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Chemtrails
16.12.2012 um 02:23Sauberer Himmel korreliert
Man versucht nun aus den vorhandenen Messwerten den Beweis zu erbringen, dass Aluminium und Barium gemeinsam versprüht werden und von den selben Quellen kommt
Wie wäre es mal mit einen ordentlichen Beleg einer Korrelation zwischen Flugzeugen und Aluminium/Barium im Regenwasser - in Form einer direkt entnommenen Probe...
Aber zu den statistischen Tricks, die SH hier (evtl. aus Unwissenheit) anwendet:
Das "r" bezieht sich auf den Wikipedia: Korrelationskoeffizient - das ist ein Wert den man aus den vorhandenen Messwerten ermittelt.
r=1 bedeutet - Korrelation - ein Zusammenhang ist sehr, sehr, sehr wahrscheinlich.
r=0 bedeutet - absolut keine Korrelation, es besteht absolut kein nachvollziehbarer Zusammenhang
r=-1 bedeutet - Gegenteilige Korrelation - die werte der einen reihe entsprechen genau dem Gegenteil der andere Reihe - also hohe Korrelation.
da wirkt ein wert von 0,48 auf anhieb gar nicht mal so schlecht, ist aber das unbestimmteste von unbestimmten und beweist nichts. wie der Wert interpretiert wird, ist übrigens nicht festgelegt.
Hier wird r=0,48 als "Mittlere positive Korrelation" bewertet. Nunja, die drei, vier statistiktexte mit diesen WErt, die ich auf die schnelle gefunden haben, bezeichenen alle diesen Wert anders. Wie man einen Korrelationskoeffizienten bewertet ist Interpretationssache...
Es gibt übrigens dutzende verschiedene Verfahren, wie man auf welchen Korrelationskoeffizienten kommt, das ist ne Wissenschaft für sich - welche Moehtode angewendet wurde, verrät SH uns natürlich nicht (Ist ein Statistiker anwesend?)
wichtig bei den R-Wert ist es, nahe an die 0 oder die 1 zu kommen, dann hat man eine Aussage.
Welche Tricks verwendet denn SH um zu dieser Erkenntnis zu kommen
Sauberer Himmel vergleicht Messwerte und unterchiedlichen Grösenordnungen:
Man setzt tatsächlich die Balken von den Aluminiumwerten im 100-mg/l-Bereich mit denen von barium - meistens 1-2 Zenerpotenzen kleiner - gleich. Da fällt einem natürlich auf, dass bei einer "dreckigen" Probe mit viel Aluminium auch mehr Barium zu finden ist...
Grafik von sauberer Himmel:
Original anzeigen (0,2 MB)
Als erstes sollte man die Skalenbereiche aber aneinander angleichen, damit man die Unterchiede auch besser sehen kann.
Ich habe mal einfach mal die Aluminiumgrafik in die Bariumgrafik hineinkopiert und den Spitzenwert als Massstab genommen. Der höchste Bariumwert wird also mit den Höchsten Aluminiumwert gleichgesetzt. Das ist zwar auch nicht korrekt (man sollte einen Mittelwert nehmen, für dessen Erstelleng es wieder mehrere Methoden gibt) - aber es ist zumindest schonmal besser, als wenn man meterhohe Apfelbäume it kleinen Birnenbäumchen vergleicht. da sieht das schonmal ganz anders aus.
Es gehören jeweils eine rote Säule links (alu) zur benachbarten blauen Säule rechts (Barium)
Original anzeigen (0,2 MB)
... sieht schon wesentlich weniger korrellent aus...
SH behauptet nun, dass es eine Korrelation zwischen Aluminium und Barium zumindest "mittel positiv Korrellent" gibt.
Dabei widersprechen der Hauptthese "Aluminium und Barium kommen von der selben Quelle (Flugzeuge!!!)" schon ein grosser Teil der selbst eingebrachten Messwerte
Die Nullnummern bleiben drin
Alleine in 11 Proben wurden weder Aluminium noch Barium gefunden!
Diese Nullmessungen müssen aus der Statistik raus.
Nebenbei, bei diesen 11 Messungen ist die Korellation mathematisch r=1 - denn es besteht bei diesen Doppelnull-Messungen ein eindeutiger mathematischer Zusammenhang - wo kein Barium da auch kein Aluminium. Das passt einem ja, wenn man belegen will "Aluminium und Barium gehören also zusammen". Deswegen lässt man solche Teilmessungen natürlich gerne drin. und schraubt den Korrelationskoeffizient dadurch insgesamt schön hoch.
über ein viertel der Messwerte widersprechen der eigentlichen These deutlich
In 14 Proben wurde Aluminium gefunden aber kein Barium
Proben 2,3,5,12,19,23,27,28,34,44,51,60,68,71
in 6 Proben wurde Barium gefunden, aber kein Aluminium
9,14,24,37,58,72
... also fast 30% der Messwerte widersprechen direkt der Hpothese, die man beweisen will
Viele Ausreisser
An der von mir auf die schnelle grafisch angepassten Messreihe sieht man, das es deutliche Ausreisser gibt:
in 5 Proben wurden unverhältnismässig mehr Barium als Aluminium gefunden
in 14 Proben wurden unverhältnismässig mehr Aluminium als Barium gefunden
Mit welcher Methode man auf die r=0,48 gekommen ist, sagt man natürlich nicht (wahrscheinlich einfach mit einer Excel-Standardfunktion)
Halten wir mal fest:
11 Messwerte sind Nullnummern - raus damit.
20 Proben haben nur einer der beiden Stoffe gefunden und widersprechen der These
19 Proben sind auffällige Ausreisser
... das macht also schon mal 50 der 72 Messwerte mit geschmäckle. Aber wenn man Excel nur die blanken Zahlen zum Frass vorwirft kommt halt ein wert raus.
Sauberer Himmel droht uns weitere mathematische Glanzsstücke an:
es sei denn - kleiner Tipp an SH: Ihr behaltet alle Nullmessungen von Strontium drin! Nur in 16 Proben wurde Strontium gefunden. :-D
Immerhin wissen wir jetzt, dass es 25 Proben mit der teueren Variante gab. Die Proben ohne Strontium kosteten 50 Euro und die mit Strontium sowie weiterer bei Laien als "giftig" bekannten Substanzen kostete 100 Euro.
... bei diesen Beitrag habe ich jetzt ganz davon abgesehen, dass evtl. tatsächlich ein Zusammenhang besteht (Erosion von Gesteinen, in denen Barium und Aluminium vorkommt) oder dass das ganze eher damit zu tun hat, ob es vor den gemessenen Regen lange nicht geregnet hat (dann ist die Probe einfach "dreckiger" und beide werte steigen natürlich an)
Man versucht nun aus den vorhandenen Messwerten den Beweis zu erbringen, dass Aluminium und Barium gemeinsam versprüht werden und von den selben Quellen kommt
Wir können aufgrund der bisherigen Ergebnisse unserer „bundesweiten Regenwasseraktion“ darlegen, dass nicht nur Aluminium, sondern auch Barium und Strontium sehr häufig in unserem Regenwasser und damit in unserer Luft anzutreffen sind. (...)Aluminium und Barium sind beides Metalle, die in Böden und Gesteinen vorkommen, in so fern ist die Vermutung, dass beides "von der selben Quelle" kommen muss, schon völlig richtig.
Die Korrelationsberechnung für das gemeinsame Auftreten von Barium und Aluminium hat einen Wert von r = 0,48 ergeben. Dieser Wert besagt, dass es sich um eine mittlere positive Korrelation handelt. Das bedeutet wiederum, dass ein mittlerer Zusammenhang darin besteht, dass Aluminium und Barium in der gleichen Weise gemeinsam auftreten. Somit ist die Vermutung, dass Aluminium und Barium möglicherweise aus der gleichen Quelle stammen, nicht von der Hand zu weisen.
Wie wäre es mal mit einen ordentlichen Beleg einer Korrelation zwischen Flugzeugen und Aluminium/Barium im Regenwasser - in Form einer direkt entnommenen Probe...
Aber zu den statistischen Tricks, die SH hier (evtl. aus Unwissenheit) anwendet:
Das "r" bezieht sich auf den Wikipedia: Korrelationskoeffizient - das ist ein Wert den man aus den vorhandenen Messwerten ermittelt.
r=1 bedeutet - Korrelation - ein Zusammenhang ist sehr, sehr, sehr wahrscheinlich.
r=0 bedeutet - absolut keine Korrelation, es besteht absolut kein nachvollziehbarer Zusammenhang
r=-1 bedeutet - Gegenteilige Korrelation - die werte der einen reihe entsprechen genau dem Gegenteil der andere Reihe - also hohe Korrelation.
da wirkt ein wert von 0,48 auf anhieb gar nicht mal so schlecht, ist aber das unbestimmteste von unbestimmten und beweist nichts. wie der Wert interpretiert wird, ist übrigens nicht festgelegt.
Hier wird r=0,48 als "Mittlere positive Korrelation" bewertet. Nunja, die drei, vier statistiktexte mit diesen WErt, die ich auf die schnelle gefunden haben, bezeichenen alle diesen Wert anders. Wie man einen Korrelationskoeffizienten bewertet ist Interpretationssache...
Es gibt übrigens dutzende verschiedene Verfahren, wie man auf welchen Korrelationskoeffizienten kommt, das ist ne Wissenschaft für sich - welche Moehtode angewendet wurde, verrät SH uns natürlich nicht (Ist ein Statistiker anwesend?)
wichtig bei den R-Wert ist es, nahe an die 0 oder die 1 zu kommen, dann hat man eine Aussage.
Welche Tricks verwendet denn SH um zu dieser Erkenntnis zu kommen
Sauberer Himmel vergleicht Messwerte und unterchiedlichen Grösenordnungen:
Man setzt tatsächlich die Balken von den Aluminiumwerten im 100-mg/l-Bereich mit denen von barium - meistens 1-2 Zenerpotenzen kleiner - gleich. Da fällt einem natürlich auf, dass bei einer "dreckigen" Probe mit viel Aluminium auch mehr Barium zu finden ist...
Grafik von sauberer Himmel:
Original anzeigen (0,2 MB)
Als erstes sollte man die Skalenbereiche aber aneinander angleichen, damit man die Unterchiede auch besser sehen kann.
Ich habe mal einfach mal die Aluminiumgrafik in die Bariumgrafik hineinkopiert und den Spitzenwert als Massstab genommen. Der höchste Bariumwert wird also mit den Höchsten Aluminiumwert gleichgesetzt. Das ist zwar auch nicht korrekt (man sollte einen Mittelwert nehmen, für dessen Erstelleng es wieder mehrere Methoden gibt) - aber es ist zumindest schonmal besser, als wenn man meterhohe Apfelbäume it kleinen Birnenbäumchen vergleicht. da sieht das schonmal ganz anders aus.
Es gehören jeweils eine rote Säule links (alu) zur benachbarten blauen Säule rechts (Barium)
Original anzeigen (0,2 MB)
... sieht schon wesentlich weniger korrellent aus...
SH behauptet nun, dass es eine Korrelation zwischen Aluminium und Barium zumindest "mittel positiv Korrellent" gibt.
Dabei widersprechen der Hauptthese "Aluminium und Barium kommen von der selben Quelle (Flugzeuge!!!)" schon ein grosser Teil der selbst eingebrachten Messwerte
Die Nullnummern bleiben drin
Alleine in 11 Proben wurden weder Aluminium noch Barium gefunden!
Diese Nullmessungen müssen aus der Statistik raus.
Nebenbei, bei diesen 11 Messungen ist die Korellation mathematisch r=1 - denn es besteht bei diesen Doppelnull-Messungen ein eindeutiger mathematischer Zusammenhang - wo kein Barium da auch kein Aluminium. Das passt einem ja, wenn man belegen will "Aluminium und Barium gehören also zusammen". Deswegen lässt man solche Teilmessungen natürlich gerne drin. und schraubt den Korrelationskoeffizient dadurch insgesamt schön hoch.
über ein viertel der Messwerte widersprechen der eigentlichen These deutlich
In 14 Proben wurde Aluminium gefunden aber kein Barium
Proben 2,3,5,12,19,23,27,28,34,44,51,60,68,71
in 6 Proben wurde Barium gefunden, aber kein Aluminium
9,14,24,37,58,72
... also fast 30% der Messwerte widersprechen direkt der Hpothese, die man beweisen will
Viele Ausreisser
An der von mir auf die schnelle grafisch angepassten Messreihe sieht man, das es deutliche Ausreisser gibt:
in 5 Proben wurden unverhältnismässig mehr Barium als Aluminium gefunden
in 14 Proben wurden unverhältnismässig mehr Aluminium als Barium gefunden
Mit welcher Methode man auf die r=0,48 gekommen ist, sagt man natürlich nicht (wahrscheinlich einfach mit einer Excel-Standardfunktion)
Halten wir mal fest:
11 Messwerte sind Nullnummern - raus damit.
20 Proben haben nur einer der beiden Stoffe gefunden und widersprechen der These
19 Proben sind auffällige Ausreisser
... das macht also schon mal 50 der 72 Messwerte mit geschmäckle. Aber wenn man Excel nur die blanken Zahlen zum Frass vorwirft kommt halt ein wert raus.
Sauberer Himmel droht uns weitere mathematische Glanzsstücke an:
Aber auch der Korrelation der Metalle Aluminium und Barium (Strontium wurde noch nicht auf Korrelation untersucht) sollte Beachtung geschenkt werdenOhgott, wenn sie diese schon seltsame Messreihen von Alu und Barium auch noch auf die 25 Messproben anwenden, in denen nach Strontium gesucht wird, da kann ja nichts bei rauskommen.
es sei denn - kleiner Tipp an SH: Ihr behaltet alle Nullmessungen von Strontium drin! Nur in 16 Proben wurde Strontium gefunden. :-D
Immerhin wissen wir jetzt, dass es 25 Proben mit der teueren Variante gab. Die Proben ohne Strontium kosteten 50 Euro und die mit Strontium sowie weiterer bei Laien als "giftig" bekannten Substanzen kostete 100 Euro.
... bei diesen Beitrag habe ich jetzt ganz davon abgesehen, dass evtl. tatsächlich ein Zusammenhang besteht (Erosion von Gesteinen, in denen Barium und Aluminium vorkommt) oder dass das ganze eher damit zu tun hat, ob es vor den gemessenen Regen lange nicht geregnet hat (dann ist die Probe einfach "dreckiger" und beide werte steigen natürlich an)