Templerburg Gisor - Ein Rätsel

Zitate: Zitat kopieren, dann linke Spalte, "Zitieren", dann erscheint

konstanz schrieb am 28.10.2010: Text

, "Text" rauslöschen, dein Zitat einfügen, fertig...;)

@Halbarad
Oh, danke, den " Text" habe ich bisher nie rausgelöscht

Kein Problem...;)

@occitania
meinst Du kreuzigungen im Allgemeinen ( da hat man doch mal einen Fersenknochen mit einem Nagel durch gefunden ) oder speziell die Kreuzigung Jesu ?- da kann man natürlich nichts finden, was denn auch ?
Da muß man halt die Berichte akzeptieren : von Tacitus :

Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen, schob er die Schuld auf andere und verhängte die ausgesuchtesten Strafen über die wegen ihrer Verbrechen Verhassten, die das Volk ‚Chrestianer‘ nannte. Der Urheber dieses Namens ist Christus, der unter der Regierung des Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Für den Augenblick war [so] der verderbliche Aberglaube unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo das Übel aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Greuel und Abscheulichkeiten der ganzen Welt zusammenströmen und gefeiert werden.“

@Radulf
Es bezog sich lediglich auf die Kreuzigung Jesu. Das Kreuzigungen an der Tagesordnung waren ist definitiv keine Frage, weil mehrfach archäologisch als auch schriftlich belegt. Die Kreuzigung eines kleinen jüdischen Propheten, der sich in den Augen der Römer nur für einen weiteren Erlöser Israels sah, war für Geschichtsschreiber aber wohl zu unbedeutend. Konnte ja keiner wissen das wir uns 2'000 Jahr danach immer noch damit rumplagen. :-)

@occitania
warum plagen ? - die Grundaussagen und die Idee, die hinter der Lehre des Nazareners steckt, ist doch befreiend.
Was daraus dann mittels Ideologie und Dogmatismus sowie Volksaberglauben dann gemacht wurde, ist sicher etwas anderes.
Aber das Problem haben alle Religionsgründer.

@Radulf
Aus der Sicht betrachtet könntet ich dir sogar unter Schmerzen recht geben. :-) Das plagen bezog sich auch eher auf die eben nachfolgenden Jahrtausende.

@occitania
wie gesagt, das Problem haben alle weltanschauliche Ideen und Philosophien- mit den Jahren geraten die Kernaussagen in den Hintergrund und der Egomanismus der Vertreter und praktizierender Anhänger gewinnt das Sagen.
Dies findet man in allen Religionen, im Marxismus, bei der Freimaurern etc, etc.
Leider.
Aber es gibt immer wieder ein Back to the Roots und dies führt zu neuen Aufbrüchen und dadurch entwicklet sich die Menschheit auch weiter.

Radulf schrieb:Da muß man halt die Berichte akzeptieren : von Tacitus :

Eine sprachwissenschaftliche Analyse hat ergeben, dass der Tacitustext aus dem Buch "Historia Sacra" des Mönchs Sulpicius Severus abgeschrieben wurde, der im 5. Jahrhundert lebte.

@tekton

Sehr gut, jetzt dürften auch keine Missverständnisse mehr aufkommen...;)

@tekton
Du hast mitgekriegt, dass ich leider Zürich mit Genf verwechselt habe?

Fassen wir den bisherigen Stand zwecks besserer Übersichtlichkeit also nochmal zusammen:

Eine Recherche sollte sich auf Genf konzentrieren, da de Sède wohl einen versteckten Hinweis hinterlassen hat, als er berichtete, der Herr mittleren Alters, der angab, für die schweizerische Landesregierung zu arbeiten, und ihm erzählte, Dokumente, die zu einer Karte gehörten, welche er de Sède zeigte, die (die Dokumente) er ihm aber nicht zeigen DÜRFE, könnten belegen, dass in Gisors im 14. Jahrhundert die wichtigsten Geheimnisse des Templerordens in Sicherheit gebracht worden seien.

Das Verhalten verschiedener staatlicher Einrichtungen kann in mehreren Fällen nur als fragwürdig bezeichnet werden. (denken wir beispielsweise an die Nicht-Untersuchung der Krypta, obgleich es einen Feuerwehrmann gab, der zumindest - unter EID stehend - bezeugen konnte, ein starkes Echo aus der Richtung der mutmaßlichen Krypta vernommen zu haben; oder auch an die fehlenden Dokumente in öffentlichen Archiven, die sich mit Burg Gisors beschäftigen, denken wir an die zahlreichen Gemeinderatssitzungen in Gisors, die sich mit dem Schatzfund durch Llohomy beschäftigten, obgleich man diesen doch als erfunden abgetan hatte; oder denken wir auch daran, dass das Millitär Burg Gisors zur Sperrzone erklärte, ohne eine plausible Erklärung - ein maroder Glockenturm, oder zu viele private Schatzsucher, die offiziellen Erklärungen? Also bitte...)

Bedenken wir auch, was für ein gewaltiges unterirdisches Reich Llohomy erschaffen hat...ein Mann, der von dem überzeugt war, was er tat...

Vergessen wir auch nicht, dass es schon lange VOR Roger Llohomy Sagen gab, die von einem Schatz auf Burg Gisors beschäftigten - auch wenn es sich bei diesem NICHT um den Schatz des Templerordens handelte...

Denken wir auch daran, dass der französische Staat sich niemals die Mühe gemacht hat, die ganze Geschichte mit Llohomy abzustreiten - weil sie wussten, dass vieles an dieser wahr war? De Sède erfuhr schließlich erst JAHRE SPÄTER von dem scheinbaren Fund des Roger Llohomy...

@tekton
@Solita
@occitania
@Radulf

Was sagt ihr nach meiner Zusammenfassung, um uns alle auf den gleichen Stand zu bringen? ;)

@Halbarad

Sehr gut gemacht, tolle Zusammenfassung.
Kriegst ein Keks. :)


Ich denke wenn jemand was 100% weiß, (dieser Schweizer der für die Landesregierung arbeitet)
oder, sagen wir wüßte, dann kommt das irgendwann eh ans Tageslicht.
Aber ich habe ja Dich, Du erklärst mir das ja eh...wie des Rätsels Lösung ist. ;)

@Solita
Danke für dein Vertrauen und den Keks...;)
Aber jetzt im Ernst...leider habe ich noch keinen blassen Schimmer, wo ich als nächstes ansetzen soll...und bedenken wir: de Sèdes Bericht stammt aus den Sechzigern...wenn dieser Schweizer damals schon mittleren Alters war...abgesehen davon könnte er wirklich eine heiße Spur sein, denn denken wir daran, dass er angab, freiberuflich für die Landesregierung zu arbeiten...

@Halbarad

Ich verfolge weiterhin gerne was Du schreibst...aber ich bin mit meinem Latein hier am Ende.
Es sind alles nur Vermutungen mit; es könnte sein, war oder nicht war, er weiß was oder weiß nichts....also Du hast nichts greifbares.

Nicht jedes RÄTSEL kann und muss man lösen. :)

@Solita
Aber versuchen sollte man es zumindest, vor allem, wenn man bereits wie ich lange an dem Thema dran ist, und bereits so viel zusammengetragen hat...leider habe auch ich allmählich keine neuen Ideen mehr...außer nach Frankreich zu fahren, und auf ein Wunder zu hoffen...

@Halbarad
außer nach Frankreich zu fahren, und auf ein Wunder zu hoffen...

...tu das! :) Wenn Du was Näheres weißt sagst mir Bescheid.

PS. Bin gut gelaunt und ein lustiger Kerl, also krieg es nicht in den falschen Hals. ;)

lg, Solita

@Solita
Tja, wie du schon so schön sagtest...ich bin mit meinem Latein am Ende...man kann förmlich SPÜREN, dass IRGENDETWAS an der Geschichte nicht stimmen KANN...aber das ist ja das Problem...ohne einen konkreten Ansatz...