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Monsanto - mit Gift und Genen

1.300 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gift, Gene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Scox ehemaliges Mitglied

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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 22:20
@Yotokonyx
@Interalia
@CarlSagan

Hier geht es gar nicht um Dämonisierung, sondern darum, dass wir hier eine neuartige Technologie haben, deren Tragweite bisher gar nicht abzusehen ist, die aber schon als ob's das Normalste von der Welt wäre, profitabel eingesetzt wird. Die Schäden an der Natur sind absolut unvorsehbar, da nicht mal klar ist, inwiefern sich die etwaigen Schäden entwickeln könnten:

http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/download/gentechnik/Auswirkungen_des_Anbaus.pdf (S. 49 ff., S. 158 ff.)

DASS es Schäden gibt, dürfte sich als erwiesen herausgestellt haben:
Der Streit um die Gentechnik hält unvermindert an. Um die Debatte stärker auf eine sach-
liche Grundlage zu stellen, legt der BÖLW den Schadensbericht Gentechnik vor. Er soll den Blick auf die ökonomische Dimension der Agro-Gentechnik richten. Dieser Blick ernüchtert. Denn positive wirtscha ftliche Effekte der Gentechnik sind für Landwirte allenfalls gering und kommen nur unter sehr speziellen, kaum kalkulierbaren Bedingungen zum Tragen. Werden die zwangsläufig
notwendigen Kosten für ein Resistenzmanagement oder für Warentrennungssysteme mitgerechnet, wird die Gentechnik vollends zum Zuschussgeschäft. Dazu kommen Kosten in Milliardenhöhe für Schäden durch Kontaminationen mit Konstrukten, die – da keine Zulassung
vorliegt – nie hätten in die Nahrungskette gelangen dürfen.

Dass die Konzerne mit ihren genmanipulierten Saaten dennoch Gewinne realisieren und
Landwirte die Gentechnik nutzen, liegt an gesetzlichen Rahmenbedingungen, die das
Verursacherprinzip auf den Kopf stellen. Für Schäden und Folgekosten zahlen überwiegend diejenigen, die Gentechnik nicht wollen, so auch die Unternehmen der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft und ihre Kunden. Ebenso aber auch der größte Teil der herkömmlichen Lebensmittelwirtschaft. Nach wie vor wollen über 70 % der deutschen Bevölkerung keine gentechnisch manipulierten Bestandteile im Essen.
http://www.boelw.de/uploads/media/BOELW_Schadensbericht_Gentechnik090318.pdf (Archiv-Version vom 22.04.2014)

Wenn man sich den finanziellen Aspekt ansieht, wird deutlich, dass Gentechnik vor allem wegen ihrer für die darauf spezialisierten Unternehmen hohen Rentabilität expandiert:
Unbestritten ist dagegen, dass Hersteller und Vertreiber des gentechnisch veränderten
Saatgutes mit dessen großflächigen Einsatz hohe Gewinne erzielen können. Hier ist insbesondere die US Firma Monsanto zu nennen, die beim Handel von GV-Saatgut seit Jahren weltweit führend ist. Weitere große Akteure beim Handel von GV-Saatgut sind die Firmen Dupont (Pioneer), Syngenta und Bayer (dieu.a. die Firma Aventis aufgekauft hat). Auch die Firma BASF kündigte im Jahr 2007 an, verstärkt in diesen Markt zu investieren(in Kooperation mit Monsanto).9

Gewinne und Aktienkurse der Firma Monsanto stiegen inden letzten Jahren kontinuierlich,10
und erst durch die Bankenkrise 2008 gerieten diese unter Druck. Monsanto fährt aber auch Ende 2008 noch hohe Gewinne ein.11 Auch Syngenta meldet kräftige Zuwächse.12 Laut der industrienahen Organisation ISAAA beläuft sich der Weltmarkt für gentechnisch verändertes Saatgut für das Jahr 2006 auf etwa 6 Mrd. US $,13 während andere Schätzungen für diesen
Zeiitraum deutlich niedriger liegen.
http://www.boelw.de/uploads/media/BOELW_Schadensbericht_Gentechnik090318.pdf (Archiv-Version vom 22.04.2014) (S. 10)

Dass die Rechnung insgesamt aber nicht aufgeht, ist dort grafisch verdeutlicht.

Und hier die potenziellen Schädigungen bei "Nichtzielorganismen", die nicht ausgeschlossen werden können:
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-04/Bienen-Genmais-Pollen

Und dann war da noch diese Studie mit den Ratten, die mit Genmais gefüttert wurden... Deren Ergebnisse müssen weiter überprüft werden, eine Toxizität des Produkts ist bis dato nicht widerlegt:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/gentechnik-gefaehrlicher-mais-oder-eine-schlechte-studie-1.1474148


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 22:23
@Scox

Das Gentechnik nicht ohne Folgen bleibt, ist klar. Es ist noch vieles in der Anfangsphase. Man lässt Forschern aber auch keinen Platz zum forschen. Sie können nur in Laboren forschen. Größe Projekte auf freien Feldern werden meistens verboten. Zudem kommen noch Proteste der Bevölkerung hinzu.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 22:23
Warum wollen die es denn dann jetzt schon auf den Markt bringen, wenn es noch so viele Fehler und Problematiken aufweist? Wenn es wenigstens im kleinen Format wäre, aber es will ja gleich die ganze Weltherrschaft an sich reißen. :D


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 22:35
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Hier geht es gar nicht um Dämonisierung, sondern darum, dass wir hier eine neuartige Technologie haben, deren Tragweite bisher gar nicht abzusehen ist
Die Technologie ist weder neuartig, noch gibt es eine nicht abzusehende Tragweite.
Darum ist die "moderne" Gentechnik per Gesetzgeber schon seit Jahrzehnten reguliert.

Aber viele Organisationen tun so, als wäre die Gentechnik plötzlich aufgetaucht und man hätte kaum Möglichkeiten zur Risikobewertung. "Moderne" GMOs verzehren die Menschen millionenfach seit ca. 30 Jahren. "Klassische" GMOs seit tausenden von Jahren.

Natürlich darf keine Technik unreguliert und unkontrolliert bleiben. Auch nicht die Gentechnik.

Zum Thema "Schädigung von Nichtzielorganismen" hätte ich eine Grafik der US-Umweltorganisation "Xerces" anzubieten. Einer Schutzorganisation für insbesondere Wirbellose Wildtiere, die bereits 2010 auf Schädigung der Bienenpopulationen durch in der Bio-Landwirtschaft zugelassene Pestizide hinwies.

Nicht alles was "BIO" oder "Öko" ist, ist auch grundsätzlich gut und harmlos.

S1DvcZt

http://www.xerces.org/pollinator-conservation/organic-farms/ (Archiv-Version vom 27.09.2013)


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 23:06
@CarlSagan

Wen man es genau will, dann hat jeder Eingriff in die Natur folgen. Doch bei manchen ist der Schaden größer und bei manchen geringer.

Wenn man in Zukunft die Menschheit regional ernähren will, dann muss man auf Gentechnik zurück greifen. Ohne dem wird es dann nicht mehr gehen.


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Scox ehemaliges Mitglied

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29.09.2013 um 23:51
@Yotokonyx

Och Gottchen, dann kann man das Monsanto-Treiben nicht als "Live-Forschung" ansehen? :(

@CarlSagan
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Die Technologie ist weder neuartig, noch gibt es eine nicht abzusehende Tragweite.
Darum ist die "moderne" Gentechnik per Gesetzgeber schon seit Jahrzehnten reguliert.
[IRONIE]Das Internet ist auch nicht neuartig. Und ne abzusehende Tragweite gibt es da auch nicht. [/IRONIE]
Natürlich gibt es die Gentechnik nich erst seit gestern aber sie ist trotzdem noch "jung", da nicht ausgereift. Bzgl. Tragweite gibt's eigtl. gar nix zu Diskutieren, da belegt.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Natürlich darf keine Technik unreguliert und unkontrolliert bleiben. Auch nicht die Gentechnik.
Wohl wahr.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Nicht alles was "BIO" oder "Öko" ist, ist auch grundsätzlich gut und harmlos.
Hat ja niemand bestritten, nur rechtfertigt das nicht etwaige Schäden durch Gentechnik.


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Monsanto - mit Gift und Genen

29.09.2013 um 23:57
@CarlSagan
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Aber wenn man sich heute mit mehreren Leuten an einen Tisch setzt und sagt: "Das Problem ist, wie ernähren wir bald 8, 9 oder 10 Milliarden Menschen?", dann sollte man offen über alle Optionen sprechen dürfen, ohne mit "GENTECHNIK IST DER TEUFEL!" niedergebrüllt zu werden.
Wenn ich mir den dritten Teil des Films " Home " anschaue und diese unendlich riesigen Felder von Rindern sehe die von riesigen Lastern voll mit futtermittel  und frischen wasser versorgt werden...und mir dann mal dein Bild mit den hungernden Kinder  ansehe ...und dann das mit deinem hypothetischen runden humanen Tisch lese...kann ich nur mit dem
Kopf schuetteln.
Als würde der runde Tisch sich über das satt werden von 8, 9 oder 10 Milliarden Menschen Gedanken machen...
Wann in der Vergangenheit hat das ein runder Tisch zustande gebracht?
Du suggerierst hier das Gentechnik den Hunger der Zukunft stillen wird. Das ist doch lächerlich!
Noch niemand der paar an deinem runden Tisch hat jemals human gedacht, sondern an den wirtschaftlichen Vorteil. Lebensmittel ob mit oder ohne genmanipulation bekommen die, die sie bezahlen koennen. An diesem Prinzip hat sich noch nix geändert. Oder?

 


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Scox ehemaliges Mitglied

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30.09.2013 um 00:30
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Noch niemand der paar an deinem runden Tisch hat jemals human gedacht, sondern an den wirtschaftlichen Vorteil. Lebensmittel ob mit oder ohne genmanipulation bekommen die, die sie bezahlen koennen
Deswegen zeckt sich Monsanto auch in die afrikanische Nahrungsmittelwirtschaft ein und versucht da alles einzupatentieren. Mafiastyle.


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30.09.2013 um 19:09
Ich glaube, die Leute, die es könnten, wollen anderen garnicht helfen.
...sonst hätten sie es schon längst ernsthaft getan.


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Monsanto - mit Gift und Genen

30.09.2013 um 19:33
@Interalia

Machst du es dir da nicht was einfach?


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30.09.2013 um 19:51
@bwimdw

Wobei?


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Monsanto - mit Gift und Genen

30.09.2013 um 21:01
@Interalia
Bei deiner Aussage
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Ich glaube, die Leute, die es könnten, wollen anderen garnicht helfen.
...sonst hätten sie es schon längst ernsthaft getan.
Die Welt ist in Wirklichkeit leider viel zu kompliziert.


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Monsanto - mit Gift und Genen

30.09.2013 um 21:36
Zitat von bwimdwbwimdw schrieb:Die Welt ist in Wirklichkeit leider viel zu kompliziert.
wenn man aber zb monsanto heißt scheint garnix kompliziert. Manches braucht halt nur n bisl mehr Zeit ;-)


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.10.2013 um 15:13
Israel scheint gerade 'n ziemlicher Vorreiter zu sein, auf dem Weg der guten Welternährungsmöglichkeiten. Mit Gentechnik und sogar scheinbar auch immer besser ohne:
[...]

Passend zur mediterranen Umgebung, haben sich israelische Forscher seit Jahren auch mit den weitverbreiteten Olivenbäumen beschäftigt. Sie steigerten ihren Ertrag von 400 auf 2000 Liter pro Hektar und fanden heraus, dass pflanzliche Öle sich gut dafür eignen, Schädlinge zu bekämpfen. In Beit Dagan entwickelte man eine Emulsion aus verschiedenen Ölen und Wasser. Sie wird einfach auf Paprika, Gurken, Auberginen und Beeren gesprüht. „Die Natur hat ihre eigenen Schutzmechanismen. Im Unterschied zu Chemikalien lässt sich unsere Mischung abwaschen und ist nicht gesundheitsschädlich“, sagt Almog Yaish, dessen Firma die „Tamartech“ genannte Erfindung des Forschungszentrums auf den Markt bringt. Andere Mitarbeiter fanden zudem heraus, dass ein paar Tropfen Minzöl Kartoffeln davon abhalten auszutreiben.

In den Gewächshäusern von Evogene am Stadtrand von Rehovot wachsen Tausende Kressepflänzchen. Im heißen Süden des Landes besitzt das israelische Unternehmen noch ein Weizenfeld mit fast 200 Sorten aus aller Welt. Es ist so groß, dass eine unbemannte Drohne darüberfliegt, um „die Daten zu ernten“, wie Ido Dor sagt, denn zu „Evogene“ gehört auch eine riesige Datenbank. „Mit unserer Technologie können wir aus Millionen Genen diejenigen finden, die dafür verantwortlich sind, den Ertrag zu steigern und Hitze besser auszuhalten.“
„Landwirtschaft hat keine Grenzen“

Die Arbeit mit dem Weizengenom ist besonders anspruchsvoll, denn es ist fünfmal so groß wie das Erbgut des Menschen. In den Gewächshäusern in Rehovot arbeiten Mitarbeiter mit kleineren Versuchspflanzen, deren Wachstum Sensoren und Kameras genau dokumentieren. Dadurch wächst die Datenbank. Jedes Jahr kommen die Eigenschaften von mindestens tausend weiteren Genen hinzu. Nachdem die Computerprogramme die Gene identifiziert haben, die Weizen, Reis oder Sojabohnen ertragreicher machen, züchten Wissenschaftler neue Sorten. Evogene arbeitet dabei mit internationalen Unternehmen wie Bayer, Monsanto und Dupont zusammen. Gentechnischen Eingriffen steht man nicht ablehnend gegenüber. „In Europa gab es bei der Gentechnik einen Rückschlag. Aber der Markt dafür wächst trotzdem weiter, vor allem in den Vereinigten Staaten und in Brasilien“, sagt Ido Dor.

[...]

Israelische Forscher erwähnen gerne, dass auch sie einen Beitrag leisten, damit die schnell wachsende Weltbevölkerung in Zukunft genug zu essen hat.

[...]

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/landwirtschaft-in-israel-tomaten-aus-der-wueste-12594513.html
( ...jetzt müssten nur langsam 'mal die Streitereien unter den Ländern fair geklärt werden. )


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.10.2013 um 15:45
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:( ...jetzt müssten nur langsam 'mal die Streitereien unter den Ländern fair geklärt werden. )
Ja die terroristen muss man endlich unter kontrolle bekommen... Hat aber nicht viel mit dem thema zu tun.

Aber sehr schöne arbeit. Ich hoffe sie haben erfolg...


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.10.2013 um 16:17
Wer sagt denn sowas? Man kann auch natürliche Mittel benutzen, um Schädlinge zu vertreiben.
Jetzt müsste man es nur noch schaffen, diese Mechanischem auf alle Pflanzen zu übertragen. Dafür lässt die Gentechnik prima benutzen.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Aber sehr schöne arbeit. Ich hoffe sie haben erfolg...
Das wäre mal ein guter Schritt. Doch ich befürchte, dass viele es nicht gerne sehen wollen.


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.10.2013 um 16:55
@Yotokonyx

Natürliche Mittel finde/fände ich ideal.
Leider benutzen manche Konzerne starke chemische Schutzmittel, um ihre Pflänzchen vor den Giften der Natur zu schützen, bspw. Insekten. Ich glaube eigentlich, dass solche Eingriffe die Natur und die Insekten vielleicht sogar giftiger machen könnten.

Beitrag von CarlSagan (Seite 42)

Oder siehe an der Wespenattacke in Japan, vor paar Tagen:
"Sie flogen in Schulen und attackierten Bauern auf Feldern: In China haben Riesenhornissen mindestens 40 Menschen zu Tode gestochen. Experten rätseln, was die Insekten so aggressiv macht..."

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article120617725/40-Menschen-sterben-bei-Riesenhornissen-Angriff.html
Hab' gestern von 'nem Bekannten gehört, dass es in Japan schon so weit ist, dass Arbeiter herumlaufen müssen, um die Pflanzen "natürlich" zu bestäuben, da die zuständigen Insekten einfach aussterben...
Ist aber glaub' ich auch schon länger so...

@interrobang
interrobang schrieb:
Ja die terroristen muss man endlich unter kontrolle bekommen... Hat aber nicht viel mit dem thema zu tun.

Aber sehr schöne arbeit. Ich hoffe sie haben erfolg...
Ach, das wird schon.
Früher oder später müssen sich die Menschen irgendwie arrangieren.
Spätestens dann, wenn sie endlich merken, dass man durch diese Streitereien und gegenseitigen Hass eigentlich in die genau gegenteilige Richtung driftet, in die man doch eigentlich will.
Naja, es sei denn...
Aber dafür gibt's ja hier ein, zwei, drei Threads.


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.10.2013 um 16:59
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Natürliche Mittel finde/fände ich ideal.
Leider benutzen manche Konzerne starke chemische Schutzmittel, um ihre Pflänzchen vor den Giften der Natur zu schützen, bspw. Insekten. Ich glaube eigentlich, dass solche Eingriffe die Natur und die Insekten vielleicht sogar giftiger machen könnten.
Das wurde dir alles schon erklährt. Hast du das wieder vergessen?
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Spätestens dann, wenn sie endlich merken, dass man durch diese Streitereien und gegenseitigen Hass eigentlich in die genau gegenteilige Richtung driftet, in die man doch eigentlich will.
Sunniten und Shiiten bringen sich seit fast 2000 jahre um. So einfach is das nicht.


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.10.2013 um 18:18
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Sunniten und Shiiten bringen sich seit fast 2000 jahre um. So einfach is das nicht.
Na na na... 1300 auf 2000 zu runden ist jetzt aber sehr großzügig.


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Monsanto - mit Gift und Genen

06.10.2013 um 18:24
@Rho-ny-theta
hm.. stimmt.. war grosszügig vereinfacht :D


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Monsanto - mit Gift und Genen

11.10.2013 um 11:03
@CarlSagan
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb am 29.09.2013:Was mich an der Gentechnik interessiert, ist dass sie Pflanzen ermöglicht, die bei gleichem oder vielleicht sogar mehr Ertrag, weniger Anbaufläche, Wasser, Dünger oder Pestizide brauchen.
Damit man eben keinen Raubbau mehr an Wäldern und Freiflächen treiben muss.
Achso? Aber wo soll die Energie denn herkommen? Ich meine wenn du Größere Ähren haben willst, dann muss doch auch die Energie dafür irgendwo herkommen... wir befinden uns ja in diversen Energiekreisläufen. Und da ist es doch ganz klar, dass Pflanzen auch mehr Wasser und Dünger benötigen damit sie in der Lage sind fettere Früchte auszubilden!
Bei Anbaufläche und Pestiziden könnte es zumindest passen, wobei ich nicht glaube das irgendein Landwirt sagt: "Ach, habe ich doch durch Gentechnik Fläche eingespart und lege dafür einen wertvollen Halbtrockenrasen oder Eichen-Hainbuchenwald an." ???

Grüße


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Monsanto - mit Gift und Genen

11.10.2013 um 14:43
@olmek
Zitat von olmekolmek schrieb:Achso? Aber wo soll die Energie denn herkommen? Ich meine wenn du Größere Ähren haben willst, dann muss doch auch die Energie dafür irgendwo herkommen... wir befinden uns ja in diversen Energiekreisläufen. Und da ist es doch ganz klar, dass Pflanzen auch mehr Wasser und Dünger benötigen damit sie in der Lage sind fettere Früchte auszubilden!
Als Antwort ein Vergleich:
Liegt die Treibstoffeffizienz moderner Fahrzeuge daran, dass das Benzin immer mehr Energie enthält, oder an den Motoren, die die vorhandene Energie im Treibstoff effektiver nutzen?
Zitat von olmekolmek schrieb:Bei Anbaufläche und Pestiziden könnte es zumindest passen, wobei ich nicht glaube das irgendein Landwirt sagt: "Ach, habe ich doch durch Gentechnik Fläche eingespart und lege dafür einen wertvollen Halbtrockenrasen oder Eichen-Hainbuchenwald an." ???
Das wird kaum ein Landwirt sagen, denn Geld verdienen wollen die auch.
Aber auch wenn sie keine Landwirtschaftsfläche abbauen, um einen Hainbuchenwald anzulegen, so müssen bereits vorhandene Hainbuchen-, Regen- oder sonstige Wälder nicht zur landwirtschaftlichen Nutzung freigegeben werden.


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Monsanto - mit Gift und Genen

12.10.2013 um 16:24
Hab' letztens übrigens aufgeschnappt, dass wenn man den übriggebliebenen Stumpf eines Eisbergsalates einpflanzt oder in Glas mit Wasser legt, dass ein Neuer wächst. :D 'mal testen.
Was dem nahrungsärmeren Teil in unserer Welt wirklich helfen würde, wäre, wenn die nahrungsreicheren Gebiete nicht täglich mehr als 1/3 ihrer Nahrung wegschmeißen würden, sich vll. anstatt alles zu kaufen und produzieren zu lassen, selbst anbauen würden (wo und wie weit es natürlich geht) & mit den anderen Teilen der Welt teilen würden. Wenn wir genug Geld haben, um uns Milliarden von Bananen monatlich einzufliegen, von denen viele trotzdessen weggeschmissen werden, hätten wir - 'mal ehrlich - auch die Möglichkeit, sie Menschen zur Verfügung zu stellen, die sie wirklich brauchen.
Das wäre eine sofort umsetzbare Lösung, bspw.


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Monsanto - mit Gift und Genen

12.10.2013 um 17:35
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Was dem nahrungsärmeren Teil in unserer Welt wirklich helfen würde, wäre, wenn die nahrungsreicheren Gebiete nicht täglich mehr als 1/3 ihrer Nahrung wegschmeißen würden
Noch mehr würde dem Teil der Welt helfen, wenn sie nicht zum Teil bis zu 50% ihrer eigenen Ernten wegschmeißen müssten, weil die richtigen Lagerungsmöglichkeiten fehlen.

Beschäftige Dich mal mit sog. "Postharvest losses". Das ist erschreckend.
Another major problem that needs to be addressed is the extent of waste that occurs post-harvest and during transport. Most of the produce is very perishable: it is susceptible to bacteria, insects, and fungus that rot the food and contaminate it with disease, rendering the food inedible. It is estimated that 25%-50% of all food produced is wasted. In India about 7% annually of grain and 30% of fruit and vegetables produced are wasted due to lack of proper storage systems (Murthy, 2010).
http://www.irjcjournals.org/ijmssr/July2013/7.pdf (Archiv-Version vom 11.07.2013)
http://ucce.ucdavis.edu/files/datastore/234-528.pdf (Archiv-Version vom 09.02.2015)
http://www.fao.org/docrep/t0073e/t0073e00.htm


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Monsanto - mit Gift und Genen

12.10.2013 um 21:52
@CarlSagan

Leider ist mein Englisch in dem Bereich nicht gut genug.
Geht es dort grob um den Wasserverlust und dass die Lebensmittel verderben?
Demnach auch Bakterien, schlussfolgernd Krankheitserregerbildung?
...auch aufgrund dem Mangel an bspw. Insektenschutzmittel, etc.?

Aber es werden doch auch in Indien Lebensmittel für "uns" angebaut, dadurch dass bspw. den Farmern bessere Samen und Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden? Also werden die Farmer und ihre Flächen genutzt, um für uns gute Nahrungsmittel anzubauen, dafür bekommen sie (wenig) Geld & wir Nahrung, auch unter Methoden der Ausbeutung und Abhängigkeit.
( Monsanto hatte da auch einige Fälle. )

Wieso sind "wir" oder "die" dann nicht so "nett" und stellen den Menschen bessere Möglichkeiten zur Verfügung, damit sie es einfacher haben?


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