Warum das mit Saudi-Arabien ein Hinweis auf Staatsterrorismus ist, sollte klar sein: Saudi-Arabien war die Drehscheibe für die Mudjahedeen-Verschickung aus aller Welt nach Aghfanistan, 15 der 19 miutmaßlichen Hijacker waren Saudis, Saudi-Arabien ist US-Allierter, die strenge Herrschaft der saudischen Königsfamilie und ihrer 500 Prinzen sowie deren Verbindungen zum Haus Bush ermöglichen ungeahnte Optionen, die niemals herauskommen würden, weil das saudische Königshaus alles tun würde, um sich selbst zu schützen- und tatsächlich gibt es da ein Vorfall, der evtl. direkt kausal zu 9/11 in Zusammenhang steht. Drei tote Prinzen innerhalb kürzerster Zeit.
Es ist etwas komplizierter zu erkären. Man kann die Gründe im klerikalen saudi-arabischen Gotteststaat finden, der gleichzeitig in der Saudi-Herrscher Familie gemeinsame Sache mit den USA macht von wegen Öl und so. Dazu die hunderte Prinzen, die alle kaum Möglichkeit haben, aufzusteigen oder sinnvolles zu tun- und gleichzeitig ihre familienoberhäupter dafür hassen, mit den USA und damit auch den Israelis in einem Bett zu liegen - na jedenfalls waren drei dieser Prinzen in das operative Geschäft der El-Kaida verwickelt, und damit auch mit den Anschlägen des 11.9. Die saudische Familie würde natürlich alles tun, um das zu vertuschen, weil es ihre Machtbasis gefährden würde. Sogar ihren eigenen Geheimdienst diese drei Leute umbringen lassen, nachdem ihr ein Vögelchen gezwitschert hat, dass Zubadai unter Wahrheitsserum und Tricks der CIA die Namen dieser Prinzen ausgespuckt hat, die schon wissen würden, was zu tun sei. Die mutmaßliche Ermordung dieser drei Prinzen würde ich mal als Punkt 36 aufführen wollen:
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09.09.06// Miami.Herald.com. Präsident Bush gab zum ersten Mal zu, daß der CIA Terrorverdächtige außerhalb der USA gefangenhält. Direkt sprach er über Abu Zubayda, der bereit gewesen sei zu helfen und Details über al-Qa´idaführer mitteilte. Was Bush verschwieg, so der Miami Herald, daß Abu Zubaydah drei saudische Prinzen aufgeführt hätte, die Kenntnisse über den 11.9. hatten. „Es wäre schön, wenn man diese Männer verhören könnte, aber alle vier, die Zubaydah genannt hat, sind jetzt tot." Was die drei Saudiprinzen betrifft: der 43 Jahre alte Neffe des Königs, Prinz Ahmed bin Salman bin Abdul Aziz, starb an einer Herzattacke oder an einem Blutgerinsel, das hängt davon ab, welchem Bericht man Glauben schenkt. Der zweite, 41 Jahre alte Sultan bin Faisal bin Turki Al Saud starb bei einem Autounfall und der dritte Saudiprinz, der 25jährige Fahd bin Turki bin Saud al-Kabir, verdurstete, so der Königliche Gerichtshof. Der ebenfalls verwickelte Chef der pakistanischen Luftwaffe, Mushaf Ali Mir, starb zusammen mit seiner Frau und 15 weiteren Personen seines Stabs, als sein Flugzeug im Februar 2003 explodierte, vermutlich durch einen Sabotageakt. "Bush sprach darüber nicht. Was nicht überrascht, die Kommission des 9/11 erwähnt auch nicht die toten Männer, von denen Zubaydah sprach. Vor drei Jahren enthüllte ich, daß der CIA die Informationen aus Zubaydah herausbekam, nur weil er eine „fake flag“ Operation tätigte, bei der Zubaydah dachte er befände sich in saudischem Gewahrsam, und erst dann die Namen der Prinzen herausgelassen hatte, weil er dachte er käme so frei. Weiterhin benutzten die US-Verhörspezialisten Schmerztabletten, um Zubaydah zum sprechen zu bringen – sie gaben ihm die Medizin, wenn er kooperierte und gaben ihm nichts mehr, wenn er schwieg…. Warum schützen Bush und die CIA immer noch die saudische königliche Familie und das pakistanische Militär vor den Implikationen von Zubaydahs Aussagen? Es ist natürlich, weil die Bushregierung verzweifelt die Hilfe braucht von Pakistan und den Saudis, nicht nur um zu verhindern, daß Afghanistan vollkommen außer Kontrolle gerät, sondern auch als Gegengewicht gegen die wachsende Macht des Iran.“ Von Gerald Posner, Journalist und Autor von Why America Slept: The Failure to Prevent 9/11.
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Und gleich Punkt 37 hinterher, der Umgang mit der Täterliste und einer Pressemeldung dazu aus Saudi-Arabien, die hinterher geleugnet wurde.
Als einen zentralen Beleg für die Unklarheiten über die Identität der Verdächtigen hatten wir aus der Presseerklärung der saudischen Botschaft über ein Treffen des Außenministers mit Präsident Bush am 20.9.2001 zitiert:
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Regarding the inclusion of Saudi names in the published list of the suspects, Prince Saud commented that haste in publishing the names of suspects has been acknowledged, and that it has been proven that five of the people listed had nothing to do with what happened, adding: "We very much hope that before being published, information, names and pictures will be verified."
Es wurde bei diesem Gespräch von Bush also "Hast bei der Publizierung der Verdächtigenliste" zugegeben - und darüber gesprochen, dass "bewiesen" ist, dass "fünf der aufgelisteten Personen nichts mit dem zu tun hatten was passierte". Diese hatten sich denn ja auch schon bei den Medien gemeldet, wie BBC und andere seriöse Quellen in den darauffolgenden Tagen berichteten. Deshalb fragte der "Spiegel" bei der saudischen Botschaft in Berlin an, was es mit der Äußerung ihres Außenministers auf sich habe. Merkwürdigerweise wurde diese nämlich von der offiziellen Presseseite gelöscht (nachzulesen ist sie hier), worüber dann allerdings nicht berichtet wurde, genauso wenig wie über die noch merkwürdigere Antwort, die der "Spiegel" am 23.9.2003 erhielt
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... teilt die Botschaft des Königreichs Saudi Arabien in Berlin mit, dass SKH der Außenminister solch eine Erklärung nicht abgegeben hat und dies bedeutet, was in dem Buch "Fakten Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9." steht, jeder Grundlage entbehrt.
Zwei Jahre später dementiert die saudische Botschaft also, dass diese Erklärung jemals abgegeben wurde - und lässt die entsprechende Presseerklärung aus dem Netz entfernen. Warum das, wenn in der verständlichen Hast beim ersten Publizieren der Hijackerliste dem FBI nur ein paar Flüchtigkeitsfehler unterliefen, die dann in einer korrigierten Täterliste vom 27.9.2001 zur allseitigen Zufriedenheit korrigiert wurden?
Das Dokument mit dem Saudi-Dementi gibt als kleines Detail nicht nur einen Einblick, wie "Spiegel" und "Panorama" gelegentlich mit Fakten umgehen, die nicht zu der von ihnen propagierten 9/11-Legende passen; es deutet auch an, dass es sich bei der Frage nach der Identität der Verdächtigen und ihrer Saudi-Connections um eine der Achillesfersen dieser Legende handeln könnte. Einen wunden Punkt, der mit Tarnen, Täuschen und Vertuschen aus der Welt geschafft werden muss - um diejenigen, die darauf hinweisen, als "Verschwörungsspinner" und "Phantasten" entlarven zu können.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17666/1.htmlSiehe auch:
http://www.medienanalyse-international.de/spiegelmethoden.html