@Nexuspp Ich muss jetzt mal
@dh_awake recht geben, und in die Kollaps-Diskussion reinplatzen.
Natürlich geht es bei allen berechneten und beschriebenen Modellen um vereinfachte Abläufe. Die oberen Turmteile sind ganz sicher nicht als Ganzer Block ins Kippen und Fallen geraten, sondern, wie man auf dem Sauret-Video ganz gut sehen kann, es gaben zuerst die Kern-Stützen nach (Antenne kippt), dann kippt das Turmoberteil über eine Ecke (weil der Flieger die Stützen asymmetrisch beschädigt hat) in das Unterteil und "zerlegt" sich im Fallen und Aufprallen auf die Unterteil-Strukturen selbst. Sieht man andere Videos vom weiteren Verlauf an, wirkt es, als würden die Fassadenteile der Turmunterteile nach außen "weggesprengt" von dem wie ein Keil wirkenden Turmoberteil.
Ich habe mir das immer wie eine Lawine von Trümmern vorgestellt, die im Kern ins Fallen kommt und immer mehr mitreißt und anderes nach außen wegsprengt.
Die Turmunterteile wirken natürlich auch nicht als ganzer Block entgegen, sondern Stockwerk für Stockwerk, Träger für Träger. Zwar werden sie nach unten hin stabiler, aber die Masse an fallenden Trümmern wird auch größer.
Soll heißen: Der einmal in Gang gesetzte Kollaps war nicht aufzuhalten, denn ihm standen eben nicht die Turmunterteile als Block entgegen, sondern immer nur das jeweils zu oberst unter der Bruchstelle liegende Stockwerk.
Eben der Kippwinkel bedeutet außerdem eine zusätzliche Destabilisierung der Statik der Turmunterteile, denn die Stützen und Träger waren ganz sicher nicht auf so asymmetrisch angreifende Kräfte ausgelegt.
Das ist nicht "Wischi-Waschi", dass da was im Innern passiert ist, sondern das ist die Erklärung für den Kollaps.