JFK - Attentataufdeckung

behind_eyes schrieb:Ich persönlich bin der Meinung das er sowieso nicht vom Geheimdienst erschossen wurde.
Aber wenn, könnte ich mir folgendes vorstellen:

Gemessen an der 24/7 Aufmerksamkeit die ein US-Präsident schon damals hatte, werden sich die Risiken kaum verändert haben. Wenn man ihn lediglich aus dem Amt haben wollte oder eine bestimmte Entscheidung erpressen wöllte, hätte es gereicht ihn durch weniger Aufmerksamkeit erregende Attentate auf Freunde oder nahestende Menschen zum Umdenken zu bewegen.
Will man ihn unbedingt tot sehen (dafür gibt es quasi außer Rache nie ein Motiv) dann hätte man es damals schon nach einem Unfall aussehen lassen (irgendwas mit Flugzeug oder Auto) sodass man gar keinen Verdächtigen präsentieren muss.
Schon gar nicht im Inland. Sowas wird, habe ich mal gelesen, immer im Ausland gemacht, die Zielperson sollte sich im Ausland befinden (man kann verdeckter arbeiten, zur Not die Schuld an örtliche Behörden lancieren usw.)

Aber das ist nur meine Meinung. Bin kein Geheimdienstler, habe nur etwas gelesen.

JFK war sehr beliebt.

es durfte auf keinsten fall aussehen, wie eine geheimdienst aktion (anderer oder desselben staates).

es sollte aussehen, wie die tat eines irren. das war wichtig.

"irgendwas mit auto" oder "irgendwas mit flugzeug" waren damit nicht im spielraum.

...vielleicht war es ja die tat eines gestörten einzeltäters, ohne bezug zu einer gruppe...
die diversen und "widersprüchlichen" zeugenaussagen können allerdings nicht einfach unter den tisch gekehrt werden...

Wozu macht sich @bredulino eigentlich die ganze Arbeit, aufzuzeigen, wo die jeweiligen Diskrepanzen liegen, wenn es hier nicht hinterfragt, sondern nur infrage gestellt wird!?

Es gibt einen ganzen Batzen an Informationen, die nicht von der Hand zu weisen sind, werden aber entweder ins Lächerliche gezogen oder aber rigeros übergangen.

robix schrieb:es sollte aussehen, wie die tat eines irren.

Ich bin der Meinung daß es genau das war.
Ich halte es für unmöglich sowas hochkomplexes zu planen OHNE auch nur eine einzige HANDFESTE Spur zu hinterlassen und es außerdem zuzulassen das Zapruder möglich war.

behind_eyes schrieb:robix schrieb:
es sollte aussehen, wie die tat eines irren.
Ich bin der Meinung daß es genau das war.
Ich halte es für unmöglich sowas hochkomplexes zu planen OHNE auch nur eine einzige HANDFESTE Spur zu hinterlassen.

@behind_eyes

Es war definitiv kein Einzeltäter, Spuren, dass es ein komplexes Konstrukt war, gibt es allerdings zu Hauf.

@Thanius
Deine Meinung, nicht meine.

wo war das denn komplex?

der irre einzeltäter wird "animiert", auf den präsidenten zu schießen,
während der geheimdienst-agent von einer anderen ecke schießt, um sicherzugehen.

beschuldigt wird der irre ohne bezug.

war überhaupt nicht kompliziert (bei den forensischen "un"möglichkeiten damals)

@robix
Ich halte das an diesem Tag an diesem Ort mit diesem Opfer für nicht planbar.

@behind_eyes

Das ist keine Antwort auf die Tatsache, dass es es nicht nur Ungereimtheiten gibt, sondern auch versucht wurde, gewisse "Ungereimtheiten" zu vertuschen.
Siehe Autopsie Bericht.

behind_eyes schrieb:Ich halte das an diesem Tag an diesem Ort mit diesem Opfer für nicht planbar.

ist doch passiert?
es wird halt davon ausgegangen, dass oswald geschossen hat.
kann sein, kann auch nicht sein.
forensisch ist das wohl nie belegt worden.

vernommen werden konnte er glaube ich auch nicht mehr öffentlich, denn blöderweise wurde er ja von jakob rubinstein erschossen.

robix schrieb:der irre einzeltäter wird "animiert", auf den präsidenten zu schießen,
während der geheimdienst-agent von einer anderen ecke schießt, um sicherzugehen

Das wird im Allgemeinen als "komplex" definiert.
Wäre es wirklich nur der eine "Irre", dann würde man von "Einfach" sprechen.

@Thanius
Du wirst an JEDEM Mordfall, an jedem Unglück, an allen Ereignissen Ungereimtheiten finden - je mehr man danach sucht, je mehr Material man hat und je mehr Leute sich daran beteiligen.
Im hier vorliegenden Fall weiss man doch oftmals schon gar nicht mehr was denn nun stimmt. Es gibt soviel widersprüchliches Material das alleine diese Tatsache wieder für Widersprüchlichkeiten sorgt - selbsterfüllende Prophezeiung.

Mir persönlich gefällt die Einzeltäter Theorie Oswald. Sie entspricht so ziemlich dem was ich für erwartbar halte wenn jemand auszieht und eine fixe Idee umsetzen will - mega "Glück" gehabt.

behind_eyes schrieb:und eine fixe Idee umsetzen will - mega "Glück" gehabt

wieso mega-glück?

der hat aus dem fenster seines arbeitsplatzes geschossen.
auf einen präsidenten im cabrio.
wo war das problem?

robix schrieb:wo war das problem?

Da er das an diesem Tag offensichtlich zum ersten mal gemacht hat: Kennedy zu treffen und nicht aus Versehen den vor ihm sitzenden Governor.

@behind_eyes
na gut, wenn das eine schwierigkeit war?
weiß nicht, wie die abstände waren, wie gut die waffe, wie geübt der schütze...

@robix
Tja, ich weiss es auch nicht.
Ich hab keine Ahnung vom Fussball spielen, hab aber mal von der Mittellinie ein Tor geschossen , sah wohl sehr professionell und gewollt aus.

robix schrieb:es wird halt davon ausgegangen, dass oswald geschossen hat.
kann sein, kann auch nicht sein.
forensisch ist das wohl nie belegt worden

Tatsächlich ist das Gewehr, welches in unmittelbarer Umgebung von Oswald gefunden wurde, der Flugbahn und dem verursachten Schaden (Schädel) zuzuordnen. Forensische Untersuchungen diesbezüglich gibt es auch, aber wie wahrheitsgemäß diese Frage ob Oswald oder wer, diese Schädelfrakturen mit seinem einem Schuss bewerkstelligen konnte, ist eine andere.Das erklärt aber nicht die anderen Verletzungen (z.B.: Handgelenk).

@behind_eyes
@robix

Der muss ja die Information gehabt haben, wo er (der Präsident) entlang fährt, das war nicht öffentlich bekannt. Er musste sich logischerweise vorbereiten!
Nicht komplex??
Was macht man, wenn man sicher gehen will???

Thanius schrieb:Der muss ja die Information gehabt haben, wo er (der Präsident) entlang fährt, das war nicht öffentlich bekannt.

Woher wussten es dann die Leute am Straßenrand?

Das ist damals in den USA, wie heute mit der BRD, das wird erst nach genauer Überprüfung (die genaue Route) bekanntgegeben. Da kann man sich so vorbereiteten wie man möchte, es sei denn man hat "gewisse" Informationen.

oswald war

- in psychiatrischer behandlung (als jugendlicher)
- trotzdem! später in einem supergeheimen US air force projekt
- dann in russland (russischer staatsbürger)
- danach tatsächlich nochmal in armee/staats US firma mit geheimauftrag

und hat wohl den merkwürdigsten lebenslauf aller zeiten.

typischer MKultra-kandidat.

er streitet alles ab - oder er konnte sich wirklich an nichts mehr erinnern?
- nicht an den schuss
- nicht an die fotos mit dem gewehr