt, das mag an mir liegen.
Deutlich wird das hier:
Wenn eine These entkräftet ist, so gilt deswegen nicht gleich die entgegengesetztze These. Ich hatte es erklärt; eingegangen bist Du nicht darauf, hast Dich einfach drüber hinweggesetzt.
Habe ich nicht, das war meine Diskussionsgrundlage.
Deshalb habe ich dein Kuchenbeispiel auch nicht gesondert behandelt, weil es nicht zur Diskussion passt.
Einig waren wir uns darüber, dass eine Nichtexistens von Belegen für x nicht die Nichtexistens von x belegt.
Und dein Kuchenbeispiel gehört da eben gar nicht rein.
Die sinnvolle Erwiderung dazu wäre, dass die Frau dich als Bäcker eben nicht erlebt hat, sondern sie hat es sich halt so gedacht und einen Zufallstreffer gelandet.
Die Analogie, dass man etwas nicht belegen oder beweisen können muss, um es erleben zu können, greift also nicht.
Da es darum aber eben nicht(!) geht, ich dir das gar nicht sagen will, habe ich die Analogie ignoriert.
Mir geht es nicht darum, jegliche Begründung für einen Gott widerlegen zu wollen.
Du schreibst, dass die Allmächtigkeit von Gott eher ein Konstrukt von mir oder von Atheisten ist bzw. nur von dieser Seite in die Diskussion eingebracht wird. Ich gebe dir in dem Punkt Recht, Atheisten werden das wesentlich häufiger anführen als Gläubige, weil es eben der größte Knackpunkt ist.
Das du den allgemeinen Glauben an die Allmächtigkeit aber abstreitest, zeigt eben wieder, dass es den Gott nicht gibt. Ich habe mit noch keinem Gläubigen darüber geredet, der nicht an die Allmächtigkeit Gottes glaubt.
eben weil das Argument natürlich immer wieder kommt und von den Gläubigen immer wieder darauf eingegangen wird. Und du kannst diesen Gläubigen kaum ihren Glauben absprechen oder ihn für falsch halten.
Zusätzlich bin ich katholisch aufgewachsen, als nicht in einer säkularen Welt, in der mir die Allmacht durchaus ständig eingetrichtert wurde.
Und auch dein persönliches Beispiel mit deinem Erleben Gottes an allen möglichen Orten und zu allen möglichen Zeiten ist ein Zeichen seiner Omnipotenz.
Vielleicht siehst du Gott anders als ich ihn unbedingt verstehen will, aber genau darum geht es ja. Wenn wir beide von einer Kuh reden oder von FranD, wissen wir, trotz der Unklarheit, was genau du oder ich mit Kuh oder FrankD meinen, wovon wir sprechen.
Aber bei Gott, der eben anders als das fliegende Spagehettimonster oder Zeus oder eine Kuh für etwas weniger fassbares gehalten wird, was Gott dann ja auch irgendwie ausmacht, schon da kommen wir schon nicht auf einen Nenner.
Du hast mir doch eigentlich selbst gesagt, dass es den allmächtigen Gott, an den aber sehr viele Menschen denken, nicht gibt.
Andere Gläubige, die an den allmächtigen Gott glauben, werden dir sagen, dein nicht allmächtiger Gott existiert nicht.
Mögen sie falsch liegen, ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, du hast mir die Existenz meines allmächtigen Gottes abgesprochen und damit meine These, dass der Satz "Gott gibt es nicht" nicht per se Falsch ist belegt.
Und dabei spielt es gar keine Rolle, ob die Allmacht im Glaubensalltag eine große Rolle spielt oder nicht.
Aber, ich will die Diskussion wirklich beenden, weil du immer wieder damit ankommst, dass ich dir angeblich deine Belege für Gott madig machen will. Was aber in dieser Diskussion nicht der Fall ist, von mir sogar ignoriert wurde (siehe Kuchenanalogie) und auch nur durch deine Nachfrage von mir darauf eingegangen wurde.