Wieso, was soll am Uhrenladen denn falsch sein? Das ist absolut ausreichend, weil man unter VFR sowieso nicht in Wolken, bzw. schlechtes Wetter einfliegen darfst. Man kann sogar nachts nach Sicht fliegen, aber das ist eine gesonderte Ausbildung. Dann klemmt man sich noch ein Garmin ans Steuerhorn und fertig ist die Laube. Man muss trotzdem noch terrestrisch nach Sicht, bzw. Funknav fliegen. GPS ist nur unterstützend erlaubt und ersetzt die vorgeschriebene Flugplanung nicht.
Bei den Kleinfliegern wird bei den höherwertigen Maschinen zunehmend das "Garmin 1000" zum Stand der Dinge. Das ist die eierlegende Wollmilchsau. Es wird alles an Daten aufbereitet und dann auf den Bildschirmen ausgegeben, was es gibt-auch GPS. Ich kenne eine neue Cessna 182 und eine DA-42, die damit ausgerüstet sind. Da gibt es zwar noch kein "Steuern per Draht", aber das Cockpit ist halt auch mit diesen zwei dominierenden Flatscreens ausgerüstet. Dolle Sache. Sie sind redundant und man kann sie auch per Knopfdruck gegeneinander tauschen. Es gibt wohl auch einen Autopiloten dazu, aber man ist eigentlich immer noch ziemlich unmittelbar der Herr über die Maschine. Drückt man den Helfer weg, gibt es keinen mehr, der dazwischen pfuscht.