dh_awake schrieb:Na gut, das läuft für mich aber aufs Selbe hinaus. Was ist denn das für ein Sauhaufen im Pentagon bzw. wie kann man überhaupt ursprünglich auf die Idee kommen, die Belege in 600 voneinander abhängigen "odd" Systemen zu speichern?
Die müssen sich ja nicht wundern, wenn die VTler anlocken.
Nochmal vielleicht wirds einleuchtender: Die Billionen sind ja nicht als Geldscheine aus der Tür vom Pentagon getragen worden sonden in zig verschiedenen Systemen verbucht worden. Als Beispiel: die Niederlassung der Airforce in Rammstein lässt ihre Startbahn vom örtlichen Tiefbauer flicken, kosten 20 000$, jetzt geht aber der Buchhalter hin überweißt die Rechnung, die Rechnung wird aber im System nicht korrekt erfasst, oder verdummbeutelt oder auf ein falsches Konto gebucht (zig Varianten möglich). So, dh. seine Zahlen/Bilanz die er zb. dem Buchhalter von Army Deutschland stimmt nicht und seis nur weil der Verwendungszweck nicht stimmt. Der Deutschlandbuchhalter konsolidiert alle Zahlen aller Armystützpunkte in Deutschland und meldet diese wiederum an Army Europa, welche alle Zahlen in Europa konsolidiert und diese dann an Army Wordlwide nennt, dieser konsolidiert alle und meldet sie warscheinlich dem dem Militäroberbuchhalter, dieser meldet sich dann warscheinlich dem Verteidigungsausschaus...
Der Verteidigungsausschus hat aber ja nicht nur das Militär sonder wenn ichs richtig weis auch CIA, NSA, Homeland Security und wat weis der Deufel...
Das Argument mit den verschiedenen Systemen ist halt einfach so, es gab nicht viele Systeme die das gekonnt haben bzw. ist natürlich auch eine Preisfrage (eine SAP Einführung für ein Werk mit ca. 100 Benuztern und Produktion kannst du leicht 1Mio Euro los werden). Die Bundeswehr hat zu meiner Zeit 2002 soweit ich das richtig verstanden habe, langsam angefangen ihre System zu einen, damit zb. Übertragungsfehler nicht mehr stattfinden können.
Mich würde es auch überhaupt nicht wundern wenn ein paar Standorte auf der Welt ihre Buchhaltung per Papier machen oder mit einem System aus den 80er...
Meine derzeitige Firma hat rund 30 Fabriken weltweit, und nur 10 benutzen das gleiche System. Aber Bilanztechnisch werden alle konsolidiert damit an die Börse am ende des Monats eine Zahl raus kommt wie gut/schlecht man ist -> was hier vorkommt ist zb. das ein Konto/Kostenstelle angelegt wird auf der Kosten anfallen, diese aber eben mal ausversehen nicht in der Übermittlung richtung Mutter eingetragen werden (verschiedenste Gründe). und genau dann fehlt Geld in dem Scheißladen -> oder anders gesagt: Man weiß nicht was mit dem Geld passiert ist.
Nimmt man jetzt die ganzen Stützpunke, Einheiten, Batallione, Divisionen + CIA Stützpunke, Schwarzgeldkonten, NSA Niederlassungen etc... hat man eine unvorstellbare Latte von verschiedenen Systemen UND Fehlerquellen, so das es mich nicht wundert.
Im Jahr 2001 überhaupt nicht verwunderlich, das die Buchhaltung Fehleranfällig ist, und es wird sicherlich auch dauern bis alle ein System haben (Geld, Zeit). Ähnlich geht es der BW, Kommunen, Länder, jeder macht sein Ding.