@Warhead@ all
Jaja...und Epilelepsi, Demenz und Alzheimer, sowie Diarrhoe auch.
Und wo wir gerade beim Thema sind:
Durchfall (Diarrhoe)
Definition: Als Durchfall (Diarrhoe) bezeichnet man die gehäufte Entleerung (mehr als 3x täglich) von dünnflüssigen oder breiigen Stühlen. Analog einer Verstopfung kann Durchfall akut oder chronisch auftreten.
Entsprechend der auslösenden Mechanismen unterscheidet man weiterhin Durchfälle, die auf eine
unzureichende Resorption wasseranziehender Stoffe (osmotische Diarrhoe),
erhöhte Sekretion von Wasser und Elektrolyten ins Darminnere (sekretorische Diarrhoe),
gesteigerte Darmmotilität
zurückgehen. Länger als 2 Wochen anhaltende Durchfälle sollten diagnostisch abgeklärt werden.
Symptomatik: Akuter Durchfall wird häufig von Übelkeit, Bauchschmerzen und Fieber begleitet.
Ursache: Akuter Durchfall ist sehr häufig eine Schutzreaktion unseres Körpers gegen eingedrungene Keime und Krankheitserreger. Reisediarrhoen fallen in diese Gruppe. Grundsätzlich können allerdings die Auslöser einer Diarrhoe sehr vielfältig sein. Untenstehender Schaukasten fasst einige Ursachen zusammen.
Therapie: Die Therapie der Diarrhoe hat sich nach den Ursachen zu richten. Für die Behandlung der Reisediarrhoe stehen Wirkstoffe wie Loperamid zur Verfügung, die die Magen-Darm-Bewegung hemmen und in keiner Reiseapotheke fehlen sollten. Unterstützend und zur Prophylaxe auf Reisen können insbesondere für Kleinkinder Hefe-Präparate zur Stärkung der Darmflora gegeben werden. Bei starken Brechdurchfällen und Schwindel im Rahmen der sogenannten Reisekrankheit sollte zusätzlich mit einem Antiemetikum, d.h. einem Mittel, das den Brechreiz unterdrückt, therapiert werden. Hier hat sich der Wirkstoff Dimenhydrinat bewährt.
Bei infektiösen Diarrhoen mit schwerem Krankheitsverlauf können unter ärztlicher Aufsicht Antibiotika angezeigt sein, die gegen den jeweiligen Erreger gerichtet sind.
Tipp: Die meisten akut verlaufenden Diarrhoen sind selbstlimitierend und bedürfen keiner speziellen medikamentösen Therapie. Besonders wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr, da ansonsten die Gefahr einer Austrocknung (Dehydratation) besteht. In der Apotheke sind verschiedene Glucose-Elektrolyt-Präparate erhältlich. Auch der Einsatz von mit Wasser verdünnter Cola oder Tee mit Zucker hat sich im Notfall bewährt. Bekannte Auslöser des Durchfalls sollten nach Möglichkeit gemieden werden. Gemäß dem Grundsatz "peel it, boil it, cook it or forget it" sollten Sie insbesondere im Urlaub darauf achten, Ihre Lebensmittel wenn möglich zu schälen oder zu kochen und nur abgekochtes Wasser zu verwenden.
Ursachen für Durchfall:
bakterielle Infektion (z.B. Salmonellen, E.coli-Bakterien oder bakterielle Giftstoffe)
virale Infektion (z.B. Rotaviren)
Arzneimittel (z.B. Antibiotika, Abführmittel wie Lactulose oder Rizinusöl)
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes (z.B. entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Dickdarmtumore)
systemische Erkrankungen (z.B. Schilddrüsenüberfunktion, Schwermetallvergiftung)
sonstige Ursachen (Nahrungsmittelallergie, Stress, Angstzustände).
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