Länder verbieten Red Bull wegen KokainBerlin, 25. Mai (Welt Online) - Red Bull droht ein bundesweiter Verkaufsstopp seiner Cola. Nach Hessen und Nordrhein-Westfalen betätigten am Samstag auch Thüringen und Rheinland-Pfalz ein entsprechendes Verkaufsverbot. Grundlage für das Verbot in den Ländern sind Messungen nordrhein-westfälischer Behörden. Der Sprecher des nordrhein-westfälischen Verbraucherschutzministeriums, Wilhelm Deitermann, geht von einem bundesweit Rückzug aus. Stein des Anstoßes ist ein dekokainierter Cocablatt-Extrakt, der in dem Getränk verwendet wird, hieß es. Es bestehe zwar keine Gesundheitsgefahr, aber in Lebensmitteln seien solche Substanzen nicht zugelassen, hatte das hessische Ministerium mitgeteilt. Das nordrhein-westfälische Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit (LIGA) hatte ein Gutachten zu dem Getränk erstellt. „Das Institut hatte Red Bull Cola in einem aufwendigen chemischen Verfahren untersucht und in der Tat Spuren von Kokain gefunden“, sagte der Abteilungsleiter für Lebensmittelsicherheit beim Bundesverbraucherschutzministerium, Bernhard Kühnle. Damit sei das Getränk kein Lebensmittel, sondern ein Betäubungsmittel. Da aber Verbraucherschutz Sache der Länder sei, habe man das Gutachten an alle Bundesländer weitergeleitet.
Quelle:
http://money.de.msn.com/ (Archiv-Version vom 07.07.2009)Mittlerweile hat man herausgefunden, das es sich wohl "nur" um einen Chargenfehler bei den Kokablättern gehandelt haben soll
:D*blubb*