@Phantombild Was die Schuld der USA angeht, gibt es auch mit Beweisen keine Verurteilung. Auch der Nachweis, dass die USA Beweise gefälscht haben um die Tötung von Hundertausenden Irakis zu legitimieren hat keine Verurteilung ergeben. Auch die Tatsache, dass die USA ungenehmigt in Pakistan eingeritten ist um OBL zu töten, gegen den es (jedenfalls nach FBI-Auffassung) keinerlei Beweise bezüglich 911 gab, hat keine Verurteilung ergeben.
Die Mitglieder des PNAC wurden für ihre menschenrechtswidrigen Pläne nicht verurteilt, sondern in einflussreiche Positionen versetzt.
Nixon wurde für Watergate nicht verurteilt.
Die Planer von Operation Northwoods wurden nicht verurteilt, man könnte höchstens spekulieren, dass JFK für die Ablehnung des Plans verurteilt wurde.
Wegen Tonkin wurde niemand verurteilt.
Rechtsstaatliche Prinzipien gelten in den USA nicht, jedenfalls nicht wenn es um sowas geht.
Und natürlich werden die USA bzw Verantwortliche auch nicht verurteilt, wenn sie Beweise vernichten oder die Untersuchungskommission belügen bzw einfach schweigen. Sie werden nicht verurteilt, wenn sie behaupten es gäbe keine Bilder, die sie dann irgendwann doch nachreichen. Sie werden nicht verurteilt, wenn sie die Untersuchungen ganz offensichtlich sabotieren.
Ich verstehe ja Dein Prinzip. Nachdem die USA alles Mögliche getan hat um zu vertuschen und Beweise zu vernichten, können sie aufgrund der fehlenden Beweise natürlich auch nicht mehr verurteilt werden - und müssen aufgrund der Unschuldsvermutung als unschuldig angesehen werden.
Ich bin aber kein Richter der rechtskräftige Urteile zu fällen hat, sondern ein einfacher Bürger, der sich eine Meinung bilden will. Aktuell habe ich unter anderem die Meinung, dass Vertuschung ein ernstzunehmender Hinweis auf Schuld ist.