Die Geheimgesellschaften der Skeptiker
22.05.2015 um 13:01@Eric1970
Vielleicht noch eine Erklärung, warum man Wissen (Empirik) nicht durch Denken ersetzen darf.
Vielleicht kennst du den Spruch: Lernen ohne zu denken ist eitel, Denken ohne zu Lernen gefährlich.
Der Punkt ist, dass man durch reines Nachdenken zwar eine in sich stimmige, d.h. eine plausible Erklärung finden kann, jedoch kann man durch bloßes Kombinieren nicht alle Voraussetzungen dieser Erklärung verifizieren. An irgend einem Punkt wirst Du anfangen, bestimmte Dinge einfach zu unterstellen. Und diese Unterstellungen beruhen eben nicht auf Wissen, sondern nur auf Deiner Fantasie. Sprich auf dem, was Du nach Deinem Erfahrungsschatz für nahe liegend hältst. Wenn aber Dein ganzer Erfahrungsschatz mit dem Themengebiet nichts zu tun hat, wird Deine Analogie einfach nur in die Hose gehen. Sie kann bestenfalls zufällig richtig sein - sehr wahrscheinlich ist sie aber falsch.
Und damit baut Deine ganze These auf falschen Voraussetzungen auf. Allerdings klingt sie wunderbar stimmig. Alles passt hervorragend zusammen. Die Logik ist makellos. Und dann wird dieses wunderbare Konstrukt mit einem Federstrich zerstört.
Und das ist die Ausgangssituation vieler Threads hier. Eine Seite sieht sofort den Fehler. Es ist klar, dass es der Apfel ist. Doch die andere Seite hält daran fest, weil die These so wunderbar stimmig ist. Weil im Netz auch andere diese These toll finden. Weil man stolz auf seine Gedankenleistung ist. Und auf diese weise kann kaum eine Diskussion statt finden.
Das blöde ist nur, dass für alle, die ebenfalls von dem Thema keine Ahnung haben, es so aussieht, als wären beide Meinungen gleichwertig. Schließlich haben diese Beobachter auch nur die Möglichkeit, die Plausibilität zu beurteilen - und die ist ja hervorragend.
Für alle, die sich damit auskennen, ist es einfach nur dummes Zeug. Weil der Ausgangspunkt offensichtlich falsch ist.
Da kommt man dann kaum auf einen gemeinsamen Nenner.
Vielleicht noch eine Erklärung, warum man Wissen (Empirik) nicht durch Denken ersetzen darf.
Vielleicht kennst du den Spruch: Lernen ohne zu denken ist eitel, Denken ohne zu Lernen gefährlich.
Der Punkt ist, dass man durch reines Nachdenken zwar eine in sich stimmige, d.h. eine plausible Erklärung finden kann, jedoch kann man durch bloßes Kombinieren nicht alle Voraussetzungen dieser Erklärung verifizieren. An irgend einem Punkt wirst Du anfangen, bestimmte Dinge einfach zu unterstellen. Und diese Unterstellungen beruhen eben nicht auf Wissen, sondern nur auf Deiner Fantasie. Sprich auf dem, was Du nach Deinem Erfahrungsschatz für nahe liegend hältst. Wenn aber Dein ganzer Erfahrungsschatz mit dem Themengebiet nichts zu tun hat, wird Deine Analogie einfach nur in die Hose gehen. Sie kann bestenfalls zufällig richtig sein - sehr wahrscheinlich ist sie aber falsch.
Und damit baut Deine ganze These auf falschen Voraussetzungen auf. Allerdings klingt sie wunderbar stimmig. Alles passt hervorragend zusammen. Die Logik ist makellos. Und dann wird dieses wunderbare Konstrukt mit einem Federstrich zerstört.
Und das ist die Ausgangssituation vieler Threads hier. Eine Seite sieht sofort den Fehler. Es ist klar, dass es der Apfel ist. Doch die andere Seite hält daran fest, weil die These so wunderbar stimmig ist. Weil im Netz auch andere diese These toll finden. Weil man stolz auf seine Gedankenleistung ist. Und auf diese weise kann kaum eine Diskussion statt finden.
Das blöde ist nur, dass für alle, die ebenfalls von dem Thema keine Ahnung haben, es so aussieht, als wären beide Meinungen gleichwertig. Schließlich haben diese Beobachter auch nur die Möglichkeit, die Plausibilität zu beurteilen - und die ist ja hervorragend.
Für alle, die sich damit auskennen, ist es einfach nur dummes Zeug. Weil der Ausgangspunkt offensichtlich falsch ist.
Da kommt man dann kaum auf einen gemeinsamen Nenner.