http://www.allmystery.de/themen/gg48762-1828#id10662061
Ich danke Dir,
@Solifuga, für dise sehr präzise Darstellung.
@dh_awake Es scheint mir ein bisschen widersinnig, eine Diskussion abbrechen zu wollen, weil man den Standpunkt angeblich nicht vertritt, den man die ganze Zeit verteidigt, nur um dann weiter seinen Standpunkt zu verteidigen. Nun denn ....
1. Ich sprach nie jemals über 16 Überlebende. Es sind gaze Vier, die in dem Treppenhaus überlebt haben, soweit ich weiss. Soviel zur falschen Widergabe von Äusserungen -> selbst bitte genauer lesen.
2. Ich habe ausführlich dargelegt, warum diese Vier nicht gleich nach dem 11.09. in der Presse auftauchten: es wurden noch einige mehr Lebende geborgen, die aber
a) noch im Krankenhaus verstorben sind, was
b) nicht statistisch erfasst wurden, weil in den Krankenhäusern keine Informationen über den Ort und Zeitpunkt der Verletzungen herausgegeben (weil vermutlich auch nicht erfasst) wurden, weil man
c) auch noch Tausende Verletzte zu versorgen hatte, die vor den Einstürzen und bei den Einstürzen ausserhalb verletzt wurden.
-> Es gab überhaupt keine Zahlen über Überlebende bis Monate nach den Attentaten, weil es sie nicht geben
konnte.
3. Du hast die Sache mit der Bruch- und Zerstörungszone nicht begriffen, auch nachdem
@Solifuga und ich es Dir haarklein erklärt haben. Typische, bereits erwartete Antwort:
dh_awake schrieb:Hier der Link auf das Originalvideo von Khalezov. Ab Minute 59 erklärt er den technischen Teil.
www.youtube.com/watch?v=kPcUrbOhghM
->Yeah, und genau über diesen technschen Teil versuchen wir zu diskutieren. B.z.w. über dessen grundlegende Fehler.
4. Aus diesen physikalischen Grundlagen folgt, was
@Solifuga und ich Dir versuchten, darzulegen:
In der Kaverne entsteht extrem hoher Druck in Wellen.
Die Bruchzone, die ausserhalb der Kaverne entsteht, liegt bei Khalezovs Modell so dicht unter der Oberfläche, dass die Kaverne unweigerlich nach oben aufgesprengt werden müsste. Da ist nichts als eine Schicht instabilen, flüssigen,
geschmolzenen Gesteins, das eine Blase von Tausende Grad heissem Gas unter meheren Tausend bar umschliesst. Darüber befindet sich pulverisiertes Gestein, das dem hohen Druck in der Kaverne nicht standhalten kann.
Aus den verlinkten Grafiken kann man erkennen, dass eine die Oberfläche berührende
Bruch(Pulverisierungs-)zone zum unmittelbaren Explodieren der Kaverne führen würde.
-> Big Badaboom.
Auf dem von mir verlinkten Video von unterirdschen A-Bomben-Tests kann man erkennen, dass eine die Oberfläche berührende
Zertrümmerungszone zum Einbrechen der Kaverne mehrere Sekunden nach der Detonation führt.
-> Big Bombentrichter.
Hier noch einmal die Grafik:
Wikipedia: File:Nuclear explosion craters schema 1.png6.Khalezov verwendet in seinem Original-Video praktischerweise Grafiken, die die Grössenverältnisse der Kaverne zu Bruch-und Zertrümmerungszone falsch darstellt.
(Wieder stelle ich fest, dass Du Dich mit seinen Thesen nicht wirklich auseinandergesetzt hast, denn das hätte Dir bei der Lektüre des Buches auffallen müssen.)
Bei 1:26 zeigt er die Eiform der Kaverne, der crushed- und demolition-zone, immernoch mit den falschen Grössenverhältnissen.
->Stellt man sich das Ganze jetzt mit den richtigen Ausmassen vor, dann wird deutlich, dass es zu einem Blow-Out oder zu einem Krater hätte kommen
müssen.
Das pulverisierte Gestein befindet sich im Umkreis von = Durchmesser der Kaverne = 100m auch
rund um die Kaverne herum unterirdisch. (Das schreibt Khalezov in dem Buch selbst ganz richtig.)
Also befinden sich nach den Explosionen drei einander überschneidende Zonen von je 300m Durchmesser unter dem Gelände des WTC, plus die Schichten zertrümmerten Gesteins.
Mit einem einfachen Zirkel könntest Du diese Zonenauf dem Grundriss einzeichnen und feststellen, dass
a) in diesem Bereich überhaupt gar niemand überlebt haben könnte, auch nicht in irgendwelchen "toten Ecken", da es pulverisierungsmässig keine "toten Ecken" gab.
b) ein Neubau in dieser Zone unmöglich gewesen wäre, ohne den Untergrund bis in ca. 200m Tiefe zu verdichten
5. Khalezovs Biografie ist insofern relevant, als sie seine Position als "Augenzeuge" überhaupt erst möglich machen würde. Darauf fusst seine Behauptung, über die Bomben informiert gewesen zu sein, Informationen über die Bauvorschriften bekommen zu haben, Informationen über die Wirkungsweise unterirdischer nuklearer Detonationen zu haben. Also die komplette Grundlage seiner Theorie.
Wenn jemand behauptet, er habe einen Mörder gekannt, wisse über den Mordplan bescheid, habe die Mordwaffe gesehen, die Ankündigung des Mordes mitbekommen und sein nun Zeuge, dass es sich um einen Mord handelt, dann muss er sich die Frage gefallen lassen, wie wann und woher er die Informationen hat und ob er sie belegen kann.
Stellt sich dann heraus, dass es physikalisch unmöglich ist, dass eine solche Waffe überhaupt je auf diese Weise funktionieren würde ... dann hat die ganze Aussage nur noch
->Unterhaltungswert.
6. Dass keine offiziellen Stellen dementieren, dass es eine solche "Sondereinheit" je gab, bedeutet überhaupt nichts. Offizielle Behörden sind auch nicht dazu da, die Behauptungen von Leuten zu widerlegen, die irgendwo auf der Erde behaupten, dem Mossad/CIA/Schlumpfverein von Castrop-Rauxel angehört zu haben. Denn
a) Wenn man abstreiten würde, dass ein Khalezov je in einer solchen Einheit gewesen wäre, würde man die Existenz der Einheit zugeben.
b) Streitet man die Existenz ab, behauptet Khalezov, dass diese ja auch geheim war, also abgestritten werden muss.
-> bitte stelle dar, wie ein glaubwürdiges Abstreiten einer russischen Behörde auszusehen hätte.
7. Betreffend die Stärke der Detonation und die seismischen Messungen: betrachten wir die Tabelle bei Khalezovs Original-Video, Minute 1:28.
Für eine Wirkung von 80kt TNT wird eine seismische Erschütterung von 5,0 auf der Richterskala angegeben.
Wir diskutieren über drei 150kt -Bomben.
Die Wirkung hätte also über 5,0 liegen müssen, dreimal an einem Tag. Gemessen wurden 2,3 und 2,4 und interessanterweise nichts Erwähnenswertes für WTC7 am Nachmittag.
-> keine 3 x 150kt-Detonationen.
Kleine Anmerkung:
Khalezov schätzt im Interviev mal ganz locker 5,7 auf der Richterskala ... dabei vollkommen übersehend, dass die Werte nicht proportional zueinander anwachsen, sondern in einer Kurve :
5,0 : 32 kt
5,5 : 80 kt
6,0 : 1.000 kt = 1megaton
-> 5,7 auf der Richterskala würden eher geschätzten(!) 900 kt entsprechen. (Vielleicht hat jemand Lust, das auszurechnen?)
Verschätzt sich ein Experte in Nuklear-Abriss-Sprengungen mal eben um ein paar Hundert kt?
Auch dies hätte Dir bei der Lektüre seines Buches und dem Ansehen des Videos auffallen müssen.
8. Eine
pyroklastische Wolke ist mehrere Hundert Grad heiss.
Pyroklastische Wolken (Pyroklastische Ströme) stellen eine heiße Feststoff- (Asche, Bims, Gesteinsfragmente) Gasdispersion dar, (...) die Temperaturen dieser Ströme/Wolken liegen zwischen 570 °C und 1.470 °C.
http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Pyroklastische%20WolkeIch denke wir können uns darauf einigen, dass dies ein sehr übertriebener Ausdruck für "viel Staub" ist.
-> Gibt es eigentlich eine Quelle dafür, dass es "Nano-" Staub, und kein ordinärer Beton- und Gipsstaub war?
->Gibt es Quellen dafür, welche Art von Staub bei nuklearer Pulverisierung zu enstehen hat?
->Gibt es Quellen dafür, dass Stahl durch nukleare Explosionen pulverisiert wird?