9/11 Allgemein
03.10.2010 um 16:58Also ich finds langsam nicht mehr feierlich wie schnell man hier in der rechten Ecke steht.
Die Argumente von @knolle das auf deutschem Boden in diesen Basen illegal Drogen und Waffen verschoben werden und Guantanamohäftlinge "zwischengelagert"werden,entsprechen doch nur der Wahrheit.
Und das ist ethisch sehr bedenklich und war auch schon Thema der deutschen Politik,natürlich nur das leidige Guantanamothema.
Übrigens @knolle ,den Link hab ich auf der vorherigen Seite schon gebracht,aber kein Problem,ich habe schon einen besseren und umfangreicheren gefunden:
http://www.fromthewilderness.com/free/ciadrugs/index.html (Archiv-Version vom 27.10.2010)
@UffTaTa
Es gäbe eine Möglichkeit den Krieg zu gewinnen,indem man den Taliban ihre Existenzgrundlage entzieht und die Drogenfelder abbrennt.
Man müsste unten halt humanitäre Hilfe leisten und in Aufbauprogramme investieren,das wäre man der geschundenen Bevölkerung auch schuldig.
Aber man hat trotz vollmundiger Versprechen die unterjochte Bevölkerung zu befreien und zu helfen eben ganz andere Pläne.
Hier macht einer den richtigen Vorschlag,aber anscheinend hat der Typ noch nichts von den "Schlapphutdealern" und gewaschenen Drogengeldern gehört...
http://howcanpeoplebesostupid.com/?p=1772
Die Argumente von @knolle das auf deutschem Boden in diesen Basen illegal Drogen und Waffen verschoben werden und Guantanamohäftlinge "zwischengelagert"werden,entsprechen doch nur der Wahrheit.
Und das ist ethisch sehr bedenklich und war auch schon Thema der deutschen Politik,natürlich nur das leidige Guantanamothema.
Übrigens @knolle ,den Link hab ich auf der vorherigen Seite schon gebracht,aber kein Problem,ich habe schon einen besseren und umfangreicheren gefunden:
http://www.fromthewilderness.com/free/ciadrugs/index.html (Archiv-Version vom 27.10.2010)
@UffTaTa
UffTaTa schrieb:Aha. Und bei den Russen war es das Gleiche? Und bei den Briten auch? Jetzt versagt zum dritten (eigentlich erheblich mehr, aber nur mal in den letzten 100 Jahren) eine militärische Großmacht in Afghanistan, immer an den gleichen Problemen, aber nu, da es die Amis sind, ist das plötzlich gewollt?Nein,vielleicht nicht gewollt,aber die Amis zögern diesen sinnlosen Krieg sehr in die Länge,zum Leidwesen der Bevölkerung und zur Freude aller Junkies.
Es gäbe eine Möglichkeit den Krieg zu gewinnen,indem man den Taliban ihre Existenzgrundlage entzieht und die Drogenfelder abbrennt.
Man müsste unten halt humanitäre Hilfe leisten und in Aufbauprogramme investieren,das wäre man der geschundenen Bevölkerung auch schuldig.
Aber man hat trotz vollmundiger Versprechen die unterjochte Bevölkerung zu befreien und zu helfen eben ganz andere Pläne.
Mit dem Büro der Vereinten Nationen für Suchtstoff- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) werden im ganzen Land mit 500 Millionen US-Dollar alternative Anbauprojekte finanziert. Ebensogut könnte in Deutschland jedem Heroinsüchtigen monatlich ein Euro ausbezahlt werden, um ihn so für eine Therapie zu motivieren. Daß bei einer solch lächerlichen finanziellen Basis alternative Anbauprojekte für Pistazien, Aprikosen, Pfirsiche, Mandelbäume oder gar Rosenstöcke, aus denen Rosenöl für den Export gewonnen werden soll, zum Scheitern verurteilt sind, ist vielen gutgläubigen EntwicklungshelferInnen in Afghanistan, die dabei viel Energie und Jahre ihres Lebens sinnlos vergeuden, nicht klar.Nichts hat sich in Afghanistan gebessert,die Wirtschaft ist mittlerweile zu beinahe 100% vom Schlafmohnanbau abhängig und die Frauen haben gleich wenig Rechte wie zuvor.
Wohin ein Großteil der Entwicklungshilfe-Gelder fließt, zeigt folgendes Beispiel. Eines der wenigen sichtbaren Projekte, das von der US-amerikanischen Agentur für internationale Entwicklung (US Aid) finanziert wurde, ist der Bagrami Industrial Park bei Kabul. Dort hat Coca-Cola im Dezember 2005 eine Fabrik für 25 Millionen Dollar gebaut. Es ist die größte ausländische Investition seit dem Fall der Taliban. Ebenso grotesk - und vorbei an den Bedürfnissen der AfghanInnen - ist die Zuckerfabrik in Baghlan, wo Anfang November zahlreiche afghanische Parlamentarier und Zivilisten ermordet wurden. Sie gilt als Vorzeigeprojekt und laut Springers 'Welt' als "Symbol einer wirtschaftlichen Entwicklung jenseits des Mohnanbaus". Doch auch die 'Welt' muß im Jahr 6 des US-Protektorats in Afghanistan eingestehen: "Erfolge mit dem Wiederaufbau ehemaliger Industrie- und Anbaustrukturen lassen noch auf sich warten."
Tatsächlich geht es in Afghanistan weder um Terrorbekämpfung noch um Aufbauhilfe. Für Aufbauhilfe wird lediglich so viel Geld aufgewendet, um vor der Weltöffentlichkeit notdürftig Illusionen aufrecht zu erhalten und zugleich den Blick davon abzulenken, daß es in dieser Weltregion um knallharte strategische Interessen geht. Dies zeigt sich allein schon an den offiziellen Zahlen, die zwar kaum publiziert werden, aber öffentlich zugänglich sind: Demnach wurden seit 2002 für den Krieg in Afghanistan 85 Milliarden US-Dollar aufgewandt und lediglich 7,5 Milliarden unter dem Titel "friedlicher Aufbau von Entwicklung in Landwirtschaft, Gesundheit, Ausbildung und Straßenbau". Die deutschen Militär- und Entwicklungshilfe-Ausgaben "für Afghanistan" stehen in einem ähnlich krassen Verhältnis: 530 Millionen Euro zu rund 100 Millionen Euro laut offiziellen Angaben.
Kurz nach dem Sturz der Taliban im Oktober 2001 verkündete US-Präsident Georhge W. Bush, daß "die Frauen Afghanistans jetzt frei" seien. Doch wie zahllose unabhängige Berichte in den vergangenen sechs Jahren immer wieder gezeigt haben, hat sich an der Situation der afghanischen Frauen nichts zum Besseren gewandelt. Auch die "Befreiung der afghanischen Frauen" war nur ein weiterer Vorwand für den Afghanistan-Krieg.Auch ein Motiv für einen Inside Job und ewige Besatzung:
Die Besetzung Afghanistans durch die USA - und die Beihilfe zweitrangiger Mächte wie Deutschland hierbei - hat denselben Grund wie die einstige Besetzung durch die Sowjetunion. Afghanistan ist ein Land von großer geostrategischer Bedeutung. Matin Baraki meint: "Das war immer so in der afghanischen Geschichte, und diese geostrategische Bedeutung ist zum Verhängnis geworden für Afghanistan." Nicht Deutschlands Sicherheit wird am Hindukusch verteidigt, wie der SPD-Fraktions-Chef Peter Struck einmal erklärte, sondern die Rohstoffversorgung der USA.http://www.netzwerk-regenbogen.de/afghan071130.html
Unter den 4000 Meter hohen Bergen des Hindukusch liegt Afghanistan im Schnittpunkt zwischen der erdök- und erdgasreichen Region um das Kaspische Meer. Es ist Transitland für Pipelines zum Indischen Ozean und zum Schwarzen Meer. Baraki führt hierzu aus: "Afghanistan hat Pakistan als Nachbarn, im Osten. Pakistan ist einer der wichtigsten Verbündeten der Vereinigten Staaten. Im Westen haben wir Iran, einen der wichtigsten Rohstoff-Exporteure der Welt. Im Norden haben wir Mittelasien, nicht so weit Kaukasus. Und von Afghanistan aus ist es bis zum Irak, bis zur Region, aus der das schwarze Gold kommt, ein Katzensprung. Afghanistan ist ein unsinkbarer Flugzeugträger für die Vereinigten Staaten und jetzt auch für die NATO. Darin liegt die Bedeutung dieses Landes."
Hier macht einer den richtigen Vorschlag,aber anscheinend hat der Typ noch nichts von den "Schlapphutdealern" und gewaschenen Drogengeldern gehört...