poet schrieb:Huhu, ihr Abwehrhelden vom Dienst
Wenn Du schon so einsteigst - was erwartest Du denn an Antworten? Einige seiten zuvor hast Du einige Thesen aufgestellt und zu denen wurde inhaltlich Stellung bezogen. Und zwar sachlich.
Aber was dann fehlte, war deine Antwort zu diesen Stellungnahmen.
poet schrieb:Da eine solche Geschwindigkeisreduktion auch bei starker slow motion nicht feststellbar ist, kann der Flieger unmöglich in voller Länge und ohne dass auch nur ein kleiner Fetzen von ihm an der Fassade abgeprallt wäre, in den Turm eingedrungen sein. Welche Länge nach außen ca. hätte herausragen müssen, lässt sich zwar nur schwer aber sicherlich ausreichend annähernd von guten Statikern berechnen. Ich schätze nur, dass es etwa ein knappes Drittel vom Heck hätte sein müssen
Das hattest Du auch schon mal angeführt und es wurde beantwortet. Wie auch die These der abbrechenden Flügel.
Ein Flugzeug, das mit 900 km/h fliegt, unterscheidet sich erheblich von einem Pfeil, der mit 160-200 km/h fliegt. Zum einen in der Geschwindigkeit, zum anderen in der Stabilität. Ein Pfeil ist in Relation zu seinen Ausmaßen viel dickwandiger.
Einmal hast Du also einen stabilen und langsamen Pfeil und einmal einen filigranen und schnellen. Beide "Pfeile" verhalten sich unterschiedlich, wenn sie auf ein Hindernis treffen. Nimm z.B. ein Matchboxauto und ein richtiges Auto und lasse ersteres mit 10 km/h gegen eine Wand fahren und letzteres mit 50 km/h. Du wirst signifikante Unterschiede im Crashverhalten entdecken. Vor allem wird das Auto anschließend kürzer sein, das Matchbox eher nicht.
So, und nun kommen wir dazu, warum das Flugzeug nicht wie ein Pfeil stecken bleibt:
Weil es nicht starr ist, sondern "knautscht".
Es ist eine relativ dünne Hülle, die beim stoppen den Weg des geringsten Widerstands geht. Das Flugzeug "faltet" sich zusammen, während (Trägheit) der hintere Bereich nahezu unverändert "weiterfährt". Er bekommt mangels ausreichender Steifheit der Konstruktion noch nicht mit, dass es vorne nicht mehr weiter geht.
Schau Dir Hochgeschwindigkeitsunfälle mit Autos an. Da knautscht es vorne währen das Heck noch unbeeindruckt weiter fährt. Und das bei deutlich niedrigeren Geschwindigkeiten.
Wenn Du plausibel darlegen kannst, dass ein Flugzeug, das mit 900 km/h gegen eine Wand fliegt, in Folge des Aufpralls mehr oder weniger intakt bleibt (also wie ein Pfeil, der eine Zielscheibe trifft), dann kann man darüber ernsthaft reden.
Oder wenn das Gebäude das Flugzeug so sanft abbremst, dass die Konstruktion des Flugzeugs diese Kräfte aushält.
@cortano Alle heir haben verstanden, dass Du mit dem Ende des NIST-Reports unzufrieden bist. Du hast nicht verstanden, dass das irrelevant ist. Damit könnten wir das eigentlich belassen.