@cortano Wenn man - was ich nicht mache - überhaupt von irgendeiner Art Sprengung der Tower ausgehen will, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit kein "klassischer Sprengstoff". Es bleibt das zentrale physikalische Argument, dass ein Luftdruck einfach nicht punktuell wirkt !
Dieses Problem hat aber auch jede Sprengung. Es sei denn, der Sprengstoff war an vereinzelten Fenstern befestigt oder hat hat zielgerichtet auf einzelne Fenster gewirkt.
Die Argumentation "Ich kann mir vereinzelte Squibs nicht durch erhöhten Luftdruck beim Kollaps vorstellen, also muß es eine gezielte Sprengung welcher Art auch immer gewesen sein" ist natürlich unzulässig. Aus dem Umstand, keine Erklärung zu haben, kann man nicht einfach etwas beliebiges folgern. Es sei denn, diese Erklärung läßt sich plausibel untermauern.
Aber daran scheitert es ja. Es muß irgendwas besonderes gewesen sein, da wie du sagst mit hoher Wahrscheinlichkeit kein klassischer Sprengstoff zum Einsatz kam.
Es hakt und klemmt einfach von vorn bis hinten Luftdruck als die "bessere" Erklärung zu "verkaufen" als irgendeine lokale Explosion.
Kannst du mal eine lokale Explosion beschreiben, die dieses beobachtete Squibs-Verhalten beim WTC-Kollaps aufweist? Sind irgendwelche Explosionen bekannt, die dermaßen große Mengen an Gasen erzeugen?
Jetzt, wo ich gerade den letzten Satz schreibe, fällt mir noch der Kesselzerknall ein. Eine überhitzte Flüssigkeit, z.B. Wasser mit viel mehr als 100 Grad, die aber unter Druck steht und deshalb flüssig bleibt. Bei plötzlichem Druckverlust beginnt die Flüssigkeit plötzlich zu verdampfen und erzeugt große Mengen an Gas. Beim Geysir passiert ja das gleiche. Das kann man aber wohl beim WTC ausschließen...