@lemarlemar schrieb:ich werde nie behaupten, wie der erfinder dieser diskusion, das meine theorie die einzig ware ist. ich habe nur eine logische schlußfolgerung für mich getroffen und die funktioniert nicht ohne 2. schützen.
oswald war ein lausiger schütze und um sicher zu gehen das er seinen korridor nicht verpasst, mußte ein zweiter oberhalb der überführung eine ebenso günstige, spitzwinklige position einnehmen.
natürlich funktioniert auch eine einschützen-theorie. nur die beinhaltet einen sehr guten schützen. und nach aussagen seiner armeemitschteiter war er genau das nicht.
ich bin geneigt einfachen soldaten eher zu glauben als eifrige psychoanalytiker oder hochqualifizierten profiler.
Oswald war, wenn man zwei seiner Marine-Kameraden denn Glauben schenken darf, kein besonders guter Schütze. Allerdings mit der Einschränkung, dass er für einen Marine wohl kein besonders guter Schütze war. Die notwendigen Punkte hat er jeweils erzielt, er hat sich also qualifiziert. Er war wohl aber kein besonders motivierter Marine und es war ihm offenbar egal, dass er sich nur gerade so knapp qualifizierte.
Die Schüsse aus dem Schulbuchlager waren aber (ich schreibe das hier immer wieder mal) relativ einfach zu bewerkstelligen (so rein schiesstechnisch gesehen).
Die Distanz war relativ gering und das Ziel bewegte sich praktisch auf einer Linie weg vom Schützen. Vermutlich hätte man vor 40 Jahren kaum einen Marine gefunden, der das nicht geschafft hätte. Dass dann JFK nach dem ersten Schuss keine Deckung suchen konnte, lag wohl am Korsett, das er trug und ihm half, aufrecht zu sitzen.
Erst dieser Umstand machten einen zweiten bzw. dritten Schuss und damit den fatalen Kopfschuss überhaupt möglich. Der 1. oder der 2. Schuss ging fehl, verfehlte sogar die Limousine, vermutlich abgelenkt durch einen Ast oder eine Stange, verletzte allerdings einen Zuschauer bei der Unterführung.
Auf der Überführung wäre zwar ein guter Platz für einen Schützen gewesen, aber dort konnte man sich nirgends verstecken. Ein Attentäter wäre dort unweigerlich gesehen worden, auf der Überführung befanden sich vor und während des Attentats ja Schaulustige.
Emodul