Chemtrails
16.08.2016 um 16:18@Suheila
Du solltest auch andere Passagen lesen und dich nicht nur auf den Konjunktiv stürzen:
(aus besagtem Spiegel Artikel)
Du solltest auch andere Passagen lesen und dich nicht nur auf den Konjunktiv stürzen:
(aus besagtem Spiegel Artikel)
Stattdessen zweifeln die Forscher grundlegend an der Vorgehensweise der Chemtrail-Theoretiker. Bei einer Onlineerklärung, wie man am besten Wasser- oder Schneeproben nimmt, um darin erhöhte Chemikalienwerte nachzuweisen, heißt es beispielsweise: Wichtig sei, immer auch etwas Sediment, also Ablagerungen vom Grund, mit aufzunehmen. "Sedimente sind natürlicherweise reich an Spurenmetallen. Die Konzentrationen darin verraten nichts über Belastungen des darüber liegenden Wassers", kommentiert ein Forscher.
Auch eine weitere Beobachtung lässt an den vermeintlichen Beweisen für Chemtrails zweifeln. So präsentierten die Forscher den Atmosphärenwissenschaftlern etwa die Analyse aus einer Luftprobe, die im Mai 2008 in Phoenix, Arizona genommen wurde (zu finden unter diesem Link). Darin wurde der Gehalt von Barium, Kupfer und Mangan gemessen. Die Auswertung der Chemtrail-Theoretiker legt nahe, dass die Werte für alle drei untersuchten Substanzen weit über den üblichen Grenzen liegen.
Ein Experte entlarvte die Einordnung der Verschwörungstheoretiker mit zwei Sätzen: "Die Werte gleichen denen von ganz normalem Boden- oder Wüstenstaub. Die angegebenen Grenzwerte sind nicht relevant und scheinen von Trinkwassergrenzwerten abgeleitet zu sein", schrieb er. Tatsächlich waren in der Analyse Trinkwassergrenzwerte als Referenz angegeben. Sie gehören zu den strengsten, die es überhaupt gibt, da Trinkwasser so gut wie keine Fremdstoffe enthalten darf.