Aniara schrieb:Wie ich bereits sagte: Im Nachhinein ist es immer leichter zu sagen, was relevant ist und was nicht.
Das gilt vielleicht für Alltagsituationen, sicher.
Aber wir sprechen von Geheimdiensten. Und zwar nicht von den US-Geheimdiensten, die vielleicht Wortfetzen von abgehörten Telefonaten mitbekommen, sondern von deutschen, englischen, französischen, israelischen, russischen und anderen Geheimdiensten, die allesamt sehr konkret warnten.
Hier nun so zu tun, als sei das Jahr 2001 in der Steinzeit, ist ein bisschen einfach.
Und dann noch die Verantwortlichen zu befördern anstatt sie zur Rechenschaft zu ziehen ist schon nicht mehr erklärbar, ohne Gedanken zu Verschwörungen zu entwickeln.
Aniara schrieb:Leider gab es das zum damaligen Zeitpunkt nicht, da "kochte jeder seine eigene Suppe".
Das gibt es auch zum heutigen Zeitpunkt nicht - genausowenig wie es das zum Zeitpunkt des Kennedymordes und all der anderen Sauereien nicht gab. Weil, wie du richtig bemerkst, jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Aber lieber buttert man weiter Milliarden in eine offensichtlich völlig falsche, dezentralisierte Struktur.
Auf der einen Seite höre ich oft, man hätte immer schon gewusst, dass die USA flächendeckend überwacht, so neu sei das gar nicht mit der NSA-Überwachung.
Auf der anderen Seite hingegen scheint man in eine Zeit vor und eine Zeit nach 9/11 einzuteilen. "Vor 9/11 gab's das halt noch nicht usw ..." Schade, dass so ein Nicht-Argument oft eine Diskussion von Anfang an im Keim erstickt.