Africanus schrieb am 23.12.2015:Es verstehen die wenigsten Leute, dass ein zweiter oder dritter Schütze nicht automatisch eine Verschwörung beweist.
Africanus schrieb am 23.12.2015:1. Wenn man nur diese beiden Deutungsmöglichkeiten zulässt, dann ergibt sich ein Problem: Bereits mit einer Wahrscheinlichkeit von 50,01% wäre die wahrscheinlichere Möglichkeit auch die wahrscheinlichste. Dennoch wären beide Möglichkeiten fast gleich wahrscheinlich.
2. Die wichtige Frage ist allerdings, ob Option 1 wirklich weniger wahrscheinlich ist als Option 2. Dallas war damals eine Hochburg der Rechten, bei denen Kennedy total verhasst war. Warum sollte es so ein großer Zufall sein, dass ein Mitglied dieser Gruppe den Besuch Kennedys nutzt, um ein Attentat auf diesen auszuüben? Und warum sollte dieser nicht auch die Dealey Plaza als Ort des Anschlages auswählen? Meiner Meinung nach war diese sehr günstig für ein Attentat, weil es sich um beinahe freies Gelände handelte, welches außerdem einige gute Schützennester bot. Zudem war dort die Menschenmenge nicht so groß wie bei anderen Abschnitten der Route und auch das Echo, welches auf der Dealey Plaza herrschte, wäre für einen Schützen günstig, da er damit nicht so einfach zu lokalisieren wäre.
dieser junge Thread handelt von der mglichen Rollen der Rechten beim Attentat. Sehr aufschlussreich sind die Originaldokumente.
http://educationforum.ipbhost.com/topic/24206-did-the-dallas-radical-right-kill-jfk/?page=1Einige der führenden Figuren der rechten Szene war Edwin Walker, auf den Oswald im April 1963 ein Attentat verübt haben soll
Wikipedia: Edwin Walker#Assassination attemptVerdächtig ist, dass Walker in der Woche nach dem Kennedy-Attentat ein Wissen über Oswald zur Schau stellte über das zu diesem Zeitpunkt bestensfalls Marina Oswald verfügte. Er wusste sogar dass Oswald zurück in die UdSSR wollte, was damals bestenfalsl Marina und Ruth Paine wussten
Beitrag von bredulino (Seite 1.072)Walker pflegte enge verbindungne zum Personenkreis um Oswald in New Orleans- Guy Banister, Exilkubaner u.a.
Beitrag von bredulino (Seite 1.072)Walker verfügte über Täterwissen und hatte nachweislich Verbindungen zu Oswalds Umfeld in New Orleans.
Beides beweist auf eine tiefer gehende Verbindung zwischen Oswald und der Rechten in Dallas und New Orleans.
Man sollte nicht vergessen dass Banister, Ferrie und andere nicht nur am Kampf gegen Castro und Kommunisten beteilgt waren, sondern auch Mitglieder rechter Gruppierungen waren
Zum Abschluss ein Bonbon- die in diesem Dokument enthaltenen Aussagen zum Walker-attentat wirken fast wie eine Blaupause für das Kennedy-Attentat mit Oswalds Besuch der kubanischen Botschaft inklusive angeblicher Treffen mit kubanischen und Kgb-agenten in Mexico City, seinem Aufenthalt in der UdSSR...